Italien: Mit Genussreise das Genießen entdecken...

Ein ganz anderer Urlaub als Sonst liegt vor uns. Wir fahren nach Italien...nicht sehr ungewöhnlich...aber wir werden einen Teil unserer Zeit mit Genussreisen verbringen. Eine geführte Tour in 3 Weinregionen.

Genussreisen verspricht uns:

 

...beginnend mit einer altehrwüdigen Villa aus dem 13. Jahrhundert über traditionellen und modernen Weinanbau bei einem kleinen Familienweingut bis hin zum alten Castello das sich seit über 800 Jahren im Familienbesitz befindet, erleben Sie kulinarische Spezialitäten, erfahren sie wissenswertes über die regionale Herstllung und verkosten unterschiedliche Weine....

 

Wir sind gespannt. Haben wir dieses „Genussreise“ doch richtig unter die Lupe genommen.

Auch nett mit Herrn Schober korrespondiert...die Angst das „nur die ältere Generation“ dabei ist hat er uns genommen. Er ist auch noch jung....na dann...auf geht’s..

 

 

 

Mittwoch, 30.09.    Tageskilometer: 209

 

Endlich Urlaub. Um 16:30 Uhr starten wir.

Es geht auf die A7 ....

Der Versuch in Melsungen zu übernachten und dort noch ein wenig die Altstadt zu betrachten scheitert am Stellplatz. Wirklich nur ein Parkplatz und morgen ist Donnerstag, da wird der Parkplatz bestimmt früh voll sein.

Also weiter nach Homberg ...voll....OHHHH MANNNN...das nervt.

Schließlich sind wir wieder zurück Richtung Autobahn gefahren und in Knüll abgebogen zum  Tierpark.

Über kleine Straßen sind wir dort angekommen und haben friedlich und ruhig dort übernachtet.

 

Donnerstag, 01.10.  Tageskilometer: 470

 

Wir schlaften aus, frühstücken gemütlich und weiter geht es auf die A7.

Einen Stopp legen wir in Memmingen bei Gefro ein. Ehe wir weiter Richtung  Nesselwang fahren.

Auch Nesselwang ist sehr sehr gut gefüllt. Aber wir sind mit 15:30 Uhr noch früh dran und bekommen noch einen Platz. Nette Nachbarn vordern uns doch gleich auf die Stühle raus zu nehmen und noch ein wenig die Sonne zu genießen. Da ja GENIESSEN in diesem Urlaub an der ersten Stelle steht machen wir das bei einem guten Glas Wein.

Später gehen wir spaziern um dann zum Abendessen im Brauhaus zur Post eine super leckere Haxe mit leckeren selbst gebrauten Bier zu ...genau..genießen.

 

Freitag, 02.10. Tageskilometer: 179

 

Heute wollen wir eine Bildungslücke schließen. Schloß Neuschwanenstein liegt gleich um die Ecke.

Wir stehen relativ früh auf, so dass wir auch schon gegen 10:00 auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz stehen. Der Parkwart gibt uns den Tipp uns zu beeilen das wir noch Karten bekommen...Wie jetzt....?  Wir also hopp hopp zum Kartenschalter. Und siehe da...eine lange lange Schlange mit einem Schild Führungen ab 13:00 Uhr buchbar...ok. Thomas stellt sich an.

Nachdem wir unsere Tickets haben gehen wir noch einmal zum Womo zurück. Ziehen feste Schuhe an und schmieren uns ein Brot, packen den kleinen Rucksack zusammen und wandern hoch.

Beeindruckend ist es ja schon. Ich fange an mich auf die Führung zu freuen. Hört man doch so viel von diesem Schloß was als Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters dargestellt werden sollte.  Wer interesse an der ganzen Geschichte hat:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Neuschwanstein

 

 

Auf alle Fälle liegt es landschaftlich super. Ein Traum...wenn doch nur diese ganzen Tourigruppen nicht wären. Chinesen, Japaner, Ami...einfach alles vertreten.

 

 

 

Endlich wird es 13:00 Uhr und das Warten im Schloßhof hat ein Ende. Die Sonne scheint zwar aber die Temperaturen sind nicht gerade im sommerlichen Bereich.

