Spanien - Marokko  2014

Winterreise vom 5. Februar  bis  14. April

Nach drei Wohnmobilreisen in Spanien und Portugal wollen wir diesmal nach Marokko fahren. Ausgestattet sind wir mit den Reisebücher von Edith Kohlbach, WOMO Verlag,  Landkarten und der Afrikakarte fürs Navi von Tom Tom. Ebenso haben wir von  Camper die bereits Marokko bereist haben sich wertvolle Tipps geholt und im Internet nach Reiseberichten  gestöbert..

1. Teil

1. Tag  Mittwoch  5.  Februar

Auf Grund der prekären Wettersituation der letzten Tage haben wir unsere geplante Abreise vom 30. Jänner um einige Tage verschoben. Dies ist ja ein Vorteil wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, nebenbei in Pension ist und es sich nach den Gegebenheiten einrichten kann.

Um 7.30 h starten wir unser Mobil und fahren bei zeitweise sehr starken Nebel  über die Südautobahn in Richtung Italien. In Villach werden wir von unseren Campingfreunden Helga u. Peppo erwartet. Im Villacher Brauhof gehen wir gemeinsam zum Mittagessen. Nach einen  Kurzbesuch in der neuen Bleibe von Helga und Peppo und einer Tasse Kaffee verabschieden wir uns wieder und fahren weiter.

Über die Autobahn fahren wir durch das tief verschneite Kanaltal, vor Udine ist es allerdings mit den Schnee vorbei. Zum übernachten fahren wir auf den Stellplatz in Noale. (45,55290°N  12,06882°O,  24h € 10,-)

Gefahren Strecke Ternitz - SP Noale 595 km

2. Tag  Donnerstag  6.  Februar

Es regnet während der ganzen Nacht, am Morgen hört es auf und die Sonne kommt zaghaft hervor. Wir machen ein paar Fotos und fahren wieder weiter.

Der Winter scheint hier vorbei zu sein.

Über die Autobahn fahren wir bis zur Küste bei Genua.

Bei Genua verlassen wir die Autobahn und fahren entlang der Via Aurelia  bis Savona, am Stellplatz Vado Ligure (44,27781°N  8,44157°O) beenden wir den heutigen Tag. Die Temperatur lag zeitweise bei angenehmen 16°.

Gefahren Stellplatz Noale - Stellplatz Vado Ligure 440 km

Während der Nacht beginnt es zu Regnen der fast den ganzen Tag anhalten soll. Wir fahren die Via Aurelia weiter und passieren die Orte Albenga, San Remo, Monaco, Nizza und Cannes. An  etwaige Besichtigungen  war auf Grund des Dauerregen nicht zu denken. 

Kurz vor Saint Aygulf unseren Tagesziel ändert sich schlagartig das Wetter und die Sonne kommt hervor. Zum übernachten fahren wir auf den Stellplatz Argnes Chez Marcel  (43,36567°N  6,71273°O)

Gefahren SP Vado Ligure - SP  Argens Chez Marcel 236 km

Großteils über die Autobahn fahren wir weiter in  Richtung Spanien, das Wetter ist stark bewölkt aber trocken.

Kurz nach der Grenze zu Spanien fahren wir auf den Campingplatz Joncar Mar in Roses. 42,26608°N 3,16314°O)

Nach einen Spaziergang an der Promenade und einer Einkehr beenden wir den heutigen Tag.

Gefahren SP Argens Chez Marcel - CP Joncar Mar  542 Km

An Barcelona und Tarragona vorbei fahren wir über Mautfrei Straßen bis Peniscola.

Am Campingplatz Eden (40,3711°N  0,40278°O) machen wir Station, wir können grade noch einen Stellplatz ergattern, der Campingplatz ist von Überwinterer gerammelt voll.

Bei unseren Spaziergang an der Strandpromenade fängt es wieder zu regnen an, so dass wir in unser Mobil flüchten.

Gefahren Camping Joncar Mar - Camping Eden 396 km

Es regnet während der ganzen Nacht, am Morgen löst ein orkanartiger Wind den Regen ab. Wir entschließen uns daher heute nicht weiterzufahren und einen Ruhetag einzulegen. 

Gegen Mittags spazieren wir die Strandpromenade entlang ins Zentrum von Peniscola, die Altstadt sowie zur Burg.

Ausblick von der Burg auf Peniscola

Nach unserer Rückkehr auf den Campingplatz legt der Wind von seiner Intensität noch zu und so sind wir froh heute nicht weitergefahren zu sein.

7. Tag  Dienstag  11.  Februar

Am Morgen legt sich der Wind, so fahren wir wieder ein Stück weiter. An blühenden Mandelbäumen, sowie Maderinnen und Orangenplantagen vorbei fahren wir bis La Marina.

In La Marina besuchen wir am gleichnamigen Campingplatz die Campingfreunde Gerda und Erwin. Zum übernachten fahren wir auf den Camper-Park San Fulgencio. (38,12080°N 0,66005°O)

Gefahren Camping Eden - Stellplatz San Fulgencio 372 km

Das Wetter zeigt sich heute von der besseren Seite, so fahren wir wieder ein Stück weiter. Als heutiges Etappenziel wählen wir Almerimar.

