2014.09 Italien

Ziel: Toskana, Umbrien, Latium und Kampanien

Zeit: 04.09.2014 – 21.09.2014

Strecke: Graz – Figline Valdarno – Orvieto – Baia Domizia – Sorrento – Orbetello – Saturnia – Figline Valdarno – Graz

Gefahrene Kilometer:  2632 km

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Besuchte CP:                                                 
Camping Norcenni Girasole          
Camping Baia Domizia                
Camping Santa Fortunata       
Camping Orbetello Village     


04.09.2014
Graz – Camping Norcenni Girasole (Figline Valdarno)
Gefahrene Kilometer: 700 km

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Am Donnerstag um 09:30 war es endlich soweit, die Abfahrt in einen Urlaub mit hoffentlich viel Sonne stand vor der Tür. Schnell wurde noch die reiche Ernte aus dem eigenen Garten (Birnen, Melanzani, Bohnen, Tomaten und Chinakohl) im Wohnmobil verstaut, und dann ist es bei Sonnenschein losgegangen. Schon auf der Pack holte uns das leider für diesen Sommer so typische Wetter wieder ein und es begann leicht zu regnen. In Villach tankten wir noch einmal zu halbwegs normalen Preisen voll, wobei der Weg zur Tankstelle gar nicht so einfach war. Wir hatten übersehen dass am Wochenende das Harley Treffen in Faak war. Es waren tausende Motorräder auf und neben der Straße, und der Lärmpegel war enorm. Im Kanaltal mussten wir wieder die Heizung aktivieren, da es sehr kalt war. Eigentlich waren wir auf dem Weg zu einen Urlaub in die Sonne und Wärme???? Aber schon in Udine strahlte schon wieder die Sonne vom Himmel. Bis jetzt war es ein laufender Wechsel zwischen Klimaanlage und Heizung einschalten, da würde man sich eine Klimatronik wünschen die das für einen übernimmt.. Zwischen Padua und Bologna machten wir bei angenehm warmen Temperaturen unsere erste Pause. Als Verpflegung gab es einen hervorragenden Chinakohlsalat (aus dem eigenen Garten) mit Erdäpfeln. Nach der kurzen Pause starteten wir weiter in Richtung Süden. Es waren am Apennin Kolonnen von LKWs unterwegs die das Fahren anstrengend machten. Entweder auf der ersten Spur mit knapp 60 in der Kolonne mit kriechen, oder links mit ca. 100 mit den PKWs mitschwimmen. Wir haben uns dann meistens für die linke Variante entschieden da wir Meter machen wollten. Ab Florenz verkaufte sich der Verkehr wieder ein wenig und es wurde angenehmer zum Fahren. In Figline Valdarno spielte das Navi verrückt, da es eine neue Umfahrung zum Campingplatz gibt welche aber super beschildert ist. Am Campingplatz war nicht die erwartete Ruhe sondern ein Weinfest im Gange und noch sehr viele Stellplätze besucht. Dazu kamen noch viele Jugendgruppen aus England die in den Mobilhomes übernachteten. Wir bekamen trotzdem ohne Probleme einen schönen Platz in der Nähe des Waschhaus und des Restaurant für die eine Nacht. Der Platz war so eben dass wir nicht einmal unsere Keile auspacken mussten. Am Abend gingen wir in das Grillrestaurant, um das dort immer sensationell am offenen Grill zubereitete (und schon mehrmals verkostetet) Florentiner Steak zu essen. Die erste Nacht im Wohnmobil verlief dann ruhig und vor allem trocken.
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05.09.2014
Camping Norcenni Girasole (Figline Valdarno) – Area Sosta Camper Orvieto – Camping Baia Domizia (Baia Domizia)
Gefahrene Kilometer: 396 km