 

 

 

Im Schloß begrüßt uns ein Führer. Er erzählt uns was der Ludwig II hier bauen wollte, es nicht ganz geschafft hat und nur wenige Monate hier gelebt hat.

 

 

 

Viel sehen wir nicht.  Sein Wohnzimmer, Schlafzimmer...den großen Saal...alles geht im Galopp vor sich, fotografieren verboten...ganz ehrlich ....es war das Geld nicht wert.

 

Wir hätten es uns von aussen betrachten sollen und die 24,-- Euro  Eintrittsgeld nehmen sollen und essen gehen. Aber egal..Bildungslücke geschlossen .

 

 

 

Beim Abstieg blieben wir bei einem Gasthaus hängen. Dort gab es frische Quarkbällchen.

Der Duft besiegte die Vernunft. Ich gönnte mir eine Germknödel und Thomas die Quarkbällchen.  Genießen steht ja auf dem Programm.

 

 

So gestärkt machten wir uns auf den Rückweg.

 

Ab jetzt den gesamten Urlaub keine Autobahn mehr.

 

Wir fahren über den Fernpass und genießen bei strahlenden Sonnenschein die Aussicht.

 

Ein Traum.

Wir hatten eine wundervollen Blick auf die Zugspitze.

 

 

 

 

 

 

Unseren Tag beenden wir auf dem Parkplatz am Brenner. Im dortigen Laden holen wir uns italienische Köstlichkeiten und genießen den Rest unseres an Bord befindlichen Weines...

In der Nacht werde ich des öfteren wach. Hinter uns ist der Verschiebebahnhof...und die schieben und schieben ....

Samstag 03.10. Tageskilometer: 129

 

Nach dem Frühstück geht es ...ins Outlett. Wir erstehen ein paar Sachen. Es war ganz schön kalt geworden hier oben. Gegen Mittag setzten wir die Fahrt fort.

 

Unser Ziel ist Tramin. Dort soll ein Töreggelen Fest sein.

 

 

 

Die Schönheit der Landschaft setzt sich fort. Wir kommen gut vorwärts. Einzig um Insbruck herum ist sehr viel Verkehr. Wir fragen uns warum wir noch nie die Landstraße genommen haben. Es läßt sich super fahren.

 

Endlich sind wir auf der Südtiroler Weinstraße. Endweder sehen wir Weinreben oder Obstplantagen. Die Ernte ist in vollem Gange. Und alles eingerahmt von Bergen und die Sonne meint es doch noch mal gut.

 

Erst finden wir keinen Platz zum stehen bzw. übernachten. Bis mir einfällt das ich im Forum etwas gelesen hatte von einem Parkplatz am Schwimmbad.

Beim 2ten mal wenden und durch Tramin fahrend fanden wir den Abzweig.

Und siehe da...sehr gut gefüllt. Ein wenig kuscheln war nötig. Aber egal, wir wollten ja mal bei dem Fest vorbeischauen.

 

Ein spaziergang durch das kleine Dörfchen Tramin war sehr schön. Beeindruckend der Bau der Weingenossenschaft. Allerdings hätten wir gerne etwas gegessen...Fehlanzeige.

Das Fest begann um 17:00 Uhr und dort gab es auch etwas zu essen.

Also setzten wir uns dort hin und holten uns etwas leckeres zu essen und testeten verschiedene Weine.

Gegen 20:00 Uhr hatten wir genug.  Nahmen uns noch eine Vesperplatte mit und gingen zurück zum Womo. Dort machten wir noch eine kleinen Rundgang durch die Apfelplantagen.

Ehe wir uns zu unserem letzten eigenen Tropfen ...brüderlich geteilt... im Womo niederließen.

In der Nacht schüttete es aus Eimern.....

 

Sonntag, 04.10.  Tageskilometer: 138

 

WEIN ist alle...heute ist der Tag der Tage...die Genussreise soll starten. Wir haben einen Treffpunkt im wirklich sehr schönen Roadbook genannt bekommen. Hier wird man ab 15:00 Uhr stündlich abgeholt. Wir haben noch viel Zeit bis dahin,  also starten wir ausgeschlafen und gut gefrühstückt in den Tag.

 

Unterwegs entscheiden wir uns dafür einen Mittagsstopp in Trento einzulegen.

