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Andanens Norwegen 2014
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Reisebericht

Sonja verarscht uns 16.7.2017

Wir machen einen kleinen Umweg kommen aber gut in Marina die Pisa an

Wir können heute früher wie geplant wegfahren, das ist schon mal nicht schlecht. Punkt 16 Uhr starten wir Richtung Sardinien. Bevor wir auf die Autobahn abbiegen, noch schnell auf die Waage, 3640kg. Zuviel, aber mit vollem Dieseltank und der wird ja alle 100km mindestens 10kg leichter…

San Bernardino geht trotz ziemlich Verkehr flüssig, im Gegensatz zum Gotthard, wo sie noch immer 4km Stau haben. Chiasso passieren wir problemlos, Mailand auch. Was will man mehr? Unsere Sonja aus dem Navi zeigt 200km geradeaus an, also Hirn abschalten und Richtung Süden blochen. In Parma überholen wir einen LKW geladen mit Rohmaterial für den Parmaschinken, aber leider meldet der Fotoapparat beim Abdrücken: Keine Speicherkarte! Na ja, ein Foto von den noch lebenden Parmaschinken vor der Stadt Parma wäre nur zu schön gewesen…

10 Minuten später wundere ich mich, warum wir nun erst um Mitternacht in Marina di Pisa sein sollen und wo wir jetzt diese Stunde plötzlich verloren haben. Mir schwant Böses! Jetzt hat doch unsere Sonja aus dem Navi einfach unsere Strecke ohne uns was zu sagen, umgeplant, und zwar über Florenz! Sonst meckert sie bei jedem kleinen Scheiss „Bitte umdrehen“ und heute ist sie einfach ruhig und sagt nichts. Wir sind ja nicht blöd und machen 100km mehr wie geplant! Also nächste Ausfahrt raus, und wieder zurück nach Parma, wo wir dieses Mal den Abzweiger nach La Spezia erwischen. Halbe Stunde verloren! Aber wir haben ja Urlaub!

Nach Carrara und bis Pisa nimmt der Verkehr plötzlich zu und zwischen Pisa und Marina di Pisa Kolonnen von entgegenkommenden Autos. Was ist denn hier los? Sie blenden, wir sehen fast nichts, links und rechts parkierte Autos mit Menschen dazwischen, die letzten 10km sind echt kein Schleck mehr. Trotzdem erreichen wir gegen 23 Uhr den von uns anvisierten Stellplatz. Sogar der Capo ist noch hier und will die 8 € Übernachtungsgebühr einziehen. Was denn hier los sei, frage ich ihn und er meint nur lapidar, dass die Italiener nun ihr Weekend fertig haben und nach Hause müssen, um morgen wieder zu arbeiten…

Wir müssen morgen auch weiter nach Livorno, um 10 geht unsere Fähre und ich will um 9 Uhr dort sein, also 8 Uhr Abfahrt für die letzten 22 km durch den Verkehr.

Übernachtung

Marina di Pisa - Wohnmobilstellplatz***
Stellplatz

zweckmässiger Stellplatz wenn man in Livorno auf die Fähre will

Koordinaten: 43.67820,10.279234
N 43° 40' 41.5"  E 10° 16' 45.2"
letzter Besuch: 7.2017

Fährüberfahrt Livorno - Olbia 17.7.2017

Wir geniessen einen Tag auf dem Meer und finden einen tollen Übernachtungsplatz.

wie Rucksacktouristen

Um 6:30 Uhr bin ich wach und geniesse die ersten Sonnenstrahlen auf dem Stellplatz. 10 Uhr fährt dann unsere Fähre los und es sind noch knapp 20 km zum Hafen. Da wir frühzeitig dort sein und nicht im Verkehr stecken wollen, fahren wir schon um 7:30 Uhr los Richtung Livorno.

Es geht problemlos und schon kurze Zeit später stehen wir am Hafen Calata Carrara, so wie es auf unserer Buchungsbestätigung angegeben ist. Einfach immer den Wegweisern Olbia nach. Allerdings gucke ich dann etwas ratlos aus der Wäsche, als die Dame hinter dem Schalter ziemlich hässig erklärt, dass wir falsch sind. Unsere Fähre der Linie Grimaldi fahre vom Hafen Darsena Toscana weg. Wo dieser ist, erklärt sie mir dann nicht mehr. Also zum Womo, Sonja vom Navi gefragt und irgendwo 7km entfernt sehe ich den Namen Darsena Toscana. Also los dorthin. Es ist eine ziemliche Chaosrunde, so gut wie nichts mehr angeschrieben, aber immerhin sehen wir von weitem zwei grosse Fähren. Also die Richtung eingeschlagen und plötzlich eine Abzweigung vor uns mit Dorsana Toscana Ouest und Dorsana Toscana Est. Welche jetzt? Schnell entschieden, dass wir Ouest nehmen, da wir die Fähren eher in diese Richtung sahen. Als wir dort sind, sind das normale Frachtschiffe der Grimaldi Linie und ein Zöllner erklärt uns, wir müssen zum Est. Mist, schon wieder falsch. Irgendwie zurück und vor der Schranke drehen, aber zum Glück sehen das die Italiener nicht so eng, und so drehen wir nochmals zwei Runden, bis wir wieder vor der besagten Abzweigung stehen und diesesmal die richtige Ausfahrt nehmen. Jetzt sieht es auch aus wie Fähren und wartende Autos und Womos. Einchecken geht ganz schnell, nur die Bestätigung hinhalten, die Codenummer wird abgetippt und schon werden wir eingewiesen und können auf die Fähre fahren. So schnell und ohne warten ging es noch bei keiner anderen Fährverbindung. Trotz den Ehrenrunden sind wir also schon 90 Minuten vor Abfahrt auf dem Schiff am richtigen Ort.