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Schon die ganze gestrige Fahrt haben wir diskutiert wo wir schlussendlich hinfahren sollten. Wie gesagt, der Sonne entgegen war das Motto des Urlaubs. Ursprünglich waren Apulien und Kalabrien am Plan, aber ein hartnäckiges Tief genau in dem Gebiet zwang uns zum Umplanen. Deswegen sind wir auch auf diesem CP gelandet und nicht irgendwo an der Adriaküste. Beim Frühstück das wir bei strahlendem Sonnenschein einnahmen, ging die Diskussion weiter und wir überlegten uns, von dem Wetterbericht beeinflusst, von Neapel mit der Fähre nach Sizilien zu fahren. Am Weg nach Neapel sollte sich auch noch ein Besuch von Orvieto ausgehen, da die Fähre erst am Abend losfuhr. Freie Tickets gab es auch noch, dh. wir planten die Tickets online kurz vor Hafen zu kaufen. Zwischen Figline und Orviete erwischte uns wieder einmal ein Gewitter, in Orvieto war es aber sehr warm und sonnig. Das Wohnmobil ließen wir am Area Sosta Camper Orvieto stehen, wo man auch durchaus übernachten könnte. Der Stellplatz ist von der Autobahn schnell zu erreichen, recht sauber und hat sogar einen Stromanschluss wenn man will. Die Lage direkt neben der Funikulare (Standseilbahn) ist auch perfekt für Besichtigungen. Oben angekommen fuhren wir mit dem Bus weiter zum Dom. Den Rest haben wir uns dann per Pedes angesehen. In einer Osteria haben wir uns mit Trüffelnudeln und Porcchetta mit Rosmarinkartoffeln gestärkt. Ein Espresso zum Abschluss und wir waren bereit für weitere Besichtigungen. Inzwischen hatten wir uns aus Zeitgründen dafür entschieden in Baia Domizia einen Zwischenstopp einzulegen und erst später nach Sizilien zu übersetzen. Am Weg zum Campingplatz erwischte uns zwischen Autobahn und Meer wieder einmal ein Unwetter. Zeitenweise dachte ich ein Boot wäre jetzt besser geeignet als ein Wohnmobil, soviel Wasser stand am Boden. Kurz vorm Meer kam aber wieder die Sonne und der Spuk war vorbei. Am sehr großen Campingplatz war schon relativ wenig los, und wir bekamen einen schönen großen Platz ganz unten am Meer, nur getrennt durch eine hohe Sanddüne. Am Campingplatz waren sehr viele Deutsche, vor allem Schwaben, die noch Ferien hatten. Die kannten sich auch schon alle untereinander und waren schon die besten Freunde. Am Abend gingen wir in das Restaurant auf ein paar Muscheln, eine Pizza Margarita und mezzo litro di vino rosso, bevor wir uns zurückzogen.
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06.09.2014
Camping Baia Domizia (Baia Domizia)
Gefahrene Kilometer: 0 km

Das Wetter ist in der Früh sehr warm und sonnig und der Wetterbericht für die nächsten Tage schaut auch nicht schlecht aus. So beschließen wir ein paar Tage hier zu bleiben. Das in Sizilien auch Gewitter vorher gesagt waren, hat die Entscheidung sicher auch beeinflusst. Der Campingplatz ist sehr schön angelegt und hat eigentlich auch eine sehr gute Infrastruktur. Der Obstladen ist günstig und hat sensationelles Obst und Gemüse, der Shop ist zwar groß aber die Regale sind schon ein wenig leer. Hat irgendwie ein wenig an Kuba erinnert. Ich nehme aber an das war weil der Campingplatz schon in einer Woche schließen würde. Die Stellplätze sind parzelliert, aber gliedern sich sehr gut in die Natur ein. Da er direkt am Sandstrand liegt, sind manche Plätze auch mit tiefem Sand in dem man mit einem schweren Wohnmobil schnell ein Problem bekommt. Die vorderen Reihen waren noch gut besucht, weiter hinten und im Pinienwald war bis auf ein paar vereinzelte Camper alles leer. Die Sanitäranlagen sind zwar ziemlich alt, wurden aber mehrmals täglich super sauber geputzt. Die schon vorher erwähnten Schwaben waren alle sehr freundlich, aber für uns ein wenig zu sehr auf Anschluss aus. Man hatte den Eindruck dass fast nur Deutsche am Platz waren und die sich alle schon ewig kennen (auch wenn es nicht so war). Am Nachmittag zogen auf einmal dunkle Wolken auf und es donnerte sogar, aber vom Regen wurden wir verschont weil das Wetter hinten am Land vorbei zog. Kurz darauf schien wieder die Sonne. Das sollten wir in den nächsten Tagen noch ein paar Mal so sehen. Abends kochten wir einen guten Gemüseeintopf mit dem eigenen Gemüse. Da es im Shop kein Fleisch gab, machten wir Salsiccia dazu. Die Vorspeise war natürlich ein Caprese Salat mit dem Basilikum aus unserem mobilen Kräutergarten der aus Rosmarin, Oregano, Basilikum und Petersilie besteht. Trotzdem dass fleißig geerntet wurde, blühten alle unsere Kräuter im Süden auf. Das Basilikum blühte sogar die volle Zeit die wir unterwegs waren. D.h. nicht nur uns tat die endlich wiedergefundene Sonne gut.
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07.09.2014
Camping Baia Domizia (Baia Domizia)
Gefahrene Kilometer: 0 km

