Berichte von 07/2017

07Juli
2017

Womo-Abgabe und Rückflug

Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende.

Aber einige Dinge mussten noch erledigt werden. Das Wohnmobil wurde gesäubert, die Tanks entleert und Diesel aufgefüllt. Die Übergabe bei Traveland verlief reibungslos, es wurden keine Schäden am Fahrzeug festgestellt.

Somit bekamen wir unsere Kaution zurück, bis auf die 10 $ Mautgebühr für das Befahren der Seawall Bridge in Vancouver. Die Kennzeichen werden elektronisch erfasst und darum gibt es kein Entrinnen.

Das Taxi für den Transfer stand schon bereit und es brachte uns binnen 45min. zum Flughafen.

Der Rückflug verlief wieder sehr ruhig und wir landeten pünktlich 7.00Uhr in Frankfurt.

 

Eine phantastischer Urlaub mit vielen tollen Naturerlebnissen war vorbei und wir werden noch sehr lange daran zurückdenken .

 

06Juli
2017

Fort Langley

Wieder wurden wir von der Sonne geweckt und dann fuhren wir nach dem Frühstück nur wenige km weiter nach Fort Langley. Hier befindet sich ein empfehlenswerter Campground für die letzte Übernachtung vor der Womo-Abgabe bei Traveland in Langley. 

Nur wenige Fußminuten entfernt erreicht man das sehenswerte Städtchen mit einigen historischen Häusern und gemütlichen Café 's . Das war ein sehr schöner Abschluss unserer Wohnmobil-Rundreise. 

Am Abend wurde das letzte Feuerholz verbrannt und darauf wurden wieder Lachs und Steaks gebrutzelt. 

Dann hieß es Kofferpacken, Womo reinigen und etwas wehmütig wurden das letzte Budweiser und der letzte Whisky genossen. 

 

Gefahrene km : 55

 

05Juli
2017

Hells Gate und die abgebrochene Wanderung

Der heutige Tag sollte uns wieder in die Nähe von Vancouver bringen, denn leider müssen wir übermorgen das Wohnmobil schon wieder abgeben. 

Wir waren schon ein gut eingespieltes Team, wenn es darum ging die Abfahrt vorzubereiten.

Geschirr klapperfrei verstauen, Betten umklappen und Slideout wieder hereinfahren, gegebenenfalls die Wasser- und Stromzufuhr kappen, die Keile unter den Rädern hervorholen und noch schnell Dumpen . 

Die Fahrt führte uns über Merrit und Hope nach Hells Gate. https://en.wikipedia.org/wiki/Hells_Gate_(British_Columbia)?wprov=sfsi1

Unterwegs wollten wir uns etwas die Beine vertreten. Der kleine Trail zum Falls Lake nur wenige km vor Hope , erschien uns dafür geeignet. Vom Parkplatz gingen wir einige Schritte zum Wegweiser und dort hing ein handgeschriebener Zettel mit der Aufschrift: " Achtung großes Tier, habe am See einen Grizzlybären beim Baden gesehen . Seid vorsichtig ! "

Ich hatte den Text noch nicht ganz bis zum Ende vorgelesen und schon war meine Liebste wieder am Womo. Der Spaziergang wurde also gestrichen. Naja, man soll die Tiere auch in Ruhe lassen. 

Nach dem Besuch am "Tor zur Hölle" und der Fahrt mit der Airtram hinunter zur Hängebrücke checkten wir auf dem Cottonwood Meadows CG ein, einem sehr gepflegten Campground mit vielen Dauercampern. Für uns war er durch die Nähe zum Highway zu laut und darum können wir auch keine Empfehlung aussprechen. 

 

Gefahrene km : 423 

 

 

 

04Juli
2017

Kelowna am Okanagan Lake

Nach dem Frühstück reservierten wir für den Abend einen besseren Platz auf dem Bear Creek CG und konnten uns somit ganz entspannt Kelowna anschauen. Kelowna bedeutet in der Sprache der First Nation "Grizzlybär" und eine entsprechende Skulptur ist am Hafen zu bewundern. Dieser Hafen mit der Seepromenade ist sehr sehenswert . Ansonsten hat das Städtchen bis auf 2 Einkaufsstraßen nicht sehr viel zu bieten. Interessanter ist das Umfeld mit den zahlreichen Winerys . Wir haben einige Weine aus dem Gebiet probiert und die waren nicht so schlecht für nordamerikanische Verhältnisse. 