Also, wenn man den richtigen Hafen erwischt, geht es ganz schnell. Calata Carrara ist für Mobylines und Corsie Ferries, Dorsana Est für Grimaldi Lines.

Die Fährüberfahrt dauert etwa 8 Stunden, man sieht immer irgendwo Land, Korsika, Sardinien, Festland oder andere kleinere Inseln. Von daher ziemlich schön, auch sind viele andere Fähren und Containerschiffe unterwegs. Es wäre gut gewesen, hätten wir einen Feldstecher dabei gehabt, denn sonst ist es ziemlich langweilig in diesen acht Stunden. Es hat zwar einen kleinen Pool, der etwa eine Stunde nach Abfahrt erst gefüllt wird, und den Kindern eine schöne Abwechslung gibt. Badehosen also mitnehmen, denn während der Fahrt darf man nicht mehr zum Fahrzeug.

Pool, nicht nur für Kinder

Jetzt Mitte Juli die Tagesfahrt am Montag war die Fähre keinesfalls voll, so öffneten die drei Shops auf der Fähre erst gar nicht, und auch die Restaurant sind nur kurz offen. Es gibt aber zwei Bars, wo man Getränke, Gelatis und Brötchen bekommt. Die Liegestühle auf dem Sonnendeck sind schnell vergriffen und von einzelnen Leuten für die ganze Fahrt reserviert, also schnell sein.

Wir haben Liegestühle ergattert, war aber viel zu langweilig

Es hat im Innern der Fähre aber viele bequeme Sitzgruppen, wenn es da nur nicht so kalt wäre wegen den Klimaanlagen. Will man drinnen sitzen, also einen Pulli mitnehmen. Auf dem Oberdeck hat man dafür schön Platz an der Sonne, sehr wenig Leute, keine Sitzgelegenheit und nur sehr wenig Schatten. Da sind Ideen gefragt, oder wenigstens Badetücher oder sonst was Weiches, wo man draufliegen kann, denn acht Stunden Fahrt kann ganz schön lange sein.

Wir waren im Selbstbedienungsrestaurant wo das Essen na ja, für italienische Verhältnisse eher enttäuschend ist. Da hat es uns auf den englischen Fähren viel besser gemundet. Das à la Carte Restaurant haben wir nicht ausprobiert.

Nach achteinhalb Stunden Fahrt treffen wir in Olbia ein, die Fähre ist schnell auf Italienisch geleert und wir stellen einen Rekord für uns auf: wir sind das zweitletzte Fahrzeug, das von der Fähre kann!

beim entladen

Danach geht es aber schnell, unser Navi will ins Zentrum von Olbia wo es einen ziemliches Verkehrschaos hat, das man schon von weitem sieht. Also einmal ganz um den Kreisel und zuerst für ganz wenige Kilometer Richtung Norden, wo wir dann auf die Schnellstrasse kommen und Olbia so bequem umfahren können. Das ging ja mal richtig gut, auch wenn wir nicht auf unsere Sonja aus dem Navi gehört haben.

Um halb acht sind wir schon auf dem grossen Strandparkplatz von Budoni, wo Wohnmobile ab 20 Uhr nichts mehr zu suchen haben. War wohl nix, also machen wir rechtsumkehrt und fahren die Strasse dem Meer entlang und warten auf ein Schild, dass irgend einen Campingplatz anzeigt. Das erste verpassen wir, ist etwas gar kurzfristig gesehen worden, also fahren wir zum nächsten. So landen wir auf dem kleinen Campingplatz Ermosa in der Nähe von Posada. Und da haben wir eine richtig gute Wahl gemacht. Freundliche Besitzer, kleiner Platz, nicht mal halbvoll und nicht mal 200m bis zum langen, öffentlichen Naturstrand. Absolut zu empfehlen und echt genial.

Strandweg vom Campingplatz zum Meer

Da wir übrigens heute nichts mehr kochen wollen, gehen wir gleich noch die Pizzeria testen, bei der es nichts, aber auch gar nichts, auszusetzen gibt.