Auch der heute Tag sollte nicht viel anders als gestern ablaufen. Viel Sonne, lesen, faulenzen und baden im warmen Meer waren das Programm. Am Abend wurde gegrillt, da es diesmal sogar Fleisch im Laden gab.
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08.09.2014
Camping Baia Domizia (Baia Domizia)
Gefahrene Kilometer: 15 km (mit dem Fahrrad)

Nach dem Frühstück brachen wir mit dem Rad in Richtung Baia Domizia auf, da wir Geld abheben wollten und am Campingplatz gibt es keinen Bankomat. Wir hatten auch die Hoffnung einen Supermarkt zu finden der ein wenig eine größere Auswahl hat. Abends ein Huhn oder einen Fisch grillen wäre der Gedanke gewesen. Je näher wir zum Ort kamen, desto mehr hat sich dieser Gedanke zerschlagen. Der Ort war nett, aber ziemlich ausgestorben. Man sah aber dass es sich hier zur Hochsaison ziemlich abspielen muss, und vermutlich dann für uns nichts wäre. Im gefundenen Supermarkt war das Angebot an Fleisch, Huhn oder Fisch nicht existent, sprich es gab überhaupt nichts in diese Richtung. Die Kühlvitrinen waren alle leer. Dieser Ort wird vermutlich mit dem Schließen des Campingplatzes auch zugesperrt und eingewintert. Wir planten auf Spagetti mit Meeresfrüchten um, da es das zumindest eingefroren gab. Auch ein paar Toilettenartikel, die es im Campingplatzshop nicht gab, kauften wir ein. Am Rückweg schauten wir noch ob die angegebene Fleischerei oder der Fischhändler im Ort offen wären, hatten aber keinen Erfolg. Beide waren mit Ketten versperrt und die Läden schon ausgeräumt. Nach dem Radausflug sind wir wieder am Strand gegangen und haben das warme Meer genossen. Das Abendessen bestand aus Bruscetta mit Tomate, Basilikum und Olivenöl und Bruscetta mit gegrillten Auberginen und Zwiebel. Als Hauptgang gab es dann die Spagetti mit Meeresfrüchten.
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09.09.2014
Camping Baia Domizia
Gefahrene Kilometer: 0 km

