Bald sind wir wieder in unserem Winterlieblingsland

Die, am 26. Dezember geplante Weiterfahrt stellt sich fast als Glücksgriff heraus. Bei herrlichem Wetter sind wir auf der autobahngleichen, aber mautfreien, Küstenstraße am Mittelmeer fast alleine unterwegs. Unsere "Susi" führt uns über Granada; und  hier zeigt sich die Sierra Nevada total schneelos, das hatten wir noch nie.

Die Olivenzeilen erinnern uns an die Toskana.

Entgegen unserer ursprünglichen Absicht, erreichen wir gegen Abend noch La Linea.  Fast 600 km sind wir heute gefahren.

Auf dem Parkplatz bei der Sporthalle können wir noch immer  übernachten ... na ja, so selbstverständlich ist das ja nicht immer. Für uns ist es der Platz, von wo aus wir den Felsen von Gibraltar am spektakulärsten empfinden. Heute ist er es ganz besonders!

Unser Übernachtungsplatz ist nur 12 km von Algeciras entfernt --- alle Erledigungen zur Überfahrt lassen sich von hier aus bequem erledigen --- man kehrt zurück und hat wieder einen ruhigen Übernachtungsplatz. Die Platzgebühr wurde diesmal nicht eingehoben, Weihnachtsamnestie?? 

Weil wir schon recht weit im Westen sind, ist es um 18 Uhr noch ungewohnt hell.

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Ein "Gschicht'l" am Rande: "drüben", also schon in Marokko, erzählten uns 2 Mobilfahrer aus Baden Würtenberg von einem Erlebnis, direkt an der ampelgeregelten Kreuzung bei der Abzweigung zur GBZ (Gibraltarzone). Dort gibt es heuer wieder  einen offiziellen Stellplatz im Yacht-Hafen-Bereich, wo sie hin wollten. Bei rot-geschalteter Ampel winkte ein Mann mit Warnweste den haltenden Mobilen mit irgendwelchen Prospekten in der Hand zu und fragte, ob sie zum Stellplatz wollen? Ja, -- beim Ersten kassierte er auch gleich die 10 €, der Zweite reichte einen Zwanziger zum Wechseln aus dem Führerhaus. --- Wechselgeld gab es keines; der vermeintliche Kassier entschwand durch die anfahrenden Fahrzeuge beim Umschalten der Ampel!

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Wir haben unsere Überfahrt am Sonntag für 9 Uhr gebucht; nach europäischer Zeit -- wie man uns versichert. Doch hier vergeht die Zeit so schnell, dass es wieder beinahe 10 Uhr wird, bis wir den Hafen verlassen. 

Zugleich mit uns setzt eine organisierte, spanische Allrad-Gruppe über und wird vom marokkanischen Zoll recht zügig abgefertigt. Auch wir benötigen heuer kaum eine Stunde. 

Auf der Autobahn Richtung Rabat, tanken bei wir bei der ersten Tankstelle und fahren dann entspannt nach Assilah, wo wir auf dem Parkplatz vor der Altstadt die erste Nacht in Marokko verbringen.

Bald kommt der Keksverkäufer mit seinem Mandelgebäck und wir haben Süßes zum Kaffee, ein anderer will uns die tollsten Markensonnenbrillen verkaufen, zuerst um 10 €, dann bettelte er um nur noch die Hälfte ... wir waren wieder in dem Land, das wir so sehr mögen !

 Nach einer kurzen Wohlfühlpause , gehen wir in den Ort, um unsere Datenkarte vom Frühjahr, für das Internet nachladen zu lassen und werden dort mit Musik empfangen.
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 In der Teleboutique tippt die Dame unsere marokkanische  Telefonnummer in ihr Handy und zeigt uns die Bestätigung,  unsere Simcard ist wieder aufgeladen. Normalerweise nehmen wir immer unser Notebook mit und testen vor Ort; nicht so dieses Mal,  es hat ja immer geklappt! Aktion gibt es momentan keine, wir bezahlen die 200 Dirham und sind für's erste Monat versorgt, so glauben wir ... doch im Mobil angekommen, stellen wir fest, dass keine Verbindung zustande kommt.

Wieder zurück im Ort, hat eine andere Dame Dienst  --  wir  erklären ihr unser Anliegen  --  sie telefoniert ebenfalls und zeigt uns das selbe Ergebnis ... die Karte ist geladen. Unsere Problem kann nur Maroc Telekom selbst beheben, doch die haben heute, am Sonntag, geschlossen.

Montag: Das Office ist gut besucht und wir bekommen eine Reihenfolge-Nummer und warten 2 Stunden. Nachdem wir endlich an der Reihe sind, gehen wir mit dem Mitarbeiter alle Möglichkeiten mit Modem und Notebook durch ... nichts geht. Ich weise immer wieder auf die dazugehörige Rufnummer der Karte hin, doch dem schenkt der Herr keine Aufmerksamkeit. Es zieht sich noch gut eine weitere Stunde hin, doch lösen kann er es trotz, anscheinend bestem Willen, nicht. Nach seiner Meinung liege der Defekt  bei unserem Computer; schlussendlich legen wir die Simkarte in unser Handy, doch die Baterie ist leer und das Ladekabel haben wir nicht dabei. Wenn wir es aufgeladen wiederbringen, wolle er nachmittags versuchen, die bereits bezahlte Karte ins Handy zu installieren.  --

Auch das ist dann fehlgeschlagen und nun überprüft der hilfsbereite Mann endlich doch, ob denn unsere Karte überhaupt geladen worden wäre. Nein, erklärte er uns dann, die Wiederfreischaltung werde verweigert, weil wir uns beim Kauf nicht registriert hatten  --  das hatte damals in Erfoud auch niemand von uns verlangt. Doch wo ein Wille, da ist auch ein Weg.

Schlussendlich wurde die Registrierung auf Grund der "Hilfsbereitschaft und der Fürbitte" des Beamten nachgeholt. Das Handy akzeptierte die Karte danach sofort und zu Hause der Computer dann auch! 
Und es wird nach einem "erfolgreich verplemperten" Tag langsam dunkel.

Am nächsten Morgen, es ist noch finster, doch der Blick von unserem Schlafzimmerfester fasziniert mich und deshalb muss ich  diese Stimmung gleich festhalten
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Wir fahren weiter nach Süden, kommen aus dem Staunen nicht heraus, immer noch entstehen neue, luxuriöse Wohnanlagen.  

 

Wir sind in Mohammedia auf dem CP Ocean Bleu angekommen.

Die Aloe Vera wächst hier überall in verschiedenen Arten. Der Chef erklärt uns, dass jede Art in einem anderen Monat blüht und ein Verwandter mixt das Innere der Blätter mit Orangensaft, schwört auf seine positive Wirkung und genießt es als  Erfrischungsgetränk!

Wir verwenden das Gel im Battinneren für unsere Haut

Bei unserem Strandbummel sucht Christian nach Schätzen, die der Atlantik bringt.

Gut getarnt ..... die kleine Krabbe 

Wir bedanken uns bei allen Freunden unseres Blogs für ihr Interesse

und wünschen ein friedliches, gesundes 

und glückliches Neues Jahr