Urlaub in Mittel und Süddalmatien

In unseren heurigen Urlaub wollten wir nicht so viele Kilometer fahren sondern einmal so richtig auf Campingplätzen an verschiedenen Stränden von Kroatien abhängen und faulenzen und daß tun was uns so richtig Spass macht.

Die Route führte auf den Peljesac dann weiter nach Süddalmatien nach Slano und zum Schluß nach Grebastica. Die letzten 2 Tage verbrachten wir in der Terme Banovci.

1. Tag  12. September

Um 8 Uhr in der Früh sind wir von zu Hause weggefahren, unser heutiges Etappenziel wäre Kastella gewesen und dort wollten wir den kleinen Campingplatz Adria besuchen und ein paar Tage bleiben. Die Fahrt verlief mit mehreren kleinen Pausen problemlos.

Als wir aber dort ankamen, war der Platz geschlossen, alles verwildert, so wie es aussah hatte dieser Campingplatz heuer gar nicht offen. Schade er liegt nämlich direkt am schönen Kieselstrand. Was tun? Wir beschlossen weiterzufahren nach Makarskar. Auf dem Stellplatz wo wir immer standen wollten wir nicht hin, da es zu dieser Jahreszeit sehr laut von der nahe gelegenen Disco ist. So fuhren wir vor Makarskar auf das Camp Kravavica wo wir uns um 17 Uhr einparkten. Das war ein preisgünstiger kleiner Platz, welchen wir schon kannten. Aber es sind neue Besitzer drauf haben ein wenig umgebaut und verlangen noch immer Hochsaisonpreise. So kostete die Nacht 25 Euro und der Platz liegt nicht einmal am Meer. Laut Auskunft des Betreibers sie wollen hier nur mehr die gehobene Klasse haben. Dann sollen sie, wir blieben ohnedies nur eine Nacht.

Am Abend machten wir noch eine Runde zu Fuß entlang dem Meer.

 

Gefahrene Kilometer: 690

 

Um die Fotos zu vergrößern, bitte anklicken.

2. Tag 13. September

Um ca. 9 Uhr sind wir weitergefahren. Unser heutiges Ziel Loviste auf der Halbinsel Peljesac. Loviste ist ein kleines Dorf mit ca. 250 Einwohnern am westlichen Ende der Halbinsel, mit traumhaften Naturstränden. Nach ca. 3 1/2 Stunden Fahrt erreichten wir das Autocamp Denka, welches auch unser Ziel war. Wir sind die Einfahrt hineingefahren und ergatterten zum Glück gleich auf der Rechten Seite ein super Platzerl in der Ersten Reihe. Muß gerade erst frei geworden sein, denn der Platz ist eigentlich sehr gut besetzt. Anmelden bei der Reception, Womo einrichten und ein bischen ruhen, da sich bei mir ein Husten und Schnupfen anbahnt. Das Wetter traumhaft schön, jedenfalls ausgezeichnetes Badewetter. Den Strand gerade vor unserer Haustüre, was will man mehr.

Am Nachmittag erkundete Ingrid mit dem Fahrrad ein bischen die Gegend und sie fand einen wunderschönen naturbelassenen Strand. Am Abend ging sie dann mit den beiden Hundis spazieren währen ich mich ausruhte.

 

Gefahrene Kilometer: 195

 

Hier ein paar Fotos von unserem Platz am Camp Denka.

 

3. Tag 14. September

Diesen Tag habe ich mich noch ausgeruht, in der Sonne gelegen aber nicht gebadet, während Ingrid sich immer wieder in die Fluten stürzte. Am Abend wurde gegrillt, Kotelett mit Gemüse. Schmeckte lecker.

4. Tag 15. September

Heute geht es mir schon wieder besser. Es wurden die Fahrräder und die Hundetrollis startklar gemacht. Dann sind wir zur Bucht welche Ingrid ausfindig gemacht hat gefahren, um dort ungestört FKK zu Baden. Das Wasser in der Bucht ist der Hammer, türkisblau und eine angenehme Temperatur.

Am Nachmittag sind wir retour, tranken vorm Womo gemütlich Kaffee und dann ging es mit dem Fahrrad wieder auf Erkundungstour zur nächsten Bucht. Am Abend waren wir in Loviste Essen.

Noch eine kurze Anmerkung.

In der Nacht machen sich die unsichtbaren Bewohner am Peljesac bemerkbar. Nämlich die letzten wild lebenden Schakale lasse ihr schauerliches Geheul ertönen. Einfach spitze diese Naturhörspiel.