Auch heute pilgerten wir nach dem Frühstück wieder an den Strand der sich immer mehr leerte. Wir legten uns vorne am relativ leeren Strand hin und stellten den Schirm auf. Die Abstände zwischen den Besuchern waren ca. 20 Meter, und das nur direkt beim Eingang zum Strand. Ein paar Meter weiter war es noch lockerer. Wir hatten uns kaum eingerichtet als ein holländisches Pensionisten Paar mit Wagen, Liegestuhl, Sessel Schirm usw. kam und sich genau 2 Meter neben uns legten???? Wie gesagt, der Strand war ziemlich leer und man würde genug Platz finden. Irgendwie verstehe ich nicht was im Kopf von so manchen Menschen vorgeht, aber vielleicht ist das auch besser so. Am Campingplatz war generell ein reges Packen im Gange. Da am Wochenende die Ferien der Schwaben zu Ende gingen und auch der Campingplatz zusperrte, hatten viele für die nächsten Tage die Abfahrt geplant. Auch die Stellplatz Nachbarn hinter uns begannen am Morgen bereits mit dem Abbau um am nächsten Tag fertig zu sein. Es wirkte irgendwie nicht wirklich entspannt sondern eher gestresst und es dauerte auch nicht lange bis sie sich in den Haaren lagen. Wir schauten uns das eher amüsiert an, obwohl wir auch für morgen die Weiterfahrt geplant hatten. Irgendwie wirkt das mit einem Wohnmobil doch viel einfacher als mit einem Wohnwagen. Am Abend gingen wir ins Lokal essen und ließen den Abend bei Kerzenschein und einem guten Glas Rotwein vorm Wohnmobil ausklingen.
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10.09.2014
Camping Baia Domizia – Camping Santa Fortunata (Sorrento)
Gefahrene Kilometer: 122 km

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In der Früh waren dunkle Wolken am Himmel, trotzdem war es aber sehr warm. Beim Einkaufen fürs Frühstück zahlte auch ich gleich den Campingplatz und erfuhr dass wir bis 14:00 Uhr den Platz verlassen müssen. D.h. wir hatten keinen Stress und konnten gemütlich frühstücken. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und unterzogen das Wohnmobil einer kleinen Innenreinigung. Um 13:00 Uhr brachen wir dann zu unserem nächsten Ziel auf. Helga hatte am Abend zuvor den Vorschlag gemacht nach Sorrento weiter zu fahren wenn ich mir die Straße dorthin zutrauen würde. Die Strecke bis zur Autobahn war eine ziemliche Rumpelpiste. Rund um Neapel war sehr viel Verkehr. Richtung Sorrento wurde es nicht besser, und dazu zeigte das Navi eine Streckensperrung im Verkehrsfunk an. Da es keine vernünftige Alternativroute gab, probierten wir es trotz der dauernden Warnungen des Navi. Nach den Tunneln war die Warnung dann wieder vorbei, ohne dass wir irgendetwas gesehen hätten. Und nein, wir waren nicht die einzigen auf der Straße 🙂 . Vor Sorrento wurde die Straße immer enger und kurviger und es war ein wenig anstrengend durch den Verkehr. Durch Sorrento leitete uns unser Navi quer durch, und nicht auf die LKW Route außen herum. Uns ist die Abzweigung auch nicht aufgefallen so ging es halt quer durch die Innenstadt. Die Straße wurde noch enger und jetzt kamen noch hunderte Einspurige vorbei, die meiner Meinung nach mit den japanischen Kamikazefliegern verwandt sein müssen. Teilweise ist es selbstmörderisch was die aufführen und sie verlassen sich darauf dass man auf sie Rücksicht nimmt und ausweicht, was mit 2,3 Meter Breite aber nicht immer geht. Den Campingplatz hinter Sorrento haben wir dank Navi schnell gefunden. Wir bekamen einen Stellplatz zwischen 2 Olivenbäumen mit einem sensationellen Blick auf die Steilküste von Sorrento. Unser Stellplatzt war im Gegensatz zu manchen anderen recht groß, nur die Olivenbäume stehen recht eng. D.h. das verkehrt Einparken war nicht wirklich einfach ohne irgendwo anzustehen. Da wir am Weg keinen Supermarkt gefunden hatten, verließen wir uns auf die Beschreibung im ADAC Campingführer dass der Campingplatz bis zum Ende der Saison volles Service bei Shop und Restaurant hat. Beim Versuch etwas zum Grillen zu kaufen, war klar was diese Aussage wert war. Es gibt das ganze Jahr gleich wenig im Shop. Die Grundversorgung wie Brot, Wein, Wurst, Obst Toilette Sachen usw. gibt es, spezielle Dinge und Fleisch gibt es nicht. Laut Auskunft bei der Rezeption gibt’s erst morgen wieder Fleisch im Shop. Am Campingplatz gibt es eine kleine „Farm“ wie sie es nennen mit einem Esel, einem Pony, ein paar Gänsen und Enten. Der Pool ist sehr kühl und zum Strand muss man viele Stufen die Steilküste hinunter. Dann kommt man auf ein großes Steinplateau wo man über Stege ins Wasser kommt. Also wenn man nur zum Baden kommt, würde ich den Campingplatz nicht wählen. Als Station für Ausflüge ist er aber sehr gut geeignet da man mit Bus gut wegkommt, und mit der Bahn von Sorrento auch weiter entfernte Ziele wie Pompei oder Neapel leicht zu erreichen sind. Abends kochen wir uns gute Spaghetti Carbonara mit grünem Salat und ziehen uns dann bald zurück. Um ca. 21:30 Uhr begann es dann leicht zu regnen. In der Nacht hatten wir dann noch ein starkes Gewitter und Sturm. Dauernd prasselten Oliven auf unser Wohnmobil und rollten übers Dach.
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11.09.2014
Camping Santa Fortunata – Sorrento – Camping Santa Fortunata
Gefahrene Kilometer: 0 km