Parkplatzsuche ging relativ schnell...war ja Sonntag. Unter der Woche kann ich mir vorstellen wird es schwieriger.

 

Nach einem Bummel durch die Stadt (wirklich emfpehlenswert!)  entschließen wir uns zu einem Mittag essen. Ich will unbedingt PIZZA.....schließlich steht für heute Abend  nur ein „Begrüßungsumtrunk mit einem Buffet“ auf dem Programm ..wer weiß was das heißt...

Wir landen in einem Brauhaus. Und die Bedienung schaut uns schon sehr komisch an als wir nur Pizza mit nem Glas Wein und Wasser ordern.

Aber uns egal. Die Pizza war lecker. Auf dem Weg zurück können wir der Eisdiele nicht wiederstehen. So sitzen wir irgendwann voll gefuttert im Womo und starten mit Bauchkribbeln in unsere erste geführte Womotour....

Bei mir kommen alle Bedenken wieder hoch...aber jetzt ist es eh zu spät. Also Augen zu und durch.


Kurz nach 15:00 Uhr finden wir uns am Treffpunkt ein. Der Ort liegt kurz vor Verona, Wir sind im Valpolicella. Aus dieser Gegend haben wir auch schon Wein zu Hause gekauft.

 

Wir stehen so in der Sonne und warten da kommt noch ein großes Wohnmobil dazu.

Also sind wir wenigstens nicht die letzten. Wir erzählen locker mit den Schweizern.

 

Irgendwann kommt ein Roller. AH der Herr Lars Schober!! (siehe Bild rechts )


Also hinterher....es geht durch den Ort, Serpentinen hoch, Thomas mus aufpassen das er den Lars nicht vom Roller stubst und gleichzeitig im Rückspiegel aufpassen das die Schweizer nicht den Anschluß verlieren...Hat schon manschesmal einen Vorteil so klein zu sein.

 

Wir fahren durch die Weinberge hoch unser Stellplatz ist ein breiter Weg. Wir werden eingewiesen und stellen uns auf unsere Keile. Wir bewundern die Aussicht. Wir können bis  Verona sehen. Wahnsinn einfach schön ...EIN GENUSS....

 

Ok, einen plus Punkt für Lars....

Alle sind schon da und sitzen in der Sonne..was machen wir jetzt....hmmm...

Unentschlossen gucken wir uns an. Für nen Kaffee zu spät, die Sonne verzieht sich auch ...o.k., wir machen wie es sich für Spätankömmlinge gehört die Begrüßungsrunde.

 

Guten Tag wir sind..wer bist du  *lach*   Den Namen hab ich beim nächsten schon wieder vergessen. Aber Gott sei dank hat ja jeder so ein Schild im Womo liegen...da steht der Name drauf.

Ganz am Ende der Reihe lernen wir ein Päärchen aus der Schweiz kennen...sofort sympatisch quatschen wir. Wir haben ungefähr ein Alter(leider müssen die beiden aus Gesundheitsgründen abbrechen)  Alle anderen sind älter.

 

Aber im  ersten Eindruck: Alle nett ...Gott sei dank, die Hürde ist genommen.

Allerdings fast alles große teure Womos....bis auf einen ....und uns...

 

Wir machen noch eine kleine Spazierrunde. Sehen auf der anderen Seite den Gardasee im Abendlicht..kommen an Pferden vorbei und finden leider den Weg zur Kapelle nicht wo gerade die Messe im Berg gelesen wird...

 

 

Um 19:00 Uhr fand  dann eine offizielle Begrüßung statt.

 

 

Lars Schober hat vor sein Womo zwei Pavillons aufgebaut,  eine Tischreihe aufgestellt und die Tische liebevoll mit Weinlaub und Kerzen dekoriert. Wir mussten nur noch unsere Teller, Bestecke, Wassergläser und Stühle mitbringen. Alles andere war da.

 

 

 

Zur sehr herzlichen Begrüßung gab es einen Prosecco. In einer Runde stellten wir uns alle mit ein paar Worten vor. Schon hier hatten wir viel zu lachen.

 

 

Danach wurde das Buffet eröffnet. Es gab Schinken, Mortadella, Salami, Oliven, Käse, eine Art Quiche, verschiedene Brotsorten, ....man konnte sich satt essen.Warum nur hatten wir zum Mittag so viel gegessen?

