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Unsere USA Reise -Nationalparks- mit Start und Ziel in Denver

vom 11. Mai bis 11. Juni 2016

Unsere Reiseroute: Denver - Colorado Springs - Pueblo - Montrose - Durango - Mesa Verde - Monticello - Moab - Arches NP - Price - Salt Lake City - Montpelier - Jackson - Yellostone NP - Cody - Thermopolis - Buffalo - Rapid City - Wall - Badlands NP - Rapid City - Chadron - Orin - Cheyenne - Loveland - Rocky Mtn. NP - Grand Lake – Denver

 

In diesem Jahr haben wir unsere 6. USA Reise unternommen. Wie bei unserer 2. Reise im Jahr 1999,  haben wir "Cruise America" in Denver, als Start und Ziel für unser gemietetes Wohnmobil ausgesucht. Über den Reiseveranstalter "USA Reisen" haben wir bei diesem Wohnmobilvermieter gebucht, da er der preislich günstigste war. Also mit "Berlinlinienbus" von Dresden nach Berlin. Hier mussten wir im Hotel übernachten, da kein Bus bis 9 Uhr im Flughafen Tegel ankommt. Unser Flug ging 11:00 Uhr ab Tegel nach London und von hier aus nach Denver. Der Londoner Airport ist riesig. Wir brauchen 1,5 Std um mit Bahn, Bus und zu Fuß zum Terminal 3 zu gelangen. Wir starten mit einer Stunde Verspätung (16:30 Uhr) und landen pünktlich 17:30 Uhr in Denver. Für die Passkontrolle und Gepäckausgabe benötigen wir ca. eine Stunde, dann warten wir noch einmal eine Stunde um mit dem Shuttle Bus in das Hotel "Lexiton Inn" zu fahren. Welch ein Zufall, in diesem Hotel waren wir schon 1999. Es war schon vor 17 Jahren renovierungsbedürftig! Nach einem "spartanischem" Frühstück auf Wegwerfgeschirr fahren wir mit dem Taxi (55.- $) zur Wohnmobilvermietung. Nach kurzer Diskussion nehmen wir unser gemietetes Wohnmobil in Augenschein. Es hat110 000 Meilen (nicht km!) auf dem Tacho, ist 5 Jahre alt, die Poster dreckig und fleckig und abgewirtschaftet. So ein abgehalftertes Mobil haben wir bei unseren insgesamt 8 Anmietungen noch nicht gehabt! Wir reklamieren, man bietet uns zwei Andere an aber die sind in gleichem Zustand! Also was soll´s, unterschreiben und ab geht's. Eins müssen wir allerdings zugestehen, alles hat bestens funktioniert. Wir haben Camper mit fast neuen Wohnmobilen getroffen, da ging die Heizung oder der Kühlschrank nicht oder die Druckpumpe hat das Mobil geflutet! Zuerst "WAL Mart Großeinkauf", dann in den State-Park zum Campground - Full-! Dieses "F U L L" sollen wir während unserer Reise noch oft zu lesen und hören bekommen.

Airporthotel in Denver

Vermietstation "Cruise Amerika"

erster Einkauf bei WAL Mart

unser erster Übernachtungsplatz

Wir reservieren telef. einen Campground in "Castle Rock", bezahlen 44,78 $ ( das sind ca. 40,35 EUR und bekommen einen "Dreckplatz" ( 5m Rinden-Abfälle dann lockere Erde als Untergrund) ohne Strom und ohne Wasser! Nein Danke, Geld zurück und weiter. Auf einem Wanderparkplatz stehen wir kostenlos und beginnen mit der Grundreinigung. Rosi hat alte Bettbezüge mit aus denen werden Überzüge für die Polster angefertigt und aufgenäht!

Am nächsten Morgen fahren wir nach "Fontain" bei Colorado Springs auf einen KOA RV Platz (47.- $). Hier sind einige Wohnmobile der Superlative zu bestaunen!

KOA Camoground in Colorado Springs

unser Mobil mit deutscher Fahne

Wohnmobil der Superlative

alles riesig

Am Wegesrand kommt uns ein "Memoriel Veterans Park" gelegen um unseren eben bei Wal Mart gekauften Fisch zu essen. Hier ist allerlei Kriegsgerät aufgestellt und zu besichtigen. Weiter am "Arkansas River". Hier gibt es viele schöne "Rest Area". Wir finden sogar einen kostenlosen Übernachtungsplatz.

keine Panik - Mittagspause am Museum

das Mittagessen - gebratener Fisch

Über zwei Pässe (Monarch- und "Red Mountain") beide über 3000 m hoch, mit einem Abstecher zum "Black Canyon" (mit atemberaubendem Blick in tiefe Schluchten auf den "Gunnison River") erreichen wir die kleine Stadt "Durango".

wir fahren den "Monarch Pass" 3448 m hoch

hier oben ist noch Winter

wieder unten haben wir Sommerwetter

Abstecher zum "Black Canyon" mit "Gunnison River"

das Gebirgsstädtchen "Ouray"

von Silverton bis Durango verläuft der " Million Dollar Highway"

der Pass ist 3389 m hoch

auch hier wieder Schnee

Über das Internet habe ich für den 18. Mai 08:45 Uhr eine 3,5 Std. Zugfahrt mit der historischen Eisenbahn von Durango nach Silverton und zurück gebucht. Pünktlich sind wir am Bahnhof und belegen die gebuchten Plätze. Leider ist es heute bewölkt und regnerisch, trotzdem eine tolle, erlebnisreiche Fahrt mit dieser dampfbetriebenen Eisenbahn. Oft am Abgrund (der TÜV in D würde die Bahn sofort stillegen!) oder am uns begleitenden River, enlang. In Silverton kam sogar die Sonne zum Vorschein.

