M A R O K K O

2018-12-04 – Martil

(CP Al Boustane N 35°37'45.1“ / W 05°16'34.9“)

 

Als wir am nächsten Morgen pünktlich abfahren wollten, gab es das erste Problem.

 

Ein Wohnmobil sprang nicht an und mußte überbrückt werden.

 

Wir hofften nur, dass es ein einmaliges Ereignis war. Wir kamen etwas verspätet weg, waren aber noch rechtzeitig im Fährhafen.

 

Die Fahrerin ließ den Motor während unseres Aufenthaltes weiter laufen.

 

Die Fähre lag vor Ort und wurde schon mit Lkw beladen.

 

Danach kamen wir an die Reihe. Die Kontrollabläufe beim Eintreffen in Tanger Med verliefen zügig und problemlos.

 

Das Wohnmobil sprang wieder an und wir konnten alle im Konvoi bis zu unserem ersten Ziel nach Martil fahren.

 

Unser Einstand in die marok-kanische Küche erlebten wir am ersten Tag mit Harira-Suppe und Salaten.

 

Beim Rundgang entdeckten wir ein tolles Fischrestaurant, was wir am nächsten Abend besuchten.

 

Woran wir uns immer noch nicht gewöhnt haben, eine Menüfolge nicht direkt komplett zu bestellen, sondern erst den Salat zu essen und wenn wir dann noch Hunger haben, ein weiteres Gericht nachzubestellen.

 

Der Salat des Hauses El Faro war so mächtig, dass er schon als Abendessen ausreichend gewesen wäre. Gottseidank waren meine Calamares leicht und kalorienarm.

 

Gefahren: 70 km

 

2018-12-06 – Tetouan

Wir blieben einen Tag länger in Martil auf dem Campingplatz und machten heute einen Ausflug in das nahegelegene Tetouan.

 

Wir fuhren mit zwei Grande Taxi (für 9 Personen), zahlten für die Hinfahrt umgerechnet 5 € pro Taxi, bei der Rückfahrt waren wir mit sieben Personen und zahlten freiwillig 7 € statt der verlangten 6 €.

 

An den nordwestlichen Ausläufen des Rifgebirges liegt malerisch die weiße Stadt Tetouan. Im Volksmund wird die Stadt „weiße Taube“ genannt und besitzt spanisch-maurischen Charakter. Die mauerumgebene Medina gehört seit 1997 zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.

 

Auf dem ehemaligen Stoffmarkt finden wir heute Trödelhändler mit Fisch- und Lebensmittelmärkten, Friseure, Holzschnitzer und Bäcker mit ihren süßen kleinen Kuchen. Mittelpunkt des Zentrums ist die Place Hassan II. mit ihrem Paradeplatz und ihren vier Springbrunnen.

 

An der Ostseite grenzt direkt an die Medina als Residenz der spanischen Vertretung in Nord-Marokko im neomaurischen Stil der erweiterte Königspalast Dar el-Makhzen. Im jüdischen Viertel, dem Mellah, an der südlichen Begrenzung des Platzes ließen sich im 15. Jh. viele aus Spanien geflohene Juden nieder.

 

2018-12-07 – Bab Taza

(N 35°01'56.2“ / W 05°10'04.3“)

In den Morgenstunden tut sich die Sonne ziemlich schwer. Es ist diesig und trübe, der Nebel liegt auf den Hügeln. Erst in der Mittagszeit kommt die Sonne zum Vorschein und dann ist es direkt warm. Sobald sie dann am späten Nachmittag wieder hinter den Bergen verschwindet, wird es wieder kühler.

 

Unser heutiges angestrebtes Ziel war die Auberge Dardara

(N 35°06'17.6“ / W 05°16'48.7“). Sie liegt ca. 11 km hinter Chefchaouen, wo ein Teil unserer Gruppe hingefahren ist. Diese Auberge ist ein Restaurant mit super gutem Mittagstisch, aber leider bietet sie keinen Platz zum Übernachten an.