 

Zum Essen gab es Wein.

 

Lars servierte uns 2 weiße und 3 rote  Weine ....u.a. auch den Ripaso und den Amarone.

 

Flasche um Flasche wurde die Runde lauter und es

wurde eine lockere mit sehr viel gelächter. Als ob man sich schon länger kennt..halt Womo-Fahrer.

 

 

 Also auch hier konnte Lars punkten...Unsere Bedenken zerstreuten sich .....  so langsam.

Montag 05.10.  Tageskilometer: 0

 

Wir werden wach...und tatsache...es sind Brötchen vor der Tür.

 

Nach dem Frühstück geht es um 10.30 Uhr los. Es  holt uns ein moderner Reisebus vor der Womotür ab und es geht in die Weinberge unseres Gastgebers.

Wir fahren direkt zum Winzer und werden von einem netten jungen Engländer in deutsch begrüßt. Er wird uns den heutigen Vormittag begleiten.

Als erstes muss er uns entäuschen. Wir können nicht in den Weinkeller. Es herscht „Hochsaison“ und es ist zu gefährlich. Überall liegen Schläuche.

Schade...aber da kann man nix machen. So geht es weiter zur „Amarone-trocken-Station“. Hier werden die Trauben für die Herstellung des Amarone 4 Monate getrocknet.

Die Traube wird gepflückt und gleich in einen Korb gelegt. In diesem Korb kommt sie in die Trocknung. Bereits beim pflücken wird darauf geachtet das die Trauben 1 A sind. Keine faulen, verschimmelten, angeschlagenen etc.

 

Danach geht es in den Weinberg, wo die Amarone Traube geerntet wird. Wir haben wirklich Glück mit dem Wetter.

Nach dem Weinberg fuhren wir in die altehrwürdige Villa della Torre welche unsere Gastgebern gehört. Wir bekamen eine Führung durch diese alte Gebäude.

Die Villa ist aus dem 13. Jahrhundert und es wurde so gut wie nix daran verändert.

Tolle Räume...einfach schön....

Hier sollen wir laut Programm „die Weine bei einer kleinen Stärkung verkosten“.

Die kleine Stärkung bestand aus leckeren verschiedenen Käsesorten, Salami, Schinken und einem leckeren Weißbrot...alles bis zum Abwinken....dazu gab es 4 verschiedene Sorten Wein.

Zum Abschluß den leckeren Amarone, welcher auch noch fleißig nachgeschenkt wurde.

 

Gegen 14:30 fuhren wir zurück zu unserem Stellplatz. Da war erst einmal „alkoholverdunstungsstunde“ angesagt. Die Sonne war angenehm warm. ....Bei unseren lieben Nachbarn musste allerdings erst mal der Kühlschrank repariert werden...Einigkeit macht Stark..und so lief der auch wieder.

 

Am Abend haben sich alle schick gemacht. Heute gab es bei einem anderen Weingut ein leckeres Abendessen. Der Bus kam und holte uns ab. Wieder bedenken...aber na ja die Bilder im Netz sahen ja toll aus...also los.

 

Es war so schön. Ein tolles Anwesen, welches ein Luxushotel beherbergt und  ein ebensolches Restaurant.

Es ist eine Villa aus dem 13. Jahrhundert. Wir werden in ein Kellergewölbe geführt. Dort ist eine wunderschöne Tafel gedeckt. Wir werden begrüßt mit einem Prosecco und Käse.

Es folgt ein wunderbares 4 Gänge Menü. Jeder Wein wird annonciert und genau erklärt.

Leider nur in Englisch.   Auch hier gipfelt der Weinabend beim Amarone. Ein wenig leckerer wie der vom Mittag...

Nach dem leckeren Nachtisch werden wir in den Probierraum gebeten. Hier bekommen wir Kaffee und Grappa.

Grappa im Weinglas...wahnsinn...ein Grappa aus Amaronetrester. Lecker...

 

Direkt neben dem Raum gibt es eine Kapelle. Man kann dort heiraten.