In Almerimar fahren wir auf den Stellplatz am Hafen (36,69682° -2,79426°W)

Gefahren Stellplatz San Fulgencio - Stellplatz Almerimar 364 km

Heute fahren wir das letzte Stück bis zur Fähre die uns nach Marokko bringt.

An Plastiklandschaften sowie auch an schönen Küstenabschnitten vorbei, kommen wir nach Algeciras.

Im Fährbüro Viajes Normandie (36,17919°N  5,44115°W) buchen wir die Überfahrt für den morgigen Tag.

Zum übernachten stellen wir uns auf einen vom Fährbüro empfohlenen Parkplatz. (36,18338°N  5,43818°W)

Gefahren Stellplatz Almerimar - Parkplatz Algeciras  332 km

Überfahrt nach Marokko, nach einiger Verspätung legt unsere Fähre um 12.30h in Algeciras ab, nach rd. 1.5 Stunden erreichen wir Tanger Med.

Während Europa am Horizont (Gibraltar) verschwindet taucht auf der anderen Seite  Afrika (Marokko) auf.

Nach einer etwas mühsamen aber problemlosen Abfertigung an der Grenze fahren wir zuerst nach Tetouan. Im Supermarkt Marjane (35,60294°N 5,33557°W) kaufe ich mir von Maroc Telecom einen Internet Stick für 2. Monate. (300,- Dirham rd. € 30,-) Leider gelingt es nicht, den Stick samt Hilfe des Verkäufers beim Betriebssystem Windows 8 zu installieren. Bei meinen 2. Laptop der mit Windows XP läuft, ist die Installation kein Problem.

Anschließend fahren wir nach Martil auf den Camping Al Boustane (35,62887°N 5,27637°W). Hier treffen wir auf die Camper aus Deutsch Wagram, die sich am Vortag in unser Gästebuch eingetragen haben.

Gefahren SP Algeciras - Hafen Algeciras - Fähre - Tanger Med - Tetouan - Camping Al Boustane 83 km

Wir verlassen am Vormittag den Campingplatz und wechseln von der Mittelmeerküste zu Atlantikküste.

Unser heutiges Ziel ist das Hafenstädtchen Asilah. Am Parkplatz neben der Medina können wir für 40 Dirham 24 Stunden stehen. (35,46787°N  6,03665°W)

Spaziergang durch die malerischen Gassen der Medina.

An den Klippen vor der Medina brechen sich die Wellen des Atlantik.

Unser heutiger Stellplatz

Gefahren Camping Al Boustane - Asilah Stellplatz am Hafen 119 km

Durch eine sattgrüne Landschaft fahren wir wieder weiter, man glaubt gar nicht in Marokko zu sein.

In Larache fahren wir auf den Campingplatz Aire de Repos de Larache der in einen fürchterlichen Zustand ist, es gib keinen Strom und die sanitären Anlagen sind katastrophal. (35,16195°N 6,14199°W) Wir stellen unser Mobil ab und fahren mit einen Taxi zum "Place de Èspagne"

Durch ein großes Tor gelangen wir in die arabische Medina, bei einem Frisör lege ich mir einen neuen Haarschnitt zu.

Am großen Marktplatz wird so ziemlich alles angeboten was man braucht oder auch nicht.

Nach der Medina spazieren wir noch an einer verfallenen Festung vorbei zum Strand.

Mit einen Taxi geht es wieder zum Campingplatz, (hin und zurück bezahlten wir 30 Dirham.) Wir geben den anwesenden Wächter 20 Dirham und verlassen wieder den CP. Über die Autobahn fahren wir noch ca. 40 km auf den CP Flamants Loisirs in Moulay Bousselham. (34,87534°N 6,27990°W)

Stellplatz Asilah - Camping  CP Flamants Loisirs 92 km

Den Vormittag verbringen wir am Campingplatz mit Wäsche waschen und einer gründlichen Reinigung unseres Mobiles.

Am Nachmittag fahren wir mit einen Taxi nach Moulay Bousselham und zur großen Lagune.

Mit einen Spaziergang durch Bousselham und einer Einkehr in einen Fischrestaurant beenden wir den heutigen Tag.

Es geht wieder weiter unser Ziel ist Rabat eine von den vier Königsstädte Marokkos.

Die Einfahrtstraße nach Sale und Rabat wurde von   Polizei und Militär streng bewacht, Posten standen in Abständen von ca. 100 m. Wie wir später in Erfahrung brachten soll sich der Marokkanische König derzeit in Rabat aufhalten.

In Sale das unmittelbar vor Rabat liegt machen wir einen kurzen Fotostopp.

In Rabat fahren wir auf den bewachten Parkplatz "Marina Bouregreg Parking" für 50 DH darf man hier auch Übernachten.(34,02921°N  6,83362°W)

Mit den Taxi fahren wir zum Wahrzeichen Rabats den Hassanturm und den Mausoleum von König Mohammed V.  Leider können wir dieses auf Grund der Anwesenheit von König Mohammed VI nicht besichtigen.

Auf den Rückweg zu unseren Mobil schlendern wir durch die Medina.

Von unseren heutigen Übernachtungsplatz, spazieren wir noch zu der nahe gelegen Kasbah von Rabat.

Gefahren CP Moulay Bousselham - SP Rabat 138 km

Ende 1. Teil

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