 

Wir fuhren weiter und fanden nach 20 km zwei Plateaus an der

R 419, die zu erreichen sind über die RN 2 und liegen kurz hinter Bab Taza. Jetzt hoffen wir nur, dass wir keinen Besuch der Polizei bekommen und stehen bleiben können.

 

Na wie gesagt, wir hofften, aber dem war nicht so! Noch bevor unser abendlicher Film zu Ende war, standen die Ordnungshüter vor der Türe. Wir versuchten mit allen Mitteln, uns für eine Nacht stehen zu lassen. Sie ließen nicht locker, blieben aber sehr ruhig und freundlich und erklärten sich bereit, uns in der Dunkelheit bis nach Chefchaouen zu eskortieren. Cirka 5 km entfernt vom Campingplatz durften wir auf einem großen Platz stehen und haben ruhig geschlafen.

 

Was ein Abenteuer noch abenteuerlicher macht, ist die Tatsache, dass einer von uns Pech hatte und sich an seinem Wohnmobil die hintere Heckschürze bei einer unebenen Bodenwelle abgebrochen hat. Dafür sind die Ordnungshüter ein Stück zurück gefahren und haben geholfen, die Materialteile in die Garage zu laden.

 

Beim Verabschieden haben sie sich für unser nettes Verständnis bedankt.

 

Was lernen wir daraus: Im Norden von Marokko auf keinen Fall mehr frei stehen zu wollen, sondern immer die Etappen so zu wählen, dass wir von einem bewachten Platz/Campingplatz zum nächsten fahren! Inzwischen ist es uns in drei Jahren jetzt dreimal passiert, dass wir mit Eskorte woanders hingebracht werden.

 

Gefahren: 101 km

 

2018-12-08 – Ouezzane

(Motel Rif N 34°46'22.3“ / W 05°32'42.7“)

Am Morgen wurden wir um 7 Uhr durch Klopfen von den Anwohnern geweckt, die zwar wußten, daß wir von der Gendarmerie hierhin gebracht wurden, aber uns zu verstehen gaben, dass es kein Parkplatz wäre.

 

Also früh fertig gemacht und erstmal kurz zum Campingplatz „Azilan“ gefahren, um die anderen zu treffen und das defekte Wohnmobil notdürftig zu reparieren.

Die andere Gruppe hatte sich Chefchaouen am Nachmittag zuvor bereits angesehen und wollte auch weiter. So einigten wir uns auf das Motel Rif in Ouezzane. Hier gab es ein großes vielversprechendes Restaurant. Super!

 

Der Platz und das Restaurant gefiel uns allen so gut, dass Uli vorschlug, seinen Geburtstag am Zehnten hier zu feiern. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Zum Frühstück konnten wir uns 2 „Brötchen“ oder 2 Crepes im Restaurant kostenlos abholen.

 

Der einzige Nachteil für mich war, ich konnte mit Sunny außerhalb des Platzes kaum eine Möglichkeit finden zum Laufen. Dafür war der Platz dann groß genug, damit sie ein Eckchen finden konnte.

 

Die Geburtstagsfeier war ein voller Erfolg. Alle Kellner und der „Chef“ zündeten Kerzen an und sangen ein Lied. Doch bevor wir gemeinsam beim Abendessen waren, wurde auf den Geburtstag angestoßen und es gilt ein besonderer Dank an Uli, der sich nicht „lumpen“ ließ. Viele Flaschen Sekt und Rotwein wurden geleert. Das Restaurant und den Platz muss ich mir merken, falls ich nochmal zu meinem Geburtstag in Marokko bin.

 

Gefahren: 79 km

 

2018-12-11 – Meknes

(N 33°53'25.3“ / W 05°33'55.9“)

Am nächsten Morgen ging unsere Reise weiter. Wir fuhren getrennt in kleinen Gruppen nach Meknes. Unterwegs sehen wir immer wieder, wie die Olivenernte anfing. In Meknes stand eine Gruppe auf dem Parkplatz „Bab Mansour“ am Christengefängnis und wir standen auf dem Parkplatz unterhalb der Mauer, weil es dort viele Grasbüschel gab für Sunny.