 

Von ca. 1890 an wurde in Silverton Silbererz gefördert und mit der Eisenbahn nach Durango zum Ausschmelzen des Silbers gebracht. Aber im Jahr 1920 war dieser Boom vorbei und aus den ehemals 3000 Einwohnern sind heute hier nur 89 hier lebende geworden. Trotzdem ist dieser Ort noch Stadt

die Stadt Durango

der historische Bahnhof

Durango - Silverton und zurück

gefählich nah am Abgrund

nach 3,5 Std. sind wir in Silverton

eine einsame Stadt

Unser nächstes Ziel der "Mesa Verde" NP. Hier haben die Indianer ihre Häuser in große Felshöhlen gebaut. Wir machen eine schöne Wanderung (Petroglyph Rundweg) bei schönstem Sonnenschein. Das Ziel die Felszeichnungen erreichen wir nach 1,5 Std. steilem, felsigem auf- und ab. Eine Std. später sind wir wieder am Visitor Center. Im kleinen Städtchen "Monticello" übernachten wir, nach Anfrage in einer Tankstelle, im hinteren Teil zwischen Baumaschinen sehr ruhig und gratis!

Eingang zum NP "Mesa Verde"

gut erhalten die Häuser der Indianer

die Indianer bauten ihre Häuser in Felsenhöhlen

es geht steil bergauf auf dem "Petroglyph" Rundweg

unterwegs treffen wir diese Rangerin

großer Felsen, kleiner Mensch

perfekt getarnter Übernachtungsplatz in "Monticello"

Unterwegs ist dieser "Arch" ein schönes Motiv

Der Ort "Moab" liegt unmittelbar am Eingang zum "Arches" NP (Arch = Steinbogen). Hier auf dem KOA RV Park buchen wir für eine Nacht (42.- $). Am Nachmittag wollen wir mal die Lage im Arches peilen. Wir hatten uns im "Black Canyon" einen "Annual Pass" für 80 $ gekauft. Dieser gilt in allen Nationalparks der USA. Somit konnten wir ungehindert den Eingang passieren. Aber der Campground "Full"! Wir haben aber von einem Ranger den Tipp bekommen am "Colorado River" gibt es Campsites die nicht reservierbar sind. Hier haben wir am nächsten Morgen für 15 $ einen schönen Platz bekommen, auf dem wir 2 Tage geblieben sind.

 

"Moab" der KOA Campingplatz

"Hook up" (Entsorgung)

Durch den Arches NP führt eine asphaltierte Straße mit einer Länge von ca. 20 Meilen. Hier sind die sog. "View Points" (Aussichtspunkte) der einzelnen Attraktionen des NP aneinandergereiht. Wir fahren am nächsten Morgen zur "Wolfe Ranch". Hier hat bis 1910 der Ranger Wolfe mit seinem Sohn gelebt und gewirtschaftet. Heute ist dies der Ausgangspunkt zu einer Wanderung zum "Delcate Arch" dem bekanntesten Steinbogen im NP. Wir sind nicht allein, viele Touristen laufen auf diesem, über teilweise steile Felsplateaus und senkrecht abfallende Felswände führenden 2,4 km langem Weg. Nach dem Mittagessen sehen wir uns die einzelnen Felsformationen, entsprechend den View Points, an. Dies sind: "Double Arch", "Turret Arch", "North- und South Windows" dann zum "Garden of Eden" und zum "Balanced Rock". Jetzt haben wir genug Rocks gesehen und fahren zu unserem reservierten Campground am Colorado River und grillen bei warmem Wetter und Sonnenschein. 

 

Am nächsten Morgen fahren wir bis zum Ende des NP "Devils Garden". Wir laufen zum "Landscape Arch" einem weiten dünngespannten Bogen. Weiter geht es zum "Tree Arch", zum "Tunnel Arch" und dann wandern wir noch zum "Skyline Arch". Anschließend 20 Meilen zurück und Kurs auf "Salt Lake City". In "Price" machen wir es uns auf dem PP bei Wal Mart gemütlich und übernachten hier ruhig und preiswert.

im "Arches" Nationalpark

die "Wolfe Ranch" von hier aus gehts zum "Deli Arches"

wir sind nicht die einzigen Wanderer

rechts steil bergauf, links der Abgrund

unser Ziel der "Delicate Arch"

hier der Beweis unserer Anwesenheit

"Balanced Rock" wann wird er abstürzen

"Skyline Arch"

Übernachtungsplatz bei "Wal Mart" in "Pice"

immer wieder schneebedeckte Gipfel

 In Salt Lake City buchen wir für eine Nacht (50.- $) auf dem KOA RV Park. Am Nachmittag fahren wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt und besuchen eine "Mall". Anschließend statten wir dem Mormonen Tempel einen Besuch ab. Alles sehr interessant, wir kennen ihn ja schon von unserem letzten Besuch 1999.

der Mormonentempel in "Salt Lake City"

in der Mall

der KOA Campground in Salt Lake City

am Aussichtspunkt des "Bear Lake" Mittagspause