Gardasee mit Südtirol

von 7.10. bis 19.10.

Sonntag  7.10.                                                                                             437  Km

Um 13.30 ist unser Womo startklar. In Enns auf die Autobahn A1 , A10 bis Abfahrt Bischofshofen.

Wir fahren durch den  Felbertauerntunnel, das Wetter bewölkt und trüb, so ziehen wir durch

über den Stallersattel nach Südtirol.

In Monguelfo auf dem kostenlosen Parkplatz nächtigen wir.

 

Montag  8.10.                                                                               137 Km

 

 

Das Wetter noch durchwachsen, machen wir einen Stopp

beim Soldatenfriedhof Nasswald-Toblach, um diesen zu besuchen.

Weiter geht es Richtung Cortina d.Ampezzo, von hier aus auf den Falzarego Pass.

 

1909 wurde die Passstraße gebaut und damit der letzte, straßenbautechnisch schwierigste Abschnitt der Großen Dolomitenstraße zwischen Bozen und Cortina d’Ampezzo vollendet

In die Schlagzeilen der Geschichte geriet der Passo Falzarego im Ersten Weltkrieg. Im Gebirgskrieg 1915–1918 verlief die Front über den Passo Valparola, den Hexenstein, den Kleinen Lagazuoi und den Passo Falzarego. Der Hexenstein und die österreichische Stellung (Werk Tre Sassi) sperrten von Nordwesten die Große Dolomitenstraße gegen das Gadertal ab.

 

Im Rahmen der touristischen Erschließung des Gebietes seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Stollen wieder begehbar gemacht. Auch kleinere Stellungen, Laufgräben, Artillerie-Einsatzorte und Bunker können begangen werden und sind teilweise mit Erklärungen versehen. Insoweit hat der Lagazuoi heute den Charakter eines historischen Freilichtmuseums.

Eigentlich wollte wir mit der Lagazuoi Seilbahn hoch hinauf, aber bei diesen dicken Wolken wollen wir nicht.  Machen wir

stattdessen eine Wanderung von 2 Std. und 400 Höhenmeter, an den Stellungen vorbei.

Setzen unsere Reise fort, am Lago d. Alleghe vorbei. Ein archetktonischer Bau aus Holz springt uns in die Augen.

Es geht bis zum Stellplatz in Belluno, in idealer Lage zur Stadt.

Dienstag  9.10.                                                                                                                                                             Km  155

Sonnenschein begrüßt uns am Morgen, so können wir die Stadt erkunden.

Über die Rolltreppe geht es in 3 Etagen zur Altstadt hoch.

Unser nächstes Ziel ist Riva del Garda.

Der Stellplatz für 48 Std. 12 Euro pro Tag schöne Zenrale Lage, unter Olivenbäumen gut zum ausruhen im Schatten.

Spazieren die Uferpromenade  entlang, bis  zur Info in der Stadt.

Anschließend, da ganz in der Nähe, besteigen wir den Monte Brione, vorbei an der Batteria di Mezzo.

Immer wieder spektakuläre Ausblicke auf den See.  Sogar unseren Stellplatz erblicken wir.  Uns ist ziemlich warm es hat 26°Grad.

Abends sitzen wir beim Plausch mit unseren deutschen Nachbarn unter dem Olivenbaum.

Mittwoch 10.10.                                                                                                                                                0 Km

Mit unseren E-Bike erkunden wir heute die Bergdörfer. Von Riva in Richtung Tenno-see, zum Bergdorf

Canal del Monte : Es zählt zu den schönsten Dörfern Italiens. Ein mittelalterliches, geschichtsträchtiges Kleinod.

Die Ortschaft blieb bis in unsere Tage fast unberührt erhalten und zeichnet sich durch ihren Baustil, mit Häusern aus Bruchstein, Gewölben, engen Gassen und den landestypischen Holzbalkon aus.