Ein kurzer Rundgang genügte uns schon. Wir aßen heute Abend unser erstes Tajine mit Hackfleischbällchen in pikanter Soße und Ei darüber. Ich liebe Tajines in jeder Variation. Es wurde dämmrig und schnell füllte sich der Marktplatz mit fahrbaren Ständen und kleinem Imbiß.

 

Gefahren: 128 km

 

2018-12-12 – Moulay Idriss

(CP Zerhoun Bellevue N 34°00'54.6“ / W 05°33'44.1“)

Nach dem gemütlichen Frühstück fuhren wir zunächst zum Supermarkt, der nur 5 km entfernt war (Marjane Meknes

N 33°51'16.1“ / W 05°34'51.5“).

 

Leider lag er in entgegengesetzter Richtung und wir mußten wieder zurück, um nach Volubilis zu kommen. Es ist immer wieder beein-druckend, wie bunt und vielfältig das Sortiment bei Marjane und auf den Märkten ist.

 

In diesem Jahr wollte ich mir die beeindruckendste antike römische Ausgrabungsstätte Nordafrikas ansehen.

 

Sie ist bekannt geworden durch ihre einzigartigen Bodenmosaiken und zählt seit Ende des 20. Jh. zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf einer Fläche von 40 ha erstreckt sich ein guter Eindruck vom Aussehen einer römischen Provinzstadt (Volubilis (N 34°04'15.1“ / W 05°33'08.4“).

 

Weitere Bilder findet Ihr in der Fotogalerie!

Es war inzwischen zu spät, um noch eine größere Strecke zu fahren und so kamen wir kurzentschlossen auf die Idee, zu dem schon bekannten Campingplatz in Moulay Idriss zu fahren.

 

Wir machten einen kurzen Abstecher zur Heiligsten Stadt Marokkos, hatten von oben einen fantastischen Blick und fuhren auf der anderen Seite wieder abwärts.

Der Besitzer des Campingplatzes hat viel erneuert und alles neu angestrichen, die Einfahrt wurde entschärft und die Straße geteert.

 

Obwohl wir eingekauft haben und eigentlich selber kochen wollten, haben wir gefragt, ob wir essen können. Extra für uns wurde ein Abendessen serviert mit einer marokkanischen Suppe, Tajine mit Hackfleischbällchen und Ei und als Nachtisch Fruchtsalat und zum Schluss noch ein Pfefferminztee.

 

Gefahren: 52 km

 

2018-12-13 – Sefrou

(CP N 33°49'12.7“ / W 04°50'34.3“)

Unser Ziel heute war ein kleiner unscheinbarer Campingplatz ohne alles nur mit einem super tollen Blick auf den Ort Sefrou. Er lag ziemlich weit oben und die Straße ging steil hinauf. Er kostete umgerechnet 5 €, war aber sein Geld nicht wert! Schade, daß er so vernachlässigt wird!

In der Nähe gibt es die Cascades von Sefrou, die sich nicht mit einem Fahrzeug anfahren lassen. Es gibt nur einen ca. 3 km langen Fußweg dorthin. Dafür müßte man vom Campingplatz erst runter in den Ort und dann wieder hinauf.

 

Das haben wir uns nicht mehr angetan, zumal am frühen Nachmittag heftiger Wind aufkam und es anfing zu regnen. Das war ein Grund, heute selbst zu kochen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

 

Gefahren: 116 km

 

2018-12-14 – Khenifra

(N 32°58'24.3“ / W 05°39'40.1“)

Der Regen hielt die ganze Nacht an und wir machten uns schon Gedanken, wie wir am nächsten Morgen wohl die steilen Straßen bei Nässe wieder runterkommen sollten. Der Morgen kam und die Sonne ging auf. Die Abfahrt hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Trotz heftiger Rillen und Schlaglöchern und Kies auf der Straße hat die Abfahrt gut geklappt.

 

Wir blieben auf der Hauptverbindungsstrecke, hatten zwischendurch immer mal Baumaßnahmen, weil viele Straßen erneuert werden. Und in Khenifra am Complexe Titrite konnten wir gut und ruhig stehen, obwohl es eine Tankstelle war und hier auch Lkw ihre Ruhe finden. Wir hatten noch Reste von gestern, so dass wir nicht ins Restaurant gegangen sind.