 

Auch hier besteht die Möglichkeit die Weine käuflich zu erwerben. Wir wollen nicht...aber während der weiteren Tour wird uns bewußt wie gut der Grappa war und auf der Rücktour holen wir dort noch Grappa und auch den ein oder andern Wein :-)

 

 

 

 

 

 

Der Bus bringt uns wieder zurück zu unseren Wohnmobilen und ein letzter Blick über das nächtliche Verona begleitet uns in den Schlaf.

 

 

Dieses Essen war mein perönliches Highlight

von der gesamten Fahrt.

 

Lieber Lars...hier hattest du mich im „Sack“. Genussreise hat sein versprechen war gemacht.

 

 

Wir haben jeden Bissen am Abend genossen.

Dienstag , 06.10. Tageskilometer 199 km

 

Brötchen sind da.


Langsam löst sich die Womo Runde auf und jeder fährt so wie er mag los. Schade das das Wetter nicht so schön ist, sonst wären wir noch ein wenig stehen geblieben und hätten die tolle Aussicht genossen.

 

Heute geht es weiter durch die Po-Ebene  zu einem Familienweingut in der Emilia Romagna. Kurz hinter Bologna.

Wir entschließen uns einen Stopp in Maranello einzulegen. Nicht für das Ferrari Museum, sondern für die Innenstadt. Sie ist wunderschön und einen Besuch wert.


Hier werden wir auch noch mal herkommen..diese Stadt muss man sich einmal bei schönem Wetter anschauen.







Weiter geht es .

Wir sollen um 17:00 Uhr am nächsten Treffpunkt sein.  Dafür muss man durch Bologna. Dort ist natürlich dicker Verkehr.

Wir geben unseren Treffpunkt ins Navi ein. Da wir die Autobahn gesperrt haben fahren wir über die Berge durch Straßen die uns an England erinnern.

Die Bäume hängen ganz schön tief...aber wir schaffen auch dies und sind pünktlich.

Wobei dies nicht so wichtig war. Es gab noch ein paar Nachzügler, die wurden eben völlig problemlos später abgeholt.

 

 

 

 

 

Und wieder ging es in Serpentinen aufwärts. Je höher wir kamen desto schlechter wurde das Wetter. 

 

So konnten wir hinter dem dichten Nebel der uns am Weingut begrüßte nur die Weinberge erahnen ....egal, wurde ja so wie so dunkel und morgen ist ja auch noch

ein Tag.

Um 19:00 Uhr wurden wir von der Familie des Weingutes begrüßt.

Es gab einen leckeren Sekt auf der Terasse. 

Danach ging es hinein in einen schönen Raum. Hübsch eingedeckt und es gab ein kaltes Buffet.

 

Crostini, Schweineschmalzpesto mit selbstgemachten Brötchen, Wurst und Käse aus der Region, gratinierte Tomaten , Salbeiblätter fritiert und und und....es war so lecker.

 

Dazu gab es wieder verschiedene Weine zum „probieren“.

Heute hatten wir „Sitzfleisch“ und es wurde noch eine Flasche mehr geöffnet.

 

Danke an Lars und Agnes. Es war ein toller genussvoller Abend.



Mittwoch, 07.10. Tageskilometer 0


Heute starten wir um 11:30 Uhr ...auch das Wetter hat ein Einsehen und wir können die ersten Sonnenstrahlen genießen. Der Nebel ist weg und wir haben einen tollen Ausblick in die Weinberge. SCHÖN ...einfach nur SCHÖN.


So schön das wir eigentlich gar keine Bilder gemacht haben.

Am Weinkeller erwartet uns der Herr des Hauses und erklärt uns dann alle seine Maschinen und Abläufe die für seine Weinherstellung nötig sind.

Hier war ich enttäuscht. Arbeitet das Weingut doch viel mit dem Labor. Aber die Weine waren gut und lecker...und die günstigsten unserer Tour.

So vergeht die Zeit wie im Fluge. Eigentlich sollten wir jetzt einen Spaziergang durch die Weinberge machen. Aber da guckt unser Reiseleiter Lars um die Ecke .... „die Spaghetti sind schon im Wasser, die Köchin lässt fragen ob wir erst essen und dann laufen..“


 

Essen...phhh...schon wieder...