Hier haben sich auch Künstler verewigt in der  CASA DEGLI ARTISTI In dem Künstlerhaus von Canale,

das dem Maler Giacomo Vittone gewidmet ist, finden Ausstellungen, Tagungen,Sommerseminare u. Schulungen in Zusammenarbeit mit Akademien und Kunsthochschulen statt. Alle hier verweilenden Gäste lassen eines ihrer Werke zurück und bereichern so die Sammlung des Hauses.

Bei unserem Besuch fand gerade eine ,,Heidi" Ausstellung statt.

Treten,  natürlich E-unterstützt weiter zum Tenno-see.

Noch ein Stück höher bis Ballino zum Ristorante da Lucio, hier stillen wir unseren Durst und Hunger.

Hier drehen wir um, fahren Retour bis zum Tenno-see und nehmen den Abzweig nach Pranzo. Es bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke zu den Dörfern und die mediterrane Umgebung.

Es läuft nur mehr bergab bis Riva, durchqueren die Altstadt, zum Stellplatz zurück.

Haben heute 34 km und 816 Höhenmeter zurückgelegt.

Donnerstag 11.10.                                                                                                                                                  65 Km

Dieser bewölkte Tag bietet sich an, den Thermalsee bei Cola zu besuchen. Fahren das linke Seeufer entlang,

zweigen ab nach Cola.  Parken uns am Stellplatz ein und gehen ca.500m zum Parco Thermale del Garda.

Ein Thermalsee ,mit 33° warmen Wasser und 2 Becken im See eines mit 37° und das 2. mit 39°. In der Grotte gibt es verschiedene Massagedüsen.

Ein wunderbarer Relaxtag im schönen Park.

Freitag 12.10.                                                                                                                                                       120 Km

Heute bei Schönwetter,über Costermano zur  Wallfahrtskirche Madonna delle Corona. In Spiazzi parken wir an der Strasse  und steigen zur Kirche in ca. 20 min. hinunter, vorbei an einer Reihe von Kreuzwegstationen mit Lebensgroßen Figuren .  Hoch über dem Etschtal klebt die Kirche mit Nebengebäuden wie ein Adlernest in der überhängenden Felswand. Mit dem Bau wurde 1522  begonnen. Vom Untergeschoß führt eine heilige Treppe nach oben, die bußfertige auf den Knien hinaufrutschen.

Das Wetter sehr warm aber diesig, so fahren wir nicht den Berg weiter hoch, es geht retour.

Zum Turm San Martino Battiglia, es wird hier an die zahlreichen Schlachten der italienischen Unabhängigkeitskriege

erinnert. Den Turm erklimmt man auf einer ansteigenden Rampe, mal keine Treppen.

Der Blick von oben sehr schön auf die umliegenden Weingüter.

Hinter dem Turm besuchen wir das Museum.

Den Abend und die Nacht verbringen wir in Salo auf dem Stellplatz in schöner Etagenlage.

Abends flanieren wir die Promenade am See entlang.

Samstag 13.10.                                                                                                                                   13 Km

Zum ACSI Camping Antico  in Toscolano-Maderno .

Suchen uns ein schönes Platzerl aus.   Schwingen uns auf die Räder.   Auf ins Tal der Papiermühlen,                                    Valle delle Cartiere, war im Mittelalter eins der bedeutensten Zentren der Papierherstellung in Norditalien und blieb es bis ins 19. Jh.  Die alten Papiermühlen sind großteils verfallen,

Eine jedoch wurde zu einem sehr sehenswerten Museum ausgebaut.  Ganz hinten im Tal,  sieht man noch wo die Lumpen gestampft wurden.

Aus dem Tal wieder raus .  Weiter fahren wir den Berg hoch nach Gaino,  zur Kirche mit herrlichen Blick Richtung See.

Besuchen noch Cecina das kleine, verwinkelte Örtchen mit seinen überwölbten Durchgängen und gepflasterten Gassen,

ist einen Bummel wert.