 

5. Tag 16. September

Heute wieder Ruhe und Badetag. Am Abend radelten wir zuerst auf die westliche Seite von Loviste, wo wir beim Camping Lupis vorbeikamen. Es ist ein ACSI Platz und gerammelt voll. Anschließend in den Ort Loviste auf ein Eis und zum angrenzenden Naturstrand. So beendeten wir den heutigen Tag.

Anschließend noch ein Paar Fotos von Loviste

6. Tag 17. September

In der Nacht hatten wir Wind und leichten Regen. Am Vormittag klarte es auf und es wurde wieder ein schöner Badetag, es wird der letzte in Loviste sein, denn Morgen werden wir nach Orebic weiterfahren.

7. Tag 18. September

Nach dem Frühstück sind wir nach Orebic weitergefahren. Unser Ziel der Camper Stop Parkplatz nicht weit vom Hafen und der Stadt entfernt. Um 10 Uhr 30 parkten wir uns dort ein, es stand ein polnisches Wohnmobil am Platz. Als wir am Platz einfuhren begrüßte uns der freundliche Betreiber, erklärte uns alles, denn dort bekommt man am Abend Strom, man hat Frischwasser, inkl. freies WLAN und man kann sich auch gleich nebenan bei seinem Haus im Garten duschen. Der Preis 10 Euro. Der Platz ist der ideale Ausgangspunkt für diverse Ausflüge. Außerdem liegt er direkt am Strand nur durch die Strasse getrennt.

Als wir mit dem Aufbauen fertig waren, nahmen wir die Fahrräder von der Garage und machten einen kleinen Ausflug. Es ging bis Kuciste und von dort weiter bis Viganj. Das Wetter passte perfekt, es war ein wenig bewölkt aber angenehm warm. Auf dieser Strecke reihen sich viele Campingplätze aneinander. In Viganj machten wir eine Kaffeepause bevor es wieder retour geht. Insgesamt sind wir heute so an die 20 Kilometer geradelt.

 

Gefahrene Kilometer: 18

 

Am Abend gingen wir Pizza essen, schmeckte vorzüglich. Anschließend einen Stadtspaziergang in Orebic. Orebic wird auch die Stadt der Kapitäne genannt, man sieht alte schöne Kapitänshäuser mit wunderbar angelegten tropischen Gärten.

8. Tag 19.September

Die ganze Nacht hat es geregnet. In der Früh wieder Sonnenschein. Um 9 Uhr 30 legte die Fähre nach Korcula ab, wir sind wieder mit den Fahrrädern unterwegs. Vom Anlegehafen in Korcula bis zur Altstadt mußten wir ca. 4 Kilometer auf der Hauptstrasse radeln. In Korcula angekommen versperrten wir unsere Räder und bummelten durch die wunderschöne Altstadt.

Korcula wird auch klein Dubrovnik genannt und soll der Geburtsort von Marco Polo sein. 

 

Dann radelten wir weiter nach Lumbarda ein Touristen und Badeort. Anschließend zurück zum Fähranleger und dann mit der Fähre retour nach Orebic. Während der Überfahrt verdunkelte sich der Himmel schwarze Regenwolken zogen auf und es kann nicht mehr lange dauern bis es regnet. Als wir die Fähre verlassen hatten, begann es in Strömen zu regnen, aber wie man am Foto sieht sind wir ja bestens ausgerüstet. Nur noch ein paar Hundert Meter und wir sind bei unserem Womo.

Es war ein wunderschöner Tagesausflug nach Korcula.

9. Tag 20. September

Gleich nach dem Frühstück suchten wir in Orebic einen Arzt auf, jetzt hat es Ingrid erwischt. Diagnose:

Eitrige Angina, Antibiotika wurden verordnet. Das heißt die nächsten 2 Tage etwas Ruhe geben.

Dann packten wir alles zusammen und wir fuhren auf die gegenüberliegende Seite der Halbinsel. Im Google Earth habe ich eine tolle Bucht entdeckt, namens Diwna und dort ist auch ein kleiner Campingplatz. Bevor wir den letzten Berg runterfuhren sahen wir von oben schon eine kleine traumhafte Bucht und 3 Womos standen unten, fast direkt am Strand. Die Zufahrt zum Platz ist sehr steil mit einer 90 Grad Rechtskurve, nichts für große Womos. Wir richteten uns dort häuslich ein, erkundeten ein wenig die Bucht. Unser erster Eindruck wie im Paradies, traumhaftes Wasser, ruhig und nichts los. Jetzt zu dieser Jahreszeit, in der Hauptsaison kann ich mir vorstellen ist es hier voll. Genau das richtige für Ingrid um sich zu erholen.

 

Gefahrene Kilometer: 26

10. Tag 21. September

Ingrid gehts schon wieder ein wenig besser. Am Vormittag fuhren wir mt dem Fahrrad in den Nachbarort Duba. Dort gibt es auch einen kleinen Campingplatz in einem Olivenwald, aber nicht am Meer. Im Ort ist überhaupt nichts los, man merkt die Saison geht schön langsam dem Ende zu. Am schönen Strand sind sehr wenig Badegäste. Schön langsam gehts wieder zurück zu unseren Platz. Ich fuhr alleine weiter nach Trpanj. Möchte mir dort den Campingplatz Vrila anschauen welchen wir vor 10 Jahren besuchten und der uns sehr gut gefallen hat. Die Chefin vom Platz sagte mir einen Preis von 25 Euro zu diesem Zeitpunkt, ich fragte was er in der HS kostet. Auch 25 Euro wir sind doch noch in der Hauptsaison! Ab Oktober wird es billiger. Das ist mir zuviel, ansonsten wären wir hier hergekommen. Dann kaufte ich im Ort noch frisches Brot und Schoko Krapfen und radelte wieder zurück. Gut das wir ein E- Bike haben den die Strecke hat es in sich, es geht rauf und runter teilweise mit 12 %iger Steigung, mit einem normalen Fahrrad würde ich dies nicht machen. Insgesamt hin und retour sind es doch 23 Kilometer. Den Rest des Tages wurde gebadet und die Sonne angebetet. 

11. Tag  22. September

Heute geht unsere Reise weiter. Unser Ziel ist Slano wo wir schon im Juni waren und außerdem  kommen am Abend Ulli u. Gerhard die von Albanien auf dem nach Hause Weg sind. Zuerst fahren wir nach Trpanj unsere Vorräte auffüllen, dann ging es weiter nach Brieste ein kleines Fischerdorf welches in einer schönen Bucht am Peljesac liegt. Dort gibt es einen Mini Campingplatz direkt am Meer, dort waren wir auch vor 10 Jahren. Der Platz ist voll, vielleicht kommen wir auf dem nach Hause Weg wieder hierher. In Slano angekommen, der erste kleine Platz wo wir uns diesmal hinstellen wollten ausgelastet, also 2oo Meter weiter zum Camp Banjo wo wir auch im Juni standen.

Das Meer hat hier noch an die 25 Grad, also optimal zum Baden.

 

Um 19 Uhr kamen dann Ulli u. Gerhard, wir sind aber nicht mehr lange beisammen gesessen, da sie heute ca. 7oo Km. gefahren sind und schon müde waren.

 

Gefahrene Kilometer: 104

 

12. Tag 23. September

Gleich nach dem Aufstehen stellten wir unsere Womos um. Wir bekamen einen Platz in der Ersten Reihe. Was will man mehr. Den ganzen Tag verbrachten wir mit reden, baden und faulenzen.

Am Abend gingen wir in den Ort Essen.

13. Tag  24. September

Das Wetter heute wieder schön, bei angenehmen Temperaturen Luft sowie Meer, daher Badetag in Slano.

14. Tag  25. September

Ulli und Gerhard sind heute nach Hause gefahren, da morgen für die Beiden wieder Arbeitsbeginn ist.

Wir legten noch einen Badetag ein.

 

Nicht nur das Frauchen hat einen Strandkorb auch Leo macht sich darin breit.

15. Tag 26. September

Am Vormittag sind wir weitergefahren Ziel Grebastica. Wir wollten nicht mehr nach Brieste auf den Peljesac zurück fahren. Nach einer gemütlichen Fahrt auf der Adria Magistrale rollten wir nach einer 4 stündigen Fahrt am Campinplatz ein. Und siehe da, es steht kein einziges Womo hier, natürlich nahmen wir den Besten Platz ein. Ein Traum diese Ruhe hier, daß Wasser hat noch angenehme Temperaturen, so an die 23 - 24 Grad geschätzt. Am Nachmittag bekamen wir von den Besitzern welche am Patz wohnen gleich frittierte Sardinen sowie einen Liter Rotwein Eigenbau, welcher super schmeckt.

Am Abend sind wir dann In den Ort spaziert und haben dort zu Abend gegessen.