Wir gehen auf die Terasse. Die Sonne scheint und wir genießen wieder einmal die köstliche italienische Küche. Spaghetti mit selbstgemachten Pesto..bis zum abwinken. Danach Kürbis gebraten...Ich habe das Gefühl des ständigen satt seins...Aber es ist alles sooooo lecker.

Selbstverständlich gibt es Wein zum essen.

Auch hier haben wir einfach das Fotografieren vergessen ....

 

Der Spaziergang wird nicht allzu lang...phhh.  Wir sehen Reste einer alten Kirche. Der Altar steht noch und einige Grundmauern.

 

Zurück an den Womos begrüßen uns die Daheimgebliebenen mit einem Kaffee...und Keksen. In geselliger Runde wird ein wenig erzählt, ehe es wieder...genau.. zum Essen geht.

 

 

Die Famile lädt uns zum essen ein. Es beginnt wieder mit einem Apperetif auf der Terrasse.

 

Ein sehr umfangreiches Menü erwartet uns.

Wir haben viel Spaß, was man an den Bildern unschwer erkennt.

 

Wir lassen die Köchin hoch leben.  

Donnerstag, 08.10  Tageskilometer 144

 

 Wir lösen uns auf und jeder geht seiner Wege. Die Weingutbesitzer kommen noch einmal um sich von uns zu verabschieden.

Wir wären immer willkommen mit den Womos.

Na das hört man gerne. Haben wir uns also gut benommen.

 

Heute kommt das Highlight für uns. Wir fahren zu einem Weingut in der Toskana, welches auch unseren Weinladen, Barrique in Wolfenbüttel, beliefert.

 

Es ist ein traditionelles Weingut im Chianti. 30 km von Florenz entfernt. Das Weingut befindet sich seit 1199 im Familienbesitz.

 

 

Aber erst einmal entschließen wir uns zu einer Bummelfahrt durch die Berge der Toskana.

Die Sonne scheint und wir haben traumhafte Ausblicke

 


 









Bei der Anfahrt aufs Castello kommt große Freude auf.

Am Castello angekommen werden wir direkt am Weinberg mit dem Castello im Rücken eingewiesen.

Keile sind hier wirklich von Vorteil.

Da wir schon an Entzugserscheinungen leiden ( kein Wein zum Mittag )

gönnen wir uns einen Aperol Spritz und genießen den restlichen Tag in der Sonne mit einem wunderschönen Ausblick in die Weinberge.

Um 19:00 Uhr werden wir im Schloß von unserer „Betreuerin“ und dem Grafen begrüßt.

 

Erst gibt es etwas kaltes vorweg. Da im Programm  "kaltes Buffet" steht greifen alle kräftig zu und gucken schon etwas enttäuscht. Aber dann kommt eine toskanische Brotsuppe, Lasagne mit Wildschweinbolognese, Salat und als Nachtisch wird uns erklärt wie man den leckeren „Santo“ trinkt.

Man taucht immer einen Cantuccini ein und läßt sie voll saugen...lecker.

 

Zu jedem Gang gibt es Wein. Hier schmeckt man die Qualität, die lange Erfahrung des Winzers, des Kellermeisters. Jeder Wein hat etwas am liebsten würde man jeden mitnehmen.

 

Der  genussvolle lustige Abend endet wie die anderen auch. Satt und rundumglücklich.

Freitag, 09.10.  Tageskilometer: 0

 

Traurig stehen wir auf...der letzte Tag mit Genussreise.

Es liegen wieder die Brötchen vor der Wohnmobiltür.

 

Gegen Mittag begannen wir mit einer Führung. Gestartet haben wir im Schlossinnenhof ehe wir in den Weinkeller gingen.


Und das ist mal ein Weinkeller...ich wusste ja schon vorher warum ich den Wein mag....jetzt bin ich noch überzeugter.

Auch die Olivenölherstellung wird uns erklärt.

Im Hauptturm des Schlossens befindet  sich die „Vinsantaia“.

Dort wird der berühmte Vinsanto hergestellt. Die Trauben werden erst auf Strohmatten getrocknet, dann gekeltert und dann kommen sie für 3 bis 4 Jahre in kleine Fässer in denen aber der Treber des vorgängers noch ist.  Das alles wird im Turm gelagert.

Höhepunkt ist der Blick vom Turm.

Zum Mittag gibt es ein kaltes Buffet.

Jeder Italiener der mir noch mal ne Bruscetta serviert...und erzählt seine ist die Beste ...phhhh...wir hatten verschiedenen Bruscettas oder der Schinken, der Saltat, der Käse...egal was, alles war sooo lecker.

Dazu gab es heute wieder sehr edle Weine.





Gegen „Kaffeezeit“ gingen wir zurück zu den Womos. Ein Spaziergang wäre ja auch gut gewesen ....aber der Liegestuhl lockte. Entspannung bevor es ins Finale ging.



Um 19:00 Uhr gingen wir zum Grafen. Wir wurden in seinen privaten Räumen entpfangen.

 

Wir genossen in geselliger Runde unseren letzten Abend.

Es gab die Topp-Weine des Weingutes. Es war ein Genuss.

Über allen lag eine kleine wehmütige Abschiedsstimmung.

 

Selbstverständlich wurden wir auch hier nicht vom Menü enttäuscht. 

Das gute Essen wird von einer Tiramisu getoppt. So etwas habe ich noch nie gegessen...und dazu die Weine, die tolle Umgebung....


 

Der Graf und seine Gattin verabschiedeten uns sehr herzlich.

Wir werden jetzt immer ein Lächeln auf dem Gesicht haben wenn wir seinen Wein in „unserem" Weinladen sehen werden.

 

Dies war unser Finale. Es war einfach eine tolle Woche.  Wenn ich zurück zur Einleitung gehe..alles was uns Genussreise versprochen hat wurde eingehalten und in sehr vielen Punkten weit übertroffen.

 

Für diese geführten Reisen spricht einfach die kleine Gruppe, das lockere Programm, das individuelle alllein fahren.

Ein "Reiseleiter" der zum guten Freund während der Reise mutiert ....

 

Wir haben  auf dieser Fahrt nette Leute kennengelernt, das erste mal mit der "Liner-Fraktion" einen getrunken, festgestellt das die großen Schiffe die selben Probleme haben wie wir kleinen...kurz und gut...neue Womo-Freunde gefunden.

 

Silvester werden wir wieder mit Genussreise unterwegs sein....und das wird.....wieder ein GENUSS.

 

 

 

Samstag, 10.10. Tageskilometer: 33

 

In der Nacht hat es angefangen zu regnen...aus Kübeln...Der Himmel weint, unsere Genussreise ist nun endgültig zu Ende.

 

Es liegen noch ein letztes mal die Brötchen vor der Tür. Der Abschied geht schnell. Es schüttet...und hört nicht auf. Der Himmel weint....

 

Ein letzter Blick auf das Schloß.

 


Wir fahren über die Berge und kleine Straßen nach Florenz.

Übernachten werden wir auf dem neuen Campingplatz.

 

Dort angekommen sind auch noch einige von unserer Genussreise dort. Man kann im Anschluß an die Tour noch einen Kochtag mit einer Sterneköchin buchen.

 

Wir haben uns angschlossen und werden morgen die Stadtführung mitmachen.

 

Es regnet..na und , wir stellen das Womo ab, und gehen in die Stadt.

 

Am Abend gehen wir gemeinsam in eine Pizzeria und trinken erst mal ein gepflegtes Bier und essen eine einfache Pizza.

Sonntag, 11.10.  Tageskilometer  0

 

Heute gibt es eine Stadtführung durch Florenz.

Es geht auch mal in die kleinen Seitengassen.

Unsere Stadtführerin ist eine waschechte Florentinerin und zeigt uns eine leckere Eisdiele...boh der Cappuccino war lecker...und das Eis ....hmmmmm.....

Leider kommen wir nicht in den Dom. Wir werden noch einmal her fahren müssen.

Zum Mittag hatte Lars ein schönes Restaurant ausgesucht. Es gab Antipasti und dan  Nudeln...und Wein Wein Wein...oh was hatten wir Spaß.

 

Danach versackten wir auf einem Balkon vom Kaufhaus. Blick über Florenz.   Wir tranken unseren teuersten Aperol Spritz und hatten ziemlich viel Spaß.

Naja ..man kennt uns da ja nicht.