Der Regen dauert bis ca. 06:00 Uhr, dann setzt sich wieder die Sonne durch und es wird wieder warm. Das für heute angekündigte Fleisch gibt’s im Shop noch immer nicht. Nach dem Frühstück kaufen wir uns bei der Rezeption 4 Bustickets für die Fahrt nach Sorrento und retour. Der Bus bleibt genau vorm Campingplatz stehen und bringt uns in die City. Sorrento selbst ist sehr touristisch aber trotzdem schön und interessant, Ab und zu fallen ein paar Regentropfen aber meistens setzt sich die Sonne schnell wieder durch. In einem Laden kosten wir uns durch die Zitronenliköre durch und kaufen dann auch einen. Helga besucht haufenweise Geschäfte die Handtaschen verkaufen, gekauft wird aber erstaunlicherweise keine. Am späteren Nachmittag suchen wir uns noch einen Supermarkt in dem wir uns für die nächsten Tage mit Lebensmittel eindecken. Abends gibt es vorm Wohnmobil ein hervorragendes Grillhuhn mit Kartoffel und grünem Salat. In der Nacht geben der Sturm und der starke Regen eine weitere Zugabe. Da sich der Regen bis auf ein paar Tropfen immer nur nachts oder während der Fahrt zeigte, ist es für uns auch kein Problem und das Motto „der Sonne entgegen“ wird bisher komplett erfüllt.
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12.09.2014
Camping Santa Fortunata – Sorrento – Pompei – Sorrento – Camping Santa Fortunata
Gefahrene Kilometer: 0 km

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In der Früh scheint wieder die Sonne und ein heißer Tag steht bevor. Nachdem Einkaufen von frischem Brot, beseitigen wir die Spuren des nächtlichen Unwetters vom Vorzeltteppich. Überall liegen Oliven herum. Wegen dem noch relativ starken Wind bleit die Markise heute drinnen, der Schatten vom Olivenbaum ist auch ok. Nach dem Frühstück fahren wir wieder mit dem Bus nach Sorrento am Bahnhof, und von dort mit der Circumvesuvian (Schmalspurbahn) nach Pompei. Die Tickets haben wir vorher bei unserer Rezeption besorgt. Der Zug ist randvoll und saukalt weil die Klima voll aufgedreht ist. Wir bekommen nur mehr einen Stehplatz. Laufend steigen Musikantengruppen ein, spielen ein oder zwei Lieder und kommen dann Geld einsammeln. Pompei selbst ist sehr groß und eine ziemliche Baustelle. Es stehen viele Baugitter und Absperrungen herum und mir persönlich hat Ostia oder das Paestum besser gefallen. Da es sehr heiß war, hat auch unser mitgebrachtes Wasser gegen die Hitze nicht viel genutzt. Am Ausgang gibt es ein kleines Lokal in dem wir eingekehrt sind. Wider Erwarten waren die Preise absolut erträglich, so haben wir auch gleich eine Kleinigkeit dort gegessen. Bei der Rückfahrt hatten wir diesmal einen Sitzplatz im wieder randvollen Zug. Klima gab es diesmal keine, d.h. es war ziemlich heiß im Zug trotz der offenen Fenster. In Sorrento schauten wir bei einer Hochzeit ein wenig zu, das Brautpaar fuhr dann in einem sehr schönen Oldtimer davon. Das dürfte dort üblich sein, da wir das am nächsten Tag noch einmal bei einer anderen Hochzeit gesehen haben. In der Osteria del Buonconvento haben wir dann einen ausgezeichneten Fisch gegessen, der Preis und die Portion waren durchaus angemessen. Das Ambiente ist wunderschön da das Lokal früher ein Kloster war. Abends fuhren wir dann wieder mit dem Bus am Campingplatz.
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13.09.2014
Camping Santa Fortunata – Sorrento – Neapel – Sorrento – Camping Santa Fortunata
Gefahrene Kilometer: 0 km