Übernachtung

Posada - Camping Ermosa***
Camping

keine 200m vom Strand, etwas Schatten von kleinen Bäumen, freies WLan, alte Sanitäreinrichtungen, aber sauber

Koordinaten: 40.63149,9.739686
N 40° 37' 53.4"  E 9° 44' 22.9"
letzter Besuch: 7.2017

Von Posada nach Cala Ganone 18.7.2017

Wir fahren an der Ostküste weiter Richtung Süden

der Stadtstrand von Gala Canone

Allerdings kommen wir nicht richtig vorwärts, es ist einfach zu schön. Es fing schon morgens an, da mussten wir den naturbelassenen Strand vor dem Campingplatz ausprobieren. Einfach nur herrlich und das Wasser so richtig schön warm nach meinem Geschmack. Ich werde noch eine richtige Wasserratte, was ich auf meine alten Tage nie und nimmer gedacht habe. Trotz Sandstrand ist das Wasser glasklar! Auch muss ich da keine Angst für Haifischen, Seeungeheuern und Quallen haben, es sieht alles nämlich ganz friedlich aus…

Gegen Mittag räumen wir dann zusammen und verlassen unseren Campingplatz Ermosa, aber nicht ohne noch vorher zu Ent- und Versorgen. Man weiss ja nie, was kommt.

Der SS125 folgen wir dem Meer Richtung Süden. Die Strecke ist wunderschön, berghoch und bergrunter und ohne viel Verkehr. Allerdings sehen wir das Meer relativ selten, hat es doch vielfach noch einen Hügelzug zwischen der Strasse und dem Meer. Die Insel ist hier viel bergiger, wie ich mir das vorgestellt habe. Auch etwas schade finden wir, dass es praktisch entlang der Strasse nirgends Haltebuchten gibt, wo man sich die Gegend in Ruhe anschauen kann. Der Zustand der Strasse ist sehr gut nur bei der Passage eines riesigen Marmorsteinbruchs wird es etwas staubig. Aber gewaltig, wie dort die schönsten Steinbrocken aus dem Fels gehauen werden. Aber auch dort finden wir keinen Platz um anzuhalten, ohne dass wir von einem riesigen Trax aufgeladen werden…

Entlang der Strecke gibt es viele Hinweise zu Agriturismo, die einen Wohnmobilstellplatz anbieten oder auch Tafeln zu einem Camperservice zum Entsorgen. Die Auswahl finde ich nun hier wesentlich grösser, als ich sie auf dem Web recherchiert haben.

Unser Tagesziel erscheint nach einer Tunneldurchfahrt in der Höhe, wor wir endlich eine Haltebucht und einen schönen Überblick über das Meer mit der Ortschaft Gala Canone geniessen. Die steile Abfahrt ans Meer wird noch eine Belastungsprobe für die Bremsen bei dieser Hitze, aber alles geht gut und wir sehen eine Tafel zum Stellplatz Palmasera.

Das Tor ist noch wegen Siesta zwischen 12:30 und 14:30 Uhr geschlossen, aber diese 10 Minuten Wartezeit benützen wir, um den Platz zu inspizieren. Auch hier gibt es noch genügend freie Stellplätze und wir bekommen pünktlich zur Öffnungszeit einen nach Campingwart „Premiumplatz“ am Schatten. Wie wenn wir das nötig hätten, ist es doch nur knapp 30 Grad.

Nach unserer Siesta machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins Städtchen. Das einzig sehenswerte ist der Hafen, wenn ein Touristenschiff am anderen, ein Schlauchbot nach dem anderen, von den Ausflügen zur Grotte Bue Marino und dem Strand Cala Luna zurückkommen. Es ist sonst wirklich nicht wahnsinnig sehenswert.

Aber da wir morgen auch diese Grotte besichtigen wollen, holen wir noch verschiedenste Informationen ein und beschliessen bei einem Drink, dass wir morgen eher zuerst mit dem Fahrrad 4km bis nach Cala Fuili und danach in einem 40 Minütigen Fussmarsch zur Grotte gelangen. Man könnte auch mit dem Womo bis zu diesem Strand Cala Fuili fahren, allerdings habe ich Angst, dass es dort für unser grosses Womo keinen Parkplatz hat.

Auf dem Rückweg vom Städtchen kaufen wir noch ein und liegen jetzt in unseren Campingstühlen vor dem Womo. Selber kochen oder das Ristorante auf dem Stellplatz besuchen?

Übernachtung

Cala Ganone - Palmasera***
Stellplatz

schattig, eingangs Städtchen, ca. 1km bis zum Hafen, keine Meersicht, abends geht die Sonne früh hinter den Bergen unter, darum schön kühl

Koordinaten: 40.27958,9.629863
N 40° 16' 46.5"  E 9° 37' 47.5"
letzter Besuch: 7.2017

Grotte Bue Marino und Inseldurchquerung 19.7.2017

Wir sehen an diesem Tag ziemlich viel und sind immer beeindruckter von Sardinien

Pünktlich um 8 stehen wir auf, machen unsere Fahrräder bereit und fahren eine halbe Stunde später verlassen wir den Stellplatz Richtung Cala Fuili, einem anscheinend schönen Strand. Man könnte die vier Kilometer auch mit dem Womo fahren, aber da es eine Sackgasse ist, habe ich angst, dass ich mit dem Womo nirgends parkieren kann. Allerdings ist dann diese Angst unbegründet und wir sehen sogar zwei italienische Womos, die hier an der Strasse mit Meerblick übernachtet haben.

Parkplatz an der Strasse (auf der Rückfahrt)

Allerdings soll es durch die Carabinieri während der Touristensaison rigoros kontrolliert werden, aber ausserhalb der Saisons sicher eine Möglichkeit.

Schnell kommen wir am Ende der Sackgasse an, parken unsere Fahrräder und marschieren die Treppe Richtung Flussbett hinunter. Unten am ausgetrockeneten Fluss haben wir die Möglichkeit geradeaus weiter Wandern zur Grotte Bue Marion und Cala Luna oder links zum Meer und zur Cala Fuili.

Unser Ziel ist die Grotte und darum geht es auf der anderen Seite steil berghoch. Nach dem ersten Aufstieg kommt die Verzweigung zwischen Grotte und Cala Luna. Zum Mondstrand geht es ab hier noch ca. 90 Minuten Fussmarsch.

Vom Ende der Sackgasse bis zur Grotte benötigen wir genau 40 Minuten ohne Pause. Der Weg ist recht steinig und wir sind mit den Turnschuhen unterwegs, Trekkingschuhe wären eindeutig die besser Wahl gewesen. Badelatschen oder Adiletten gehen auf keinen Fall. Wir sind eine Stunde zu Früh beim Eingang der Grotte, die jetzt in der Vorsaison um 10:30 Uhr und 12Uhr für eine Führung öffnet (bitte vorher im TouristOffice im Zentrum von Cala Ganone abklären).

kurz vor der Grotte

Es gibt eine Nord- und eine Südgrotte, die Südgrotte kann man nur mit einem der (tausenden) von Touristenbooten besuchen, die fahren knapp einen Kilometer in die Grotte und dann wieder zurück. Zu Fuss kann man dafür die Nordgrotte besichtigen, aber nur mit Führung, da man sich leicht verlaufen kann.

Beim Eingang bezahlt man die 10€ Eintritt und kann dann wählen, welcher Führung man sich anschliessen kann. Bei uns war französisch (ca. 10 Personen) und italienisch (4 Personen mit uns) wählen. Da ich französisch und italienisch verstehe, wählten wir die kleinere Gruppe. Englisch wäre auch zur Auswahl gewesen und deutsch glaub ich auch, dann hätte der Guide einfach immer beides erzählt.

Der ganze Rundgang in der Grotte dauerte 90 Minuten und war absolut interessant und sehr zu empfehlen. Je länger der Rundgang dauerte, desto interessanter und schöner wurde er. Der nördliche Teil ist nur wenigen Personen zugänglich, da man zu Fuss hinlaufen muss, dafür ist dieser Teil auch im Winter offen. Der südliche Teil ist voll Touristenboote, haben wir aber nicht besucht und kann auch nicht besucht werden, wenn man zu Fuss hin wandert.

ein unterirdischer See

Auf dem Rückweg machten wir dann halt in der Cala Fuili, um noch zu baden und uns abzukühlen. Der Strand ist steinig und ziemlich voll, von daher war er nicht unsere erste Wahl und nach der Abkühlung machten wir uns zu den Fahrrädern und zum Stellplatz.

Cala Fiuli

Auf dieser Wanderung unbedingt Trinken mitnehmen, gute Schuhe, Sonnenhut und Fotoapparat. Die Aussicht ist fantastisch, aber Höhenangst sollte man keine haben.

Wieder beim Womo packen wir zusammen und entscheiden schweren Herzens, dass dies nun für uns die Ostküste war und wir an die Westküste und etwas mehr südlich fahren wollen, denn dort soll es weniger Leute haben und schöner sein, wie uns Italiener erzählen. Wir fahren also 200km quer durch die Insel über zum Teil die Schnellstrasse. Im Innenland halten wir an einer Tankstelle (41 Grad) kaufen kalte Getränke und fahren schwitzend weiter, aber mit der Gewissheit, dass unsere Klimaanlage doch funktioniert und im Womo drin es fast schön kühl ist.

Am Schluss geht es über eine Gebirgskette, wo unsere Sonja uns über so enge Strässchen schicken will, dass wir die Rückspiegel einzuklappen haben. Das ist zu viel des guten, wir drehen um und fahren der breiteren Strasse Richtung Süden und warten dann auf eine Abzweigung Richtung Westen. Vor uns zweigt dann ein Sattelschlepper ab und wir finden, wenn der durchkommt, dann ist das die richtige Strasse wo wir auch über die Berge kommen.

So kommen wir um 19 Uhr an einem super Stellplatz über einem Strand mit Meersicht an der Westküste an. Natürlich noch schnell einen Schwumm im Meer und dann morgen mehr zum Stellplatz. Ich denke, wir werden hier zwei Tage bleiben und uns wieder mal erholen…

Übernachtung

San Nicolo - Stellplatz****
Stellplatz

super Meersicht, super Strand, kein Strom und die Strasse ist in Hörweite

Koordinaten: 39.41849,8.411519
N 39° 25' 6.6"  E 8° 24' 41.5"
letzter Besuch: 7.2017

Wir geniessen den Stellplatz San Nicolo 20.7.2017

Wir können uns einfach an diesem blauen Meer nicht satt sehen

so ist der Strand momentan belegt

Wir stehen auf dem Stellplatz, ca. 50m über dem Meer und dem feinen Sandstrand. Das Wasser schimmert blau, blauer geht es einfach nicht, und der Sandstrand in schönem Gelb. Vom Wohnmobil sind es vielleicht etwa 150m bis zum Strand und der Pizzeria mit Strandbar. Leute am Strand? Klar hat es welche, aber die sind so verteilt, dass man unterhalb unseres Wohnmobils sicher auf 150m breite ganze zwei Familien mit Badetücher und Sonnenschirm verteilt sonnenbaden. Und es ist Juli! Klar, nach Platzwart geht es nächste Woche so richtig los, ab dann sei der Stellplatz immer voll bis Ende August. Gestern war der Stellplatz vielleicht zu 50% voll, er ist terrassenförmig angelegt und auf jeder Terrasse haben etwa drei Wohnmobile platz, mit ausgefahrenen Storen und Campingequipement. Da wir gestern ziemlich spät ankamen, durften wir zu einem Italiener auf der selben Terrasse.

Heute Morgen waren dann vier Terrassen völlig leer und dann verhielten wir uns wie richtige Wohnmobilisten. Zuerst alle Plätze inspizieren, schauen, wo gibt es die schönste Aussicht, dann abchecken, wo die Sat-Anlage empfang hat (auf allen Plätzen), berechnen wo man möglichst weit vom nächsten Wohnmobil steht, wo setzt sich keiner mehr zu uns und als der Entscheid gefällt ist, geht’s ratzfatz: alles im Stress zusammenpacken, Markise rein, Motor laufen lassen, und schon fährt ein anderes Womo in den Stellplatz. Mist, das schnappt uns sicher nun diesen fantastischen aller Plätze genau vor der Nase weg! Nein, Glück gehabt, es fährt etwas weiter, dreht wieder und verlässt den Platz! Hä, gefällt es diesem hier nicht? Na egal, sofort rückwärts vom Platz, und 40m weiter in die Höhe auf unseren Wunschplatz. Beim alten hatten wir nur zu 80% Meersicht wegen eines Ginsterbusches, hier haben wir 100% Meersicht! Allen ein Schnippchen geschlagen, wir stehen jetzt auf dem schönsten! Oder wäre der etwas weiter unten noch besser??? Wenn man es schön hat, wird man immer noch gieriger nach mehr Schönheit…

Da der Platz weder Elektrizität, noch Ver- und Entsorgung hat, man steht also quasi frei, sind viele Wohnmobilisten nur kurz hier und die Fluktuation ist ziemlich gross, so findet man eigentlich immer relativ gut einen freien Stellplatz. Da wir einen vollen Frischwassertank, leere WC-Kasette und Solaranlage haben, halten wir es hier also lange aus. 20m hinter dem Platz geht die Küstenstrasse vorbei, man hört den Verkehr also ziemlich gut. Gut nur, dass vielleicht alle 5 Minuten mal ein Auto kommt und nachts ist glaub gar niemand mehr unterwegs.

Nach der Umparkierung schnappen wir unsere Fahrräder und fahren hoch über dem Meer nach Buggerru, Cappuccino trinken, Getränke einkaufen und Geld vom Bancomaten abheben. Der Platz kostet übrigens nur 10 € pro Nacht, was für Sardinien sehr günstig ist.

In Buggerru inspizieren wir noch den dortigen Stellplatz mit Meersicht und Strandzugang. Ist viel schöner wie via Google-Map vermutet und wäre eine echte Alternative. Der Platz dort ist grösser und auch für Dickschiffe geeignet, inkl. Ver-/ Enstsorgung und Elektrizität.

Gestern Abend kam noch der örtliche Bäckermeister vorbei und nahm die Bestellung für heute Morgen auf. Die Chabatta-Bröttchen und die Croissant waren übrigens echt lecker. Etwas später kam dann noch ein Käsemeister vorbei und wollte uns einen Käse andrehen. Nach 10 Minuten tratschen, probieren und diskutieren hatte er uns soweit, dass wir einen ganzen 4-Kilo-Käse gekauft haben. Wahrscheinlich viel zu teuer, aber echt lecker! ¾ hat er uns sofort vakumiert, der andere Viertel sind wir nun am Essen. Geschäfte machen, das verstehen die Sarden, dies fällt uns nicht erst heute auf!

Jetzt am Nachmittag arbeite ich die wichtigsten Pendenzen vom Büro ab und zwischendurch gehen wir immer wieder schwimmen, es ist einfach soo schön hier!

Übernachtung

San Nicolo - Stellplatz****
Stellplatz

super Meersicht, super Strand, kein Strom und die Strasse ist in Hörweite

Koordinaten: 39.41849,8.411519
N 39° 25' 6.6"  E 8° 24' 41.5"
letzter Besuch: 7.2017

Einfach der Nase nach 21.7.2017

Wir merken, dass wir ziemlich weg vom Schuss stehen und überlegen uns, wohin nun.

Heute Morgen beschlossen wir, dass wir weiter fahren wollen. Wir studieren die Karte und merken, dass wir ja wirklich etwas im Abseits stehen. Wollen wir der Westküste entlang gegen Norden, müssen wir eine grosse Wegstrecke zurück, die wir beim Hinweg gefahren sind. Das passt uns natürlich gar nicht. Die Strasse gegen Süden sieht aber ziemlich interessant aus und so beschliessen wir, dass wir Richtung Süden fahren, an Cagliari vorbei zurück an die Ostküste. Der Entscheid fällt alles andere als leicht, da die Westküste viel weniger touristisch ist wie der Osten, wir aber einfach keine Zeit haben, um die kleine, kurvendurchsetzte Weststrasse bis nach oben zu fahren. Vor allem auch, weil wir noch mit unserem Stellplatznachbar aus Milano unsere Erfahrungen ausgetauscht haben und er uns noch ein paar Top-Naturstrände ohne Touristen zeigt. Aber wie immer bei jeder Reise, wir müssen hierher zurückkommen und den Resten auch mal noch ausgiebig auskundschaften.

Nach unserem Entscheid konsultiere ich die Karte, notiere mir die Wegstrecke auf Papier, denn mein Vertrauen in Sonja aus dem Navi habe ich hier in Sardinien total verloren. Heute hat sie Pause und soll einfach ruhig bleiben.

Schon kurz nach Buggerru müssen wir schon wieder stoppen, die Aussicht ist einfach zu schön. Die Strasse ein Traum, keine anderen Fahrzeuge, hoch über dem Meer, unberührte Landschaft. Dann geht es steil bergab und bei der Abzweigung fahre ich einfach weiter Richtung Süden, ich bringe es nicht übers Herz, diese Strasse zu verlassen.

Plötzlich stehen wir in Masua vor dem Pan Di Zucchero, einer weissen Felseninsel. Auch den dortigen Stellplatz inspizieren wir inklusive Strand. Wir kommen aber zum Schluss, dass diese Insel als Fotosujet top ist, aber einen ganzen Tag hier zu verbringen wäre zu lang, der Strand zu klein für die vielen Leute hier.

Also weiter.

Wir kommen gut voran Richtung Cagliari und ich bin mit meinem Zettel wieder auf Kurs. Anita stellt nun wieder unsere Sonja ein, da sie wissen will, wo wir sind. Komisch, sonst mag sie nie Nebenbuhlerinnen, aber Sonja will sie unbedingt. Und dann kommt, was kommen musste: nach meinem Zettel geht es links, Sonja will gerade aus und ich werde schwach, wie immer bei Frauen. Also Geradeaus. 10 Minuten später stehen wir in einem kleinen Stau in der Stadt und ich fluche wie ein Rohrspatz. „Ich wusste, wir müssen mehr nach Links, damit wir diese Stadt umfahren können!“ Aber da ich inzwischen jede Orientierung verloren habe, nützt mir auch mein Zettel nichts mehr und ich muss wieder einmal Sonja blind folgen.

Weitere 10 Minuten später ist wieder alles in Butter, Sonja führte uns auf eine „Fast-Autobahn“, die auf unserer Karte nicht eingezeichnet ist und wir kommen viel schneller vorwärts, wie ich je gedacht hatte…

Schon um 15 Uhr sind wir in Santa Maria Navarrese, dabei hätte ich gedacht, dass wir diese Strecke heute nicht schaffen werden. Walter aus Norwegen hat uns da einen Tipp für einen Campingplatz gegeben, der nach unserem Geschmack ist. Und die Tipps von Walter haben bis jetzt immer ins Schwarze getroffen! So auch dieser und wir stehen unter hohen Bäumen, hören das Meer rauschen und haben keine 50m bis zum Strand.

Anita will sofort unsere Sat-Schüssel ausfahre, damit wir testen können, ob wir Internet haben. Ich schnauze sie noch an, dass sie das doch sein lassen soll, ich will mich ja nicht vor den Nachbarn blamieren, hier inmitten eines Waldes nach Sat-Empfang zu suchen. Aber da ist Anita jeweils unkomplizierter und probiert einfach, ohne Rücksicht auf andere… Und tatsächlich, wir haben mit unserer Schüssel wirklich Empfang! Wow, das hätte ich nie gedacht und meine Holde strahlt über das ganze Gesicht und hält mir nun seit zwei Stunden vor, dass ich ohne sie sicher kein Internetempfang habe. Recht hat sie, aber jetzt ist dann genug…

Also, ab ans Meer…

Übernachtung

Santa Maria Novarrese - Sosta Camper Solemar***
Stellplatz

ganz zuhinterst der Strasse entlang, direkter Strandzugang, schön schattig

Koordinaten: 39.97790,9.686179
N 39° 58' 40.5"  E 9° 41' 10.2"
letzter Besuch: 7.2017

30 Euro in den Sand gesetzt 22.7.2017

Wir geniessen die Fahrt und der letzte Tag auf Sardinien in den Bergen und am schönen Strand

irgendwo unterwegs

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit aufgebackenem Brot, sardischem Käse, Salzbutter und Kaffee machen wir uns bereit, näher an Olbia ran zu fahren, denn wir haben die Fähre auf das Festland um 10 Uhr am Sonntag.

Wir nehmen die SS125 zwischen Santa Maria Navarrese und Orosai. Zuerst steil berghoch und dann kilometerlang wie eine Panoramastrasse den Bergen entlang. Wir sehen zwar das Meer nie, aber die Fahrt ist trotzdem sehr eindrücklich. Die Strasse ist sensationell, Kurve an Kurve, aber ziemlich breit, perfekt asphaltiert und keine Schlaglöcher. Ob das extra wegen dem Giro d’Italia gemacht wurde, da die Radprofis dieses Jahr diesen Streckenabschnitt bewältigen mussten?

Mitten oben in den Bergen gibt es einen Stellplatz für Wohnmobile, klar, dass wir da anhalten und ein paar Fotos schiessen. Der wäre auch was für uns, weit ab der Zivilisation, aber mit Strom, Ver- und Entsorgung. Aber leider liegt er doch noch ein grosses Stück von Olbia weg und auf dieser Strasse kann man wegen den Kurven und der Aussicht mit dem Wohnmobil nicht blochen, obwohl es fast kein Verkehr hat und wir nur selten Autos oder andere Womos sehen.

60km später sind wir wieder halbwegs in der Zivilisation und passieren den staubigen Steinbruch, wo der sardische Marmor herkommt. Kurze Zeit später sind wir auf dem Stellplatz in Orosai. Das Aussenthermometer zeigt am Schatten 36 Grad an und es ist wirklich warm. Zuerst mal die Markise herausdrehen, damit die Kühlöffnungen des Kühlschranks am Schatten sind, dann hängen wir noch unser neues Badetuch an die Markise, damit auch wir halbwegs Schatten haben.

Dann Badesachen packen, 30 Euro in die Badehosen, Fotoapparat mitnehmen und ab an den 200m entfernten Sandstrand. Es hat riesige Wellen (für Schweizer Verhältnisse) und da wird der Manne ja zum Kinde und sofort ab in die Brandung. Irgendwann etwas später, denke ich an meine 30 Euro im Badehosensack, die für die Strandbar gerechnet waren. Aber ausser einer richtig grossen Portion Sand ist nichts mehr drinnen! Wandelt sich hier das Geld in Sand um? Umgekehrt wäre besser… Na ja, abbuchen unter Lehrgeld und auf die Strandbar verzichten. Aber zum Glück gibt es ja noch Nachschub im Womo und so werden wir nicht zu kurz kommen, denn in der sehr schön angelegten Anlage mit Stellplatz, Park und Bar/ Restaurant fühlen wir uns echt wohl. Obwohl heute die Hochsaison auf Sardinien beginnt, ist der Stellplatz bei weitem nicht mal halb voll, und ich hatte schon Angst, dass wir da keinen Platz mehr kriegen.

Morgen müssen wir hier um 7 Uhr wegfahren für die 80 km bis zur Fähre. Dann um 10 bis 18 Uhr sind wir auf der Überfahrt nach Livorno und dann sind noch sechs Stunden Heimfahrt angesagt. Der Bericht morgen kann also etwas dauern…

Übernachtung

Orosai - Osalla Beach Garden****
Stellplatz

schön gelegen, 200m bis zum Strand, keine Meersicht aber sehr idyllisch und gepflegt

Koordinaten: 40.34473,9.686842
N 40° 20' 41"  E 9° 41' 12.6"
letzter Besuch: 7.2017

Fazit Sardinien mit dem Wohnmobil 23.7.2017

Ein Ferienziel, dass man problemlos auch im Juli anfahren kann, ohne in Massen von Touristen zu versinken

Wir hatten insgesamt nur gerade sieben freie Tage, trotzdem wagten wir es, nach Sardinien zu fahren. Und echt, es hat sich wirklich gelohnt, es war eine der schöneren Reisen, die wir gemacht haben. Stressfrei, schöne Landschaften, warmes Wasser und trotz Juli absolut nicht überlaufen von Menschen.

An- und Rückfahrt

Geht wirklich problemlos, Wir sind abends um 16 Uhr losgefahren bis in die Gegend Pisa-Livorno, haben dort übernachtet und dann die Tagesfähre um 10 Uhr nach Sardinien genommen. Wir waren also schon 24 Stunden nach Abfahrt auf Sardinien.

