Franken, Hessen und Baden- Württemberg

 Wolnzach

Es ist Freitagabend,  unser Womo ist startklar und wir fahren geradewegs zu unserem ersten Nächtigungsplatz nach Wolnzach in der Holledau. Spät abends ist der beste Zeitpunkt den Münchner Ostring zu umfahren, da der Verkehr zu später Stunde wesentlich weniger wird. Der Stellplatz mit Stromsäulen und Entsorgung liegt direkt beim Freibad und ist in 3 min von der Autobahnabfahrt zu erreichen und ist uns bestens bekannt.

Auf der Weiterfahrt nach Hessen wird der Orkan Sabine angekündigt, wir checken die Lage und beraten die Weiterfahrt. Augsburg liegt direkt am Weg, wir kennen die Stadt nicht, somit fällt die Entscheidung rasch. Ein sicherer Stellplatz am Stadtrand ist besser als dem Orkan entgegen zu fahren….nur nicht während des Sturmes irgendwo auf der Straße sein.

Der Dom in Augsburg
Der Dom in Augsburg

Augsburg,

die Fuggerstadt, ein Kleinod in Schwaben. Der vollversorgte, saubere Stellplatz an der Wertach ist relativ ruhig, zur S-Bahnstation ins Zentrum sind es gerade mal 600m. Sehenswürdigkeiten: Die historische Altstadt mit dem Dom, das Rathaus, erwähnenswert ist auch das UNESCO Welterbe der historischen Wasserwirtschaft und zahlreiche geschichtliche Gebäude. Von geschichtlichem Interesse ist ein Besuch der  Fuggerei. Am vorderen Lech gibt es die älteste Gastwirtschaft, Gasthof Bauerntanz, ausgezeichnetes Essen, freundliche Bedienung und der Preis passt.

 

 

Die Fuggerei
Die Fuggerei

Die Fuggerei in Augsburg

Der sehr vermögende Jakob Fugger(1459-1525), Kaufmann und Visionär war Gründer und Stifter der nunmehr ältesten noch bestehenden Sozialsiedlung der Welt. Heute noch wohnen in den 140 Wohnungen der Reihenhaussiedlung rund 150 bedürftige katholische Augsburger Bürger für eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Ein kleines Museum, der Luftschutzbunker, die Kirche und eine für die damalige Zeit typisch eingerichtete 60 m² - Wohnung sind zu besichtigen.

Wir warten den Orkan „Sabine“ in Augsburg ab, Windspitzen bis 130 km/h erreichten uns in den Morgenstunden, dennoch am Stellplatz und im näheren Umkreis gab es keine nennenswerten Schäden. Unmittelbar gegenüber des Stellplatzes gibt es eine Kleingartensiedlung, hier ist eine unscheinbare, aber besonders empfehlenswerte Wirtshaft, mit kontaktfreudigen Wirtsleuten. Hier kocht die Wirtin noch persönlich und der Wirt serviert selbst.

der Stadtmarkt im Zentrum
der Stadtmarkt im Zentrum

Würzburg

Nach 3 Übernachtungen geht es weiter nach Würzburg. Der Stellplatz in Würzburg ist sehr zentrumsnah, die historische Altstadt ist in 15 min über die Mainbrücke erreichbar. Die Stadt bietet für jedes Alter zahlreiche Erlebnisse, sowohl in kultureller oder kulinarischer Sicht. Der ausgewogene Geschäftemix rundet den angenehmen Aufenthalt ab. Unser Tipp: Direkt an der alten Mainbrücke gibt es ein Mühlenrestaurant, genannt das Main-Wein. Hier kann man erlesenen Franken-Wein genießen, gut Essen oder einfach nur auf einen Brücken-Schoppen beim Rückweg zum Stellplatz gemütlich absacken. Noch ein Imbiss-Tipp: am Marktplatz gibt’s die besten Bratwürstel, wer Lust auf einen nahrhaften Snack hat, ist bei den beiden freundlichen Damen in besten Händen, zur Info es gibt nur die „gelbe Bratwurst“! 

Nach 2 Nächtigungen fahren wir weiter in Richtung Odenwald, dabei entdecken wir einen besonders feinen Hofladen. Die Fahrt geht weiter an der Bundesstraße, hindurch an sehenswerten, idyllischen Fachwerkstädtchen in Richtung Lorsch.

die Molkerei Hüttenthal etwas für Feinschmecker
die Molkerei Hüttenthal etwas für Feinschmecker

Hessen

Klösterliches Leben im Mittelalter, Tabakanbau, die Nibelungen-Siegfried-Straße, der sagenhafte Odenwald, Rhein, Main und Tauber, Burgen, Schlösser, Fachwerk, Wein, Luther und empfehlenswerte Hofläden  und eine feine Molkerei mit besonders guten Käse.

 

das Kloster St. Nazarius
das Kloster St. Nazarius

Lorsch,

ist eine geschichtlich interessante Stadt im Süden von Hessen.  Bekannt ist die ansprechende Kleinstadt unter anderem durch das zum Weltkulturerbe ernannte Kloster Lorsch – ein weiteres Highlight in unserer Klöster-Sammlung.

https://reimoreisen.jimdofree.com/startseite/unsere-kl%C3%B6ster-tour/

 

Der Landstrich besticht durch ein besonders mildes und sonniges Klima mit etwa 2000 Sonnenstunden jährlich und hat laut Aufzeichnungen den frühesten Frühlingsbeginn Deutschlands. Ein besonderes Highlight unserer Februarreise ist das UNESCO Welterbe Kloster Lorsch.  Das Kloster, auch genannt St. Nazarius, war ursprünglich eine Benediktinerabtei in Lorsch im Kreis Bergstraße (Hessen) in Deutschland und  wurde im Jahre 764 gegründet. Der Rundgang im Kloster und im Museum lässt uns eintauchen ins 8. Jahrhundert und vermittelt uns eindrucksvoll das Leben im Mittelalter. Es werden umfangreiche Klosterführungen angeboten, die offenen Führungen im Freilichtlabor öffnen ihre Pforten ab April.

Maulbronn

Unser Weg nach Hause führt uns wieder am UNESCO Welterbe „Kloster Maulbronn“ vorbei. Diesmal nächtigen wir am idyllischen Klosterstellplatz. Der Platz ist vollversorgt und hat auch Stromanschlüsse. Am kommenden Morgen beginnt um 11:15 Uhr die Klosterführung, ein höchst interessanter Rundgang hinter die Klostermauern steht uns bevor. Wir erfahren reichlich über das damalige Klosterleben, den Laienbrüdern und außerdem erfahren wir, wie und warum ein Mönch die ersten Maultaschen herstellte. Das Kloster beeindruckte uns schon 2017 https://reimoreisen.jimdofree.com/startseite/unsere-kl%C3%B6ster-tour/

 

Glück`s jährliche Hausmesse

Auskünfte, was sich Neues am Wohnmobilmarkt tut, bekommen wir bei der informativen Frühjahrs-Hausmesse bei Bayerns größten Camping- und Wohnmobilausstatter Glück. Wir treffen uns gegen Abend mit unseren Bekannten aus Norddeutschland, unsere Reise geht gegen Süden, deren Fahrt geht heimwärts in den Norden, der großzügige Stellplatz bei Glück bietet einen idealen Treffpunkt. Wir runden den Abend ab mit einem guten Glas Rotwein und freuen uns auf den kommen Sonntag, für die Besichtigung der neuen Wohnmobilmodelle.