Der Beginn des heutigen Tages war sehr ähnlich dem gestrigen. Sonne, Frühstück und mit dem Bus am Bahnhof fahren. Nur fuhren wir diesmal noch etwas weiter, Neapel stand am Plan. Im Zug hatten wir wieder einen Sitzplatz, Klima gab es wieder keine. Die Musikanten waren wieder da, allerdings nicht so professionell wie gestern. Je näher Neapel rückte desto schmutziger und unschöner wurde die Umgebung. Die Vororte von Neapel sind nicht wirklich einladend. Die Italiener wurden auch immer lauter, irgendwann hat sich jeder mit jedem unterhalten, und das in einer Lautstärke wie es das bei uns im Zug nicht gibt. Am Bahnhof Napoli Centrale sind wir dann ausgestiegen und haben uns als erstes einen Stadtplan an der Info besorgt. Am Piazza Garibaldi haben wir das Sightseeing begonnen. Wir sind den Corso Umberto entlang spaziert, zum Fährhafen hinunter und beim Castel Nuovo in einen Sightseeing Bus eingestiegen da uns die Füße bereits schmerzten. Die blaue Line B fuhr mit uns den Golf entlang zum Capo Posillipo und retour. Die Aussicht auf Neapel, die Küste und den Vesuv war wunderschön und wir machten viele Fotos. Zurück beim Castel haben wir die Linie gewechselt und die rote Line A genommen. Inzwischen bekamen wir auch schon Hunger, hatten bisher aber noch nicht das richtige Lokal dafür gesehen. Am Piazza del Gesu war es dann soweit, Helga hatte vom Bus aus etwas erspäht und wir stiegen aus. Die Wahl war gut und auch sehr günstig. Eine Menü Terra, ein Menü Mare, ein Tiramisu, ein Gläschen Wein, viel Wasser und einen Espresso später bestiegen wir wieder den Sightseeing Bus. Da es der letzte an diesem Tag war, mussten wir mit dem bis in die Nähe des Bahnhofs mitfahren ohne irgendwo auszusteigen. Der Weg führte uns den Hügel hinauf zum Botanischen Garten Capodimonte und dann wieder hinunter. Zurück am Bahnhof suchten wir wieder die Circumvesuvian und bestiegen unseren Zug (zumindest dachten wir dass es unser Zug wäre). In Pompei kamen die ersten Zweifel, der Bahnhof war ein anderer als beim Herfahren. Nach kurzer Kontrolle mit dem Navi war klar, wir sitzen im falschen Zug. In Scafati sind wir dann ausgestiegen und haben auf einen Zug gewartet der uns ein paar Stationen zurück bringen würde. Ein Zug der hier stoppte, fuhr an und stoppte dann genau bei uns noch einmal. Der Zugführer fragte uns wo wir hinwollen und lieferte uns dann aus seinem Kursbuch die perfekte Info. Danach fuhr der Zug wieder weiter. Bei uns bleibt nicht einmal ein Bus stehen wenn er einmal angefahren ist, hier sogar ein Zug! Die Freundlichkeit in dieser Gegend ist wirklich ein Wahnsinn. Da es schon spät war wurde es immer dunkler und wir fühlten uns am verlassenen Bahnsteig schon etwas unwohl. Gerade als wir überlegten uns ins Bahnhofgebäude zu setzten, kamen die ersten Jugendlichen. Binnen 10 Minuten war der Bahnsteig voll mit lärmenden gut aufgelegten Jugendlichen die zum Abendprogramm in die nächste größere Stadt fuhren. Der Kontrast zum vor 10 Minuten noch leeren Bahnhof könnte nicht größer sein. In Torre Annunziata Oplonti haben wir den Zug wieder verlassen und auf den Zug nach Sorrento gewartet der ein paar Minuten später kam. In Sorrento haben wir dann noch knapp den letzten Bus Richtung Campingplatz erreicht. Etwas geschafft vom Erlebten genehmigten wir uns noch einen guten Rotwein vorm Wohnmobil, als ein riesen Feuerwerk losgegangen ist. Das Silvesterfeuerwerk in Graz wirkt dagegen richtig mickrig. Wir hörten sowieso jeden Tag am Abend Feuerwerke, aber scheinbar jeden Tag woanders.
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14.09.2014
Camping Santa Fortunata
Gefahrene Kilometer: 0 km