 

Gefahrene Kilometer: 243

 

 

 

16. Tag 27. September

Vormittags wanderten wir zur Bucht wo man FKK baden kann. Das Wasser dort einfach herrlich, angenehme Temperaturen und keine Leute hier. Als wir Nachmittag zurückkamen stand ein Grauer Pössl Kastenwagen am Platz mit WZ Kennzeichen. Das können nur Elisabeth und Karli sein, die wir von der Schachblumenwelt kennen. Die Beiden lesen immer unsere Reiseberichte und kamen deswegen auf diesen Platz, sahen unser Womo und parkten sich ein. Sie wollen hier eine Nacht verbringen und  dann weiterfahren. Am Abend sind sie dann zum Niko essen gegangen und wir gingen auf ein Getränk nach. Es wurde etwas geplaudert und dann ging es wieder zum Womo zurück.

17. Tag  28. September

Heute war wieder ein schöner Badetag

 

18. Tag  29. September

Am Vormittag spazierten wir mit Elisabeth und Karli den Strand entlang bis Jesenova. Ein netter kleiner Ort. Dort gibt es einen Campingplatz, sehr sauber aber sehr viel Schatten. Es waren nur mehr wenige Camper am Platz. Beim Rückweg kehrten wir ins Camping Cafe ein. Liegt auch im Schatten und es war im Schatten ein wenig frisch, so machten wir es uns mit dem Kaffee am Strand gemütlich. Sessel vom Lokal durften wir keine mitnehmen. Anschließend machten wir uns wieder auf den Rückweg. Waren ca. 2 1/2 Stunden unterwegs. Den Nachmittag genossen wir am Strand vor dem Campingplatz. Abends gingen wir dann gemeinsam zum Niko Abendessen.

19. Tag  30. September

Heute haben sich Elisabeth  und Karli verabschiedet, sind heute weiter nach Süden gefahren. Ursprünglich wollten sie nur eine Nacht bleiben, geworden sind es drei Nächte. Es waren drei schöne gemütliche Tage mit Euch.

Wir sind dann wieder zu unseren FKK Platzerl gegangen, hatten doch zu Mittag 29 Grad wolkenloser Himmel, Sonnenschein. Nachmittags retour, Kaffeepause und wieder faulenzen am Strand vorm Womo.

Am späteren Nachmittag brachte uns der Hausherr u. Campingplatzbesitzer gebratene Fischfiletts mit Polenta und eine Flasche selbstgemachten Rotwein. Wir werden hier so richtig verwöhnt. Und wieder ist ein wunderschöner gemütlicher Tag zu Ende gegangen.

Hier die Fotos von unseren Badeplatz, auch für Schatten ist gesorgt.

20. Tag  01. Oktober

Heute ist auch wieder ein traumhafter Badetag. Um 13 Uhr hatten wir 30 Grad und ein leichtes Lüfterl wehte. Morgen soll ein kleiner Wetterumschwung kommen. 

21. Tag 02. Oktober

Wie vorausgesagt bewölkt, leicht windig und regnerisch. Wir wollten heute die Krka Wasserfälle anschauen, aber bei diesem Wetter werden wir es auf unseren nächsten Kroatien Trip verschieben.

Da unser Urlaub auch schön langsam dem Ende zu geht, haben wir entschieden, nach Banovci in die Terme zu fahren und dort die letzte zwei Tage ausklingen lassen. Wir hatten Dauerregen bis kurz vor Ptuj. Als wir um 16 Uhr in Banovci ankamen leichter Nieselregen. Am Campingplatz Textil standen 1 Womo und zwei Wohnwagengespanne. Im FKK Bereich war der Platz voll, wie immer. So hatten wir auch im Textilbereich wieder einen super Platz und vor allem Ruhe.

 

Gefahrene Kilometer:  473

22 Tag 03. Oktober

In der Nacht und am Morgen regnete es sehr stark. Es hörte aber am Vormittag auf und so stand ein Gichtwandl Badetag nichts mehr im Wege. Am Abend bestellten wir uns im Restaurant das obligatorische gute Backhendl welches wir im Womo verspeisten.

23. Tag 04. Oktober

Heute ist der Tag der Heimreise. Am Vormittag sind wir aufgebrochen und um 13 Uhr rollten wir zu Hause ein.

 

Gefahrene Kilometer: 169

 

Gesamt gefahrene Kilometer:  1929

Fazit von diesem Urlaub:

Es war ein wunderschöner vor allem erholsamer Urlaub, wir machten was wir wollten, sind viel mit den Fahrrädern unterwegs gewesen. Trotz unserer Verkühlung die wir hatten, konnten wir uns so richtig erholen. Wir wußten Kroatien ist ein wunderschönes Land mit herrlichen Stränden und traumhaften Buchten zum Baden, wird sicherlich nicht das letztemal gewesen sein.