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Teil 2


Griechenland 2013Teil 1

09.September  - 07.Oktober 2013

Gefahrene Kilometer: 3510

Max Verbrauch 12,9L 

Min Verbrauch 11,4L




Erstmals reisten wir im Spätsommer nach Griechenland. Laut ausführlicher Recherchen in den einschlägigen Foren sollte diese Jahreseit die Beste sein. Es sollte nicht zu heiß und das Wasser im Meer noch angenehm warm sein. Wir waren also gespannt!

Leider musste meine bessere Hälfte am Montag Morgen noch einen Termin in Köln wahrnehmen. Ich fuhr daher mittags mit dem fertig gepackten Womo in die Innenstadt, sammelte meine Frau ein und die Reise begann.

Das Wetter unterwegs war nach dem verregneten Wochenende recht gut. Staufrei gelangten wir über Straßburg nach Basel.

 

 

                                                   

 

 

 

An der Grenze erwarben wir den Beleg für die Schwerverkehrsabgabe (für Fahrzeuge über 3,5t). Der Beleg ist für 12 Monate gültig und ermöglicht den Aufenthalt in der Schweiz an 10 Tagen . Das Datum jedes Aufenthalt-Tages muss auf einem Beleg eigenverantwortlich vom Fahrer eingetragen werden. Der freundliche Mitarbeiter am Schalter erklärte uns, dass bei einer Einreise nach 19 Uhr das Datum des folgenden Tages eingetragen werden könnte. Wir hingegen wollten die Stunde nicht abwarten, zumal wir nicht vorhatten, in den nächsten 12 Monaten mehr als 10 Tage in der Schweiz zu verbringen.


Die Übernachtung erfolgte wie bereits im letzten Jahr in Willissau; ihr kennt das Örtchen  ja bereits aus unserem letztjährigen Reisebericht. Am nächsten Morgen ging es zeitig und Stau-frei durch den Gotthard Tunnel.


Wir frühstückten, so wie im Vorjahr, auf einem kleinen Rastplatz hinter dem Gotthard. Hier war der Unterschied in der Saison deutlich wahrnehmbar. Wir waren im Gegensatz zum letzten Jahr fast die Einzigen auf dem Platz.

  

 

                                       

 
 

Dann folgte die bekannt langweilige Fahrt nach Ancona.


Mann fährt, Frau spielt mit der neuen Digicam herum:


     


 
 
 

Eine kleine Abwechselung brachte der neue Bahnhof „La stazione di Reggio Emilia AV Mediopadana„ an der Bahnlinie Mailand – Bologna mit seiner außergewöhnlichen Architektur.


 
                      
 
 
 

Erfreuliches gibt es vom 3-spurigen Ausbau der Autbahn zu berichten. Sie geht jetzt fast bis Ancona! Wir verließen diese bereits in Senigallia und steuerten unseren Stellplatz für die Nacht vor der Überfahrt an:


Morro d‘Alba


 

Dieser kleine Ort liegt ca. 30 km vom Hafen Ancona entfernt. Der kostenlose Stellplatz mit VE liegt etwas versteckt aber zentral im Ort. Es gibt hier die Besonderheit, dass der in Terrassen angelegte Platz durch eine Schranke verschlossen ist. Den Schlüssel dafür erhält man in einem Bistro (ausgeschildert). Man steht sehr ruhig dort. Außer uns stand nur noch ein Mobil aus der Schweiz auf dem Platz. Die Besatzung erzählte uns, dass sie regelmäßig, bevor sie nach Griechenland reisen, ein paar Tage hier verbringen.



 

                                            
 
 
 

Der Ort gruppiert sich um ein Zitadellen-ähnliches Gemäuer, dessen Historie mir schleierhaft ist. Unten scheint alte Bausubstanz vorhanden zu sein und oben nachträglich aufgesetzte Gebäude.


 
 
                     

   
   
                                       
 
 
 
 Ein Wehrgang umrundet das Gebäude.....
 

                                          



......und bietet tolle Ausblicke in die hügelige Umgebung.
 
 

                       
 
 

Hier an dem kleinen Marktplatz erhält man im Bistro (mit Baldachin am Eingang) unterhalb des Glockenturms den Schrankenschlüssel für den Stellplatz:
 
 
 
 
                                       
 
 
 
Der vor Ort erzeugte Rotwein trägt den klangvollen Namen:" Lacrima Morro D'Alba". Wir ließen uns ein "Tränchen" bringen und speisten preiswert im Restaurant 'Vin Canta' innerhalb der Zitadelle.
 

 

 
                                                

 
 
       
                                   
 
 

Am anderen Morgen brachen wir nach Ancona auf. Das Ticketbüro im Fährhafen war nach einer knappen Stunde erreicht. Es war leer hier, anstehen am Schalter war nicht erforderlich. Das ist wohl der Vorteil dieser Jahreszeit. Dann Weiterfahrt zum Pier. Auf folgendem Foto kann man erahnen was kurze Zeit später passieren würde.
 
 
 
                                   


Unser Schiff lief zwar noch im Trockenen ein, kurze Zeit später kam der Rgen dann waagerecht vom Himmel. Wir sagten uns in Griechenland wird alles besser!



 
 
                                              
 
 
Die Verladung zog sich fast endlos hin. Selbst auf dem Oberdeck wo wir standen war alles unter Wasser. Strom erhielten wir erst nach einer halben Stunde weil einige "Zapfstellen" nicht funktionierten. Das Personal warzwar eifrig bemüht, allerdings sollte die Technik vorher intakt sein.
 
Auf den großen Minoan Schiffen gibt es kein Camping on Board, dafür zum gleichen Preis eine Kabine, was uns persönlich besser gefällt.

Am Morgen erreichten wir Igoumenitsa. Hier war das Wetter so wie wir es erwartet hatten.
 

 
 
                         
 
 
 
Gegen 17:30 erreichten wir Patras.

 


    
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