Durch die Altstadt von Toscolano,  mit dem roten Bähnlein kann man auch ins Tal der Papiermühlen fahren.

Wieder zum Camping zurück, haben wir diesesmal 19 Km geschaft.

Sonntag 14.10.                                                                                                                                       0 Km

Relax am Camping.  Abends gehen wir auf eine gute Pizza zum Strandlokal.

Das rote Amphibienfahrzeug finden wir echt cool !!!

Das hässliche junge Entlein soll einmal ein weißer Schwan werden

Montag 15.10.                                                                                                                                                      28 Km

Verlassen den sehr schön gelegenen Camping.  Da der ACSI Camping in Limone schon geschlossen hat, nehmen wir den

Camping Nanzel. Eng aber schön in Hanglage so hat jeder Blick auf See.

Von hier aus geht unsere nächste Radtour ,  in die Brasa Schlucht und zur Hochebene von Tremosine. 

In engen Serpentinen,  windet sich die abenteuerlich schmale Straße,  steil hinauf durch zahlreiche Tunnels.

 

In Pieve di Tremosine machen wir einen Stopp beim Restaurant ,,Miralago"wo der Speisesaal über den Gardasee ragt.

Etwas ausserhalb liegt das Hotel Paradiso mit seiner legendären ,,Terrazza del Brivido" Schauderterasse.

Von hier blicken wir auf die gewundene Strasse welche wir gekommen sind.

Weiter fahren wir nach Vesio, hier kehren wir ein. Von hier weg fahren wir zum Camping zurück , es  läuft sehr steil abwärts

die Ausblicke Grandios.

Es waren heute 660 Höhenmeter und 30 Km.

Abends müssen wir unbedingt in die schöne Altstadt von Limone.

 

Besonders abends schön die beleuchtete Weltkugel . Der Bachlauf mit Brücke in den Landesfarben.

Dienstag 16.10.                                                                                                                                           19 Km

Ziehen weiter nach Arco, auf den Stellplatz unter dem Burgfelsen.

Besteigen den Burgberg durch einen bezaubernden Olivengarten, immer wieder schöne Blicke auf die Stadt.

Nachmittag besuchen wir noch den Botanischen Garten.

Durch das reizvolle Kurstädchen spazieren wir zum Womo zurück.

Mittwoch 17.10.                                                                                                                                                260 Km

Planlos fahren wir Richtung Lago di Toblino-Neumarkt-Pardatsch-Karrersee dieser ist fast leer

Richtung Meran. Die Acsi Camping sind übervoll der Stellplatz in Dorf Tirol ebenso, wir ziehen weiter

bis zum Camping Zögghof St.Leonhard  im Passeiertal.

Donnerstag 18.10.                                                                                                                                                  190 Km

Wir ziehen heimwärts über den Jaufenpass, die Brenner Bundesstrasse.

 

 

Auf die Autobahn bis Abfahrt Zillertal, wir wollen über den Gerlospass. Bis zum Stellplatz Krimmler Wasserfälle.

Abends noch eine Ortsrunde in Krimmel, der Friedhof mit seinen Schmiedeeisernen Kreuzen, der Pfarrgarten.

 

Freitag 19.10.                                                                                                                                     138 Km

Erwandern die Wasserfälle

 

Weiter ziehen wir anschließend durch den Pinzgau.

                  Eben im Pongau und zweigen ab nach Filzmoos, um dort auf die Hofalm zu fahren.

                  Es geht sich aus in der Sonne,  ein gutes Abendessen einzunehmen.

Samstag 19.10.                                                                                                                 247 Km

Verlassen am Morgen unsere Lieblingsalm.

Über Liezen-Bosrucktunnel-Linz -Mauthausen erreichen wir unsere Heimat.

Am Morgen

der Nebel hat sich verzogen

Zurückgelegte                Km 1 810

 

Camping u.Stellplätze        178 Euro

Maut                                               26 Euro

Eintritte+Therme                     74 Euro

Diesel  175,5 l                            230 Euro