Nachdem die letzten Tage doch recht anstrengend waren, planten wir für heute einen Tag Siesta einzulegen. Wir genossen die Sonne im Schatten der Markise und des Olivenbaums. Wir buchten auch gleich die Überfahrt nach Capri für den nächsten Tag. Abends wurde wieder ein Hendl gegrillt. Inzwischen kamen wir auch mit den Nachbarn aus Deutschland ins Gespräch. Die sind die Amalfiküste entlang mit dem Wohnmobil gekommen. Dass dort zumindest tagsüber ein Fahrverbot  für Wohnmobile ist, ist ihnen nicht bekannt gewesen. Allerdings war der Fahrer am Abend komplett fertig von der Fahrt und von der Gegend hat er nichts gesehen. Das konnte ich ihm nachfühlen, mir ging es im Vorjahr mit dem Leihwagen auch nicht besser.
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15.09.2014
Camping Santa Fortunata – Massa Lubrense – Marina Piccola – Capri – Anacapri – Marina Piccola – Massa Lubrense – Camping Santa Fortunata
Gefahrene Kilometer: 0 km

Heute heißt es wieder einmal früh aufstehen da um 08:20 das Schiff vom Strand am Campingplatz ablegt. Nach dem Frühstück gehen wir die vielen Stufen in Richtung Strand hinunter. Das Tor zum Strand war um 08:05 aber noch geschlossen und es standen schon ein paar Leute herum, obwohl das Tor schon seit 08:00 geöffnet sein sollte. Ein deutscher Pensionist schmeißt die Nerven weg weil wir ja in 15 Minuten unten sein müssen und sonst das Schiff ohne uns fährt. Ich denke das läuft jeden Tag so, und wann ist in Italien schon einmal etwas pünktlich abgefahren. Es geht sich alles ohne Probleme aus und das Schiff fährt mit uns nach Massa Lubrense wo noch sehr viele Leute zusteigen. Am Schiff verkauft eine Fremdenführerin Tickets für eine Führung und den Transport mit privaten Minibussen. Da die Tickets für den öffentlichen Bus 11 € kosten und das private Programm aber nur 20 €, entscheiden wir uns für das Angebot von Constanzia der Fremdenführerin. Wir hatten auch von anderen schon den Tipp bekommen dass das besser ist und bei den Öffis teilweise sehr lange Wartezeiten zum Einplanen wären. Die Überfahrt ist ruhig und beim ersten Stopp, der blauen Grotte, ist die Hölle los. Wegen der langen Wartezeit beschließen wir weiter zu fahren und das aus zu lassen. Nach kurzer Besichtigung der grünen Grotte geht’s weiter nach Marina Piccola wo wir das Schiff verlassen. Von dort geht’s mit einem privat gemieteten Minibus die Ministraße hinauf. Meiner Meinung nach ist die Straße eindeutig einspurig, es haben aber trotzdem irgendwie auch 2 Minibusse neben einander Platz. Es gibt aber auch kein Auto ohne Dellen oder Kