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Engadin

15.-22.07.2017

 

Samstag, 15.07.2017
Wir hatten keine konkreten Pläne für die folgende Woche. Eines ist aber sicher - den Schellenursli-Weg in Guarda wollte unsere Tochter Anna unbedingt besuchen.
So fuhren wir in einer meist gemütlichen Fahrt über den Flüelapass ins Unterengadin nach Sur-En zum Campingplatz. Nur kurz vor dem Ziel wurde ein Grossteil der Passagiere etwas ungeduldig und wir legten noch eine kleine Verpflegungspause ein. Dann auf dem Campingplatz war alles wieder in Ordnung. Wir suchten den Spielplatz auf, der dann auch ausgiebig getestet wurde.


auf dem Flüelapass

Sonntag, 16.07.2017
Mit den besten Wetterprognosen stiegen wir am Morgen ins Postauto direkt am Campingplatz. In Scuol wechselten wir in die Rhätische Bahn bis Guarda, wo uns ein kleines Postauto direkt ins Dorfzentrum von Guarda brachte. Wir besuchten heute das "Schellenursli-Dorf" mit dem dazugehörigen Themenwanderweg. Der Ort ist eines der am besten erhaltenen Engadiner Dörfer und ist Schauplatz des bekannten Kinderbuches Schellenursli, welches von Selina Chönz geschrieben und von Alois Carigiet illustriert wurde. Unterwegs gibt es einen schönen Picknickplatz mit einer kindergerechten Nachbildung des Maiensäss aus der Geschichte. Während Sibylle mit dem Kinderwagen für den Rückweg wieder den Waldweg nutzte, folgten Anna und Philipp dem Themenweg. Zurück im Dorf genehmigten sich alle eine Glace in einem Restaurant.
Später zurück auf dem Campingplatz durfte für Anna ein Bad im Pool nicht fehlen.


schöne Engadiner-Häuser in Guarda


Hänge-Memory auf dem Schellenursli-Weg


Grundlage für das Schellenursli-Haus


Familie Burger beim Schellenursli-Brunnen

 

Montag, 17.07.2017
Auch heute stand ein Themenwanderweg auf dem Programm. Da aber alle lange geschlafen hatten und das Postauto nicht jede Stunde fährt, brachen wir erst gegen Mittag auf. Unser heutiges Ziel war Ftan und dann der Sessellift nach Prui. Diesen erreichten wir genau zur Mittagspause, so dass wir unser Picknick direkt an der Talstation genossen. Als erste Passagiere am Nachmittag gelangten wir dann in die Höhe zum Start des Flurina-Wanderwegs (auch ein Bilderbuch der selben Autoren). Dieser Weg war durchgehend kinderwagentauglich, so dass wir alle zusammen unterwegs sein konnten. Von der Distanz her ist dieser kürzer und schon bald erreichten wir die Bergstation Motta Naluns, wo die Kinder den grossen Spielplatz in Beschlag nahmen. Auch die anwesend Zwergziegen wurden ausgiebig gefüttert.


enge Platzverhältnisse fürs Postauto

Dienstag, 18.07.2017
Heute blieben wir nochmals auf dem Campingplatz und machten "frei". Am Morgen unternahm ich mit den Kindern eine kleine Biketour entlang dem Inn nach Scuol, Anna auf ihrem eigenen Bike und die Jungs im Anhänger. Sibylle genoss ein paar ruhige Stunden beim Lesen. Vor der Rückfahrt genehmigten wir uns eine kleine Stärkung in Form einer Glace.
Am Nachmittag nahm die Bewölkung zu und schliesslich begann es zu regnen. Gemeinsam mit unseren Campingnachbarn bestellten wir Pizza und genossen diese unter einem vorbereiteten Zeltdach bei Regen.


Brücke über den Inn

Mittwoch, 19.07.2017
Das Wetter war wieder gut und wir wollten noch etwas weiter fahren. Via Martina und Nauders (AUT) vorbei am Reschenpass fuhren wir nach Mals im Südtirol (I). Wir hatten wieder schönstes Wetter. Beim berühmten Kirchturm am Reschensee gab es für uns nur einen kurzen Halt. Unser Ziel war der Camping in Mals. Nach einer Mittagsverpflegung machten wir uns auf ins nahe Freibad, wo wir den gesamten Nachmittag verbrachten. Gegen Abend kamen wieder Gewitterwolken auf, doch wir blieben von Regen verschont.


der bekannte Kirchturm am Reschensee

Donnerstag, 20.07.2017
Heute kehrten wir wieder zurück in die Schweiz. Ursprünglich wollten wir via Münstertal-Ofenpass-Lago di Livigno-Berninapass zum Camping Morteratsch bei Pontresina fahren. Da aber wegen eines Steinschlages die Strasse entlang des Livigno-Sees gesperrt war, wählten wir die Route durchs Engadin. Der riesige Platz war gut besetzt und trotzdem fanden wir ein lauschiges Plätzchen für die nächsten Nächte. Mit dem Erkunden des Campingplatzes und seiner Umgebung ging auch der Nachmittag ziemlich rasch vorbei.

Freitag, 21.07.2017
Für heute war eine kleine Biketour zum Morteratsch-Gletscher geplant. Insbesondere für Anna war die Steigung wohl doch etwas zuviel und sie musste zwischendurch ihre Bike schieben. Eindrücklich ist hier, wie man genau sieht, wie viel der Gletscher in bestimmten Zeitspannen zurückgeht und die Eismassen schmelzen. Am Ziel angelangt wechselte auch das Wetter und es blies ein starker Wind und es begann zu regnen. So kehrten wir um und genehmigten uns in der Alpkäserei in der Nähe des Bahnhof Morteratsch ein feines Plättli. Wie sich zeigte, hatten wir einen idealen Zeitpunkt gewählt und konnten während eines starken Gewitterregens im Trockenen speisen.


am Ziel - im Hintergrund das Ende des Morteratschgletschers

Samstag, 22.07.2017
Leider stand heute bereits wieder die Heimreise auf dem Programm. Via Julierpass verliessen wir das Engadin und hatten auf dem Heimweg in Flims beim Caumasee einen Badeaufenthalt eingeplant. Da wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren, mussten wir mangels Parkplätzen zum Crestasee nach Trin ausweichen. Das Bad war bei dem warmen Wetter eine schöne Erholung und wir konnten uns gegen Abend frisch erholt auf die Heimreise machen.


Baden am Crestasee


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