 

Gefahren: 151 km

 

2018-12-15 – Ouzoud

(CP „Zebra“ N 32°00'20.1“ / W 06°43'10.1“)

In der Nacht war es nicht ganz so friedlich wie sonst. Sunny war ziemlich unruhig und ich musste sie mehrmals beruhigen, denn eine Meute von Hunden – mindestens 10 an der Zahl, die ich gesehen habe – lief auf dem Platz bellend ständig hin und her. Am Tag waren keine Hunde zu sehen. Aber nichtsdestotrotz habe ich gut geschlafen!

Wir wußten, dass wir heute eine längere Strecke fahren mussten und sind deshalb auch etwas früher weggekommen. Die ersten 140 km waren relativ eintönig, wir blieben auf der N 8.

 

Einen kurzen Stopp machten wir an einem Stausee bei Beni Mellai und dann ging es kurz hinter dem Abzweig nach Afourer links über eine P-Straße. Sie war geteert und zum Ausweichen bei Gegen-verkehr mußten beide Fahrzeuge in den Schotter fahren. Die Ränder waren leicht „ausgefranst“, aber alles noch im Rahmen, was wir schon kannten.

Dann ging es irgendwann langsam immer mehr bergauf und die ersten Serpentinen kamen. Jetzt mußten wir Abstand halten, falls jemand den Gang runter schalten muss, um wieder in Schwung zu kommen.

 

Wir kamen auf eine Höhe von 1250 m, hatten eine tolle Aussicht von oben auf schneebedeckte Berge und massive Felsschluchten. Diese Berg- und Talfahrt wiederholte sich noch einmal. Als wir an einer Eisenbrücke vorbei kamen, erinnerte ich mich, daß wir diese Strecke damals in entgegengesetzter Richtung gefahren sind.

In Ouzoud suchten wir zunächst einen sogenannten Ferienhügel. Bei den angegebenen GPS-Daten gab es diese Anlage nicht, wir fanden lediglich einen Palais d'Ouzoud als schön gestalteter Campingplatz, der 10 € kosten sollte und ziemlich schräg angelegt war.

 

Auch der Versuch, eine Piste zu fahren, um nachzusehen, ob der Platz noch versteckt war, erwies sich als ungünstig, denn wir mußten diese Piste auf eine Länge von fast 2 km rückwärts fahren, weil es keine Möglichkeit gab zu wenden. Wir nahmen uns die Ruhe und die Zeit, denn das hatten wir ausreichend und geklappt hat es auch ohne Blessuren.

Wir fuhren ein Stück zurück bis zum Campingplatz „Zebra“, schauten ihn uns an und blieben. Es war Wochenende und die Wasserfälle von unten hatten wir beim letzten Mal gesehen, so dass wir auf dem Berg bleiben konnten.

 

Trotzdem haben wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach unten gemacht, um den Weg zu finden, der rechts neben dem Qued Tissakht vorbeiläuft, um die Wasserfälle von oben zu sehen.

Es war eine gute Idee und zurück nahmen wir uns ein Petit Taxi, zahlten freiwillig pro Person 10 DH für den Kilometer bergauf und so konnte ich meinen Hund mitnehmen.

 

Jetzt bleiben wir hier noch einen weiteren Tag und erwarten morgen andere Solisten-Sterne.

 

Gefahren: 217 km

 

Die Affen waren sehr zutraulich. Obwohl sie vor Sunny Respekt hatten, waren sie neugierig! Und dann hatte Dieter einen Affen!

2018-12-18 – Lamzoudia b. Sidi Zouine

(N 31°34'59.2“ / W 08°28'49.8“)

Von Ouzoud führte uns unser Weg zunächst weiter über ausgebaute P-Straßen, bis wir zur N 8 kamen. Wir ließen Marrakesch links liegen und blieben auf der N 8 bis zu unserem Zwischenstopp.