Wir wollten dann mit dem Bus zurück.

Es kam kein Bus...Taxi: FEHLANZEIGE, also sind wir die gefühlten 4 oder 5 km zu fuß gegangen.

Immer am Arno entlang. War eigentlich sehr sehr schön. Wir waren wieder nüchtern.

Unterwegs stoppten wir in einer Pizzeria.

Da haben wir eine Super leckere Pizza bekommen. Als wir satt waren gingen wir die kurze Strecke noch bis zum Campingplatz.

Montag, 12.10 Tageskilometer 123

 

Ich würde mal sagen...jetzt bekomm ich doch Gruppenkoller. Eigentlich wollten wir mit einem Päärchen noch ein Stück gemeinsam fahren. Aber wir entschließen uns...wir brauchen noch mal Ruhe...sind wir es doch nicht gewöhnt in einer Gruppe oder mit jemanden zu fahren.

Wir verabschieden uns .

Über Vinci geht es durch die Berge der  Toscana Richtung Norden -Heimat 

Wir stoppen ind Montecatini. Ein Kurort mit einer Wahnsinnsterme. Wir essen dort lecker zu Mittag ehe wir weiter fahren.

Als wir mit dem Essen fertig sind fängt es an zu regnen.


Wir fahren und landen bei Pinoccio. Dort gibt es einen Stellplatz.


Für Morgen haben wir uns vorgenommen in das Dorf hinauf zu laufen. Mittlerweile schüttet es wieder einmal aus Eimern.


Dienstag, 13.10, Tageskilometer145

 

Es hat die ganze Nacht geregnet. Es regnet immer noch...mit der Wanderung ins Bergdorf wird nix.

Wir fahren nach Lucca. Also wir ankommen hört es auf zu regnen.

Der Dom hat mal wieder zu wie immer....Mittag.

Wir bummeln durch die schöne Stadt. Essen irgendwo zu Mittag, kaufen Olivenöl und leckeren Käse und Fenchelsalami...und Brot.

Weiter geht die Fahrt durch die Berge. Das Wetter meint es noch mal gut mit uns und wir haben teilweise wunderbaren Weitblick. Es geht höher und höher.

Irgendwann sind wir auf 1300 Meter und mitten im Skigebiet.

Wir übernachten in einem Ort auf einem Parkplatz mit schöner Aussicht in den Bergen.

 

Mittwoch 14.10. Tageskilometer158

 

Wir fahren bis Verona zum Stellplatz. Bummeln durch die Stadt. Besichtigen das Amphitheater, den berühmten Balkon von Romeo und Julia.

 

Verona hat uns sehr gut gefallen. Hier werden wir gerne noch mal herkommen.

 

Donnerstag, 15.10 Tageskilometer: 251

 

Über die  Landstraße geht es im  (Dauer-) Regen bis zum Brenner. Unterwegs essen wir lecker zu Mittag.


Fahren bei strahlenden Sonnenschein dann noch einmal die südtiroler Weinstraße und kaufen dort noch einen Gewürztraminer...






Freitag, 16.10. Tageskilometer: 412

 

Wir werden wach und schauen raus: Schnee  oh jeh....


nach einem leckeren Frühstück fahren wir bis Rothenburg ob der Tauber. Der Stellplatz ist mal wieder sehr voll. Es regnet..

Dort laufen wir duch die Stadt ehe wir uns ein Restaurant suchen.

 

Samstag, 17.10., Tageskilometer. 403

 

Am Nachmittag sind wir wieder zu Hause.

 

Fazit: Italien ist ein leckeres Land. Wir würden es immer wieder einmal für 14 Tage besuchen.

Wir lieben den Wein, das Essen...weniger gefällt uns die Enge. Italien ist nun mal nicht der Norden Europas.

 

Unsere 17 Tage waren toll. Wir danken noch einmal Genussreise. Die Woche war Spitze und wir werden mit Lars definitiv noch einmal nach Italien fahren. Sein Programm kann man nicht alleine organisieren.

 

Wir haben für uns festgestellt das wir gerne wieder eine Thementour mitmachen. Gerne auch mal nach Spanien.

 

Aber entdecken werden wir in Zukunft unsere Reiseziele wie immer selber, auf eigene Faust.