Die Rückfahrt ging fast ebenso problemlos: Fähre morgens um 10 Uhr, Ankunft in Livorno um 20 (statt 18) Uhr, danach Heimfahrt mit sehr viel Verkehr und leider erst um 3 Uhr zu Hause. Ein Tag hin, ein Tag zurück.

Fährüberfahrt

Dort einfach wirklich gut schauen, ab welchem Terminal die Fähre in Livorno loslegt. Grimaldi Line ab Dorsana Toscana Est, die anderen ab Calata Carrara. Beschriftet ist es nicht gut, also etwas Reserve einbauen.

Es gibt auch Nachtfähren, da muss man einfach schauen, was einem am besten passt. Die Überfahrt dauert nch Fahrplan rund 8 Stunden.  Efektiv hat die Hinfahrt 8 1/2 Std und die Rückfahrt fast 10 Std gedauert... Wir haben trotz Saison kurzfristig (eine Woche vorher) gebucht und problemlos Platz bekommen. Kosten für hin und zurück, 370 €

Tipp: Sonnenhut und Badetücher auf die Fähre nehmen, Sitz- und Schattenplätze hat es im Aussenbereich nicht viele.

Sardinien

Die Ostküste und der Norden haben bessere Infrastruktur wie die Westküste und der Süden, aber dadurch auch mehr Touristen. Das Meer ist an der ganzen Insel strahlend blau, glasklar und sehr sauber. Die Strassen ganz ordentlich, allerdings der Küste nach mit vielen Kurven. Quer durch die Insel verläuft eine Schnellstrasse, auf der man gut vorankommt. Die gesamte Insel ist ziemlich bergig.

Stell- und Campingplätze

Frei Campen und frei Übernachten ist offiziell verboten, wird während der Saison Juli und August auch kontrolliert und durchgesetzt. Haltet euch also dran, denn Stell- und Campingplätze gibt es zu Hauf. Ausserhalb der Saison darf man sich das schon mal erlauben, da dann die meisten Campingplätze geschlossen haben. Wir hatten trotz Juli nie Probleme, freie Plätze zu finden.

Besonders gut haben uns die Plätze im Süden bei Buggerru hoch über dem Meer gefallen, aber ohne irgendwas. Aber auch der Stellplatz in Orosei und der Campingplatz in Posada waren top, auch von der Lage. (Koordinaten im Reisebericht).

Die Sanitäranlagen sind eher einfach und nicht mit dem Standart auf dem Festland zu vergleichen, aber wofür führen wir selber WC und Dusche mit? Allerdings werden diese jetzt auch immer weiter ausgebaut...

Preise

Die sind sehr unterschiedlich, Süden eher günstiger, aber es gibt von teuer bis günstig alles, ob das jetzt Restaurants, Tankstellen und Campingplätze sind.

Strände

Die sind sehr vielfältig, von feinstem Sandstrand, über groben Sand, Kies und Felsen haben wir alles gesehen. Die ganz bekannten Strände Cala Luna an der Ostküste (nur mit Boot erreichbar) hat es relativ viele Leute, demgegenüber andere Strände viel grösser sind und dadurch sich die Leute viel besser verteilen. Einige Minuten laufen und schon ist man fast alleine. Die Strände sind naturbelassen, manchmal etwas steiler, manchmal kann man fast 100m hinauslaufen. Unsere schönsten Strände waren in Posada und Portixeddu. Allerdings, das Wasser ist überall fantastisch und glasklar, von daher ist fast jeder Strand schön.

Sehenswürdigkeiten

Es gibt fantastisch viel zu sehen, schöne Grotten, Küstenlandschaften, Dörfer etc, es gibt für jeden etwas. Auch zum Wandern oder Radfahren ist die Insel ein Traum.

Touristen

Die Hauptzeit ist der August, wenn alle Italiener Ferien haben. Es sind sowiso die meisten Touristen aus dem eigenen Land, daneben gibt es viele Franzosen und der Rest verteilt sich dann auf ein paar Wenige. Es wird daher fast überall französisch und englisch als Fremdsprachen angeboten, deutsch ist nicht so verbreitet.

Sonstiges

Mein Navi hat auf Sardinien total versagt. Kauft eine gute Karte und fahrt nach dieser, darauf kann man die Breite der Strassen und die Anzahl der Kurven viel besser einschätzen, wie unsere Sonja. Sie hat uns einige Male in die Pampa geschickt und gesagt, dass wir dort durchfahren können, obwohl wir keinen Rangrover hatten...

Infos

Unbedingt die Website von http://campersardo.de/ anschauen, dort gibt es viele und aktuelle Infos, was Wohnmobile auf Sardinien angeht.

Des Weiteren möchten wir uns gerne bei allen andern Usern ganz herzlich bedanken, die uns mit Tipps und Idee weitergeholfen haben, insbesondere die Facebookgruppe Camping auf Sardinien und bei allen Lesern unserer Website, die uns regelmässig mit Infos versorgen. Vielen Dank!

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