Am Abend wurde dann der leckere Sockeye Lachs auf dem Feuerchen gegrillt, es war ein besonderer Gaumenschmaus.

 

gefahrene km : 30

 

 

03Juli
2017

Myra Kettle Valley Trail

Am Vormittag steuerten wir die Shopping Mall Orchard in Kelowna an. Nach dem Erwerb von allerlei kleinen Geschenken für uns und unsere Lieben fuhren wir zum Myra PP , um den dortigen Kettle Valley Trail zu erkunden. Dieser Abschnitt einer alten Bahnlinie ist 12 km lang und führt über 16 gigantische Holzbrücken und durch 4 Tunnel. Die meisten der Brücken wurden bei einem verheerenden Brand 2003 zerstört und bis heute vollständig wieder aufgebaut, welch eine Meisterleistung! 

Viele Besucher fuhren den Trail mit dem Bike, wir waren auf Schusters Rappen unterwegs.

Den Abend verbrachten wir auf dem empfehlenswerten Bear Creek CG .

 

 

gefahrene km: 85

 

 

 

 

02Juli
2017

Fahrt zum Okanagan Lake

Der Abschied von der Lodge fiel uns ziemlich schwer, haben wir doch hier 2 herrliche Tage verbracht. 

Spätestens hier müssen wir uns bei Rainer Schoof und seinem Team von SK Touristik bedanken ! Die vorgebuchten Stationen waren perfekt in unsere Reise eingebunden und wir haben uns immer sehr sicher gefühlt. Ob Flüge, Wohnmobil, Transfers, Fähren und die empfohlenen Campgrounds, hier hat sich die Erfahrung des SK Touristik Teams ausgezahlt. 

Ab heute lassen wir uns treiben und wollen dort bleiben, wo es uns besonders gut gefällt.

Schnell noch an die Sani Dump Station und auf ging es über den Fishing Highway, über Kamloops ( hier hatten wir unseren Hitzerekord mit 38 Grad ) über Vernon zum Okanagan Lake. Den hatten wir noch in guter Erinnerung von unserer ersten Kanadareise. Hier wächst ein außergewöhnlich guter Wein und die Fruit Stands an den Strassen sorgen dafür, dass neben den Burgern auch noch Vitamine in den Körper gelangen. 

Der 1. CG, den wir ansteuerten war full, der 2. ebenfalls und endlich beim 3. CG konnten wir auf einem Overflow Platz übernachten. Nicht so idyllisch, dafür zum gleichen Preis wie die guten Plätze. Vorbei war die Zeit, wo wir ganz alleine auf dem Campground standen, die Hochsaison hatte begonnen. 

Die Anfahrt auf der Westside Road bot immer wieder herrliche Ausblicke auf den See und die Berge.

 

gefahrene km: 470

 

 

 

 

01Juli
2017

1.Juli Canada Day

Heute hatten wir einen wunderschönen Tag auf der Ten-ee-ah-Lodge. Nach einem Superfrühstück mieteten wir für 2 Stunden ein Motorboot und tuckerten einmal um den Spout Lake .

Wir erlebten hier pure Wildnis und bis auf 2 Anlegestellen mit Picknick Area waren hier nur unberührte Wälder. Zwischenzeitlich begleitete uns ein Weisskopfseeadler. 

Nach dieser Fahrt gab es noch eine Kajaktour bis die Arme schlapp gemacht haben, denn schließlich muss man doch schon die Kalorien verbrennen, die für den Abend angekündigt wurden.

Die Gäste der Lodge wurden zum Barbecue geladen , von den Besitzern persönlich zubereitet und ich muss sagen, es war ausgezeichnet.

Die Chefs waren sehr großzügig und haben ihren Angestellten frei gegeben , damit sie beim Rodeo Festival in Williams Lake ihren Spaß haben konnten. Die einzige Bedingung war, dass sie am nächsten Morgen zum Dienst erscheinen. 

In der Nacht liefen dann die 20 Pferde der Lodge um unser Womo herum. Naja, besser als 20 Bären. 

 

gefahrene km: 0