 

Er lag an einer Tankstelle, die 24 Std. geöffnet ist, und daneben war eine Einkaufs- und Restaurantmeile, die vermutlich nur in den Sommermonaten in Betrieb war.

 

Lediglich ein Bistro hatte geöffnet, bei manchen wurden Reno-vierungsarbeiten ausgeführt. Wir aßen im Bistro ein Omelett, das einzige, was er anzubieten hatte und waren über den Geschmack überrascht. Es waren für jeden 4 Spiegeleier, pikant gewürzt in Olivenoel, sehr lecker!

 

Gefahren: 199 km

 

2018-12-19 – Aourir

(CP „Aourir“ N 30°29'41.7“ / W 09°37'22.2“)

Wir blieben heute auf unserer weiteren Fahrt auf der N 8, die sich sehr gut fahren ließ. Wir passierten wenige Ortschaften, sahen viele saftige Grünflächen und fuhren über Berge mit Arganbäumen, Felsen in roter Erde und Täler in Erdfarben, ausgetrocknete Flussbetten und der Stausee Abdelmoumen bei Bigoudine hatte auffallend wenig Wasser.

 

Im Moment bleiben wir wohl bis nach Weihnachten in Aourir / Nähe Agadir stehen. Spontan haben sich verschiedene Situationen ergeben.

 

Rosmarie bekommt günstig ihr Wohnmobil neu lackiert, Dieter und ich lassen schon jetzt unsere Wohnmobile weiter bemalen und nicht erst wie geplant im Februar!

 

Abdel Elfanid bei der Arbeit!

 

Auf diesem Campingplatz, wo wir im letzten Jahr schon waren, läßt es sich prima relaxen. Er liegt sehr ruhig, hat ein Restaurant mit gutem Essen, ein Schwimmbad und wenn es nicht so heiß wäre, würden wir auch wandern gehen.

 

Lieber beschäftigen wir uns mit Kleinigkeiten am und um das Wohnmobil, wie Wäsche waschen, putzen und Computerarbeit.

 

Voraussichtlich werden wir hier entgegen unserem mal überlegten Plan die Weihnachtstage verbringen und sehen dann weiter!

 

Gefahren: 224 km

 

Inzwischen sind schon fast 14 Tage vergangen. Rosmarie hat acht Tage in einer Werkstatt in Agadir im Ortsteil Ahad gestanden und jetzt ein neu lackiertes Wohnmobil.

 

Wir haben sie zwischenzeitlich mal besucht, denn an meinem Wohnmobil mußte meine Stoßstange repariert werden und Dieter hat eine neue Schiene für seine Heckbühne bekommen.

 

In dieser Zeit haben wir den ruhigen aber sehr großen Souk besucht. In einer Pizzeria haben wir für marokkanische Verhältnisse die bisher beste Pizza gegessen.

 

Abenteuerlich war der Anblick, als wir gesehen haben, wie eine Hausfassade neu gestrichen wird. Es war eine wackelige und unsichere Angelegenheit, aber die Hausfassade ist fertig geworden. Die Arbeiter hängen sprichwörtlich an Bindfäden.

Mein Wohnmobil ist jetzt komplett bemalt. Morgen wird noch die linke Fahrertüre neu bemalt und dann wollen wir am 2. Januar weiter in den Süden rollen. Hier auf dem Campingplatz findet heute abend eine Silvesterfeier statt mit Lammbraten vom Spieß, Musik und Tanz.

Es war ein angenehmer Aufenthalt in Aourir. In den vierzehn Tagen haben wir viel erledigen können. Die Besitzer des Campingplatzes (er war lange Jahre in Deutschland als Busfahrer tätig) haben erstmals zu Silvester eine Feier organisiert mit Lammbraten, Gemüsen, Salaten, als Vorspeise die typisch marokkanische Suppe „Harira“ und als Nachtisch Obst und Leckereien.

 

Es wurde Musik gemacht und getanzt und um Mitternacht kam eine Berbergruppe mit ihren eigenen Tanz- und Musikeinlagen. Es war ein sehr harmonischer internationaler Abend.

 

Wir wünschen euch allen ein gesundes Neues Jahr 2019 und freuen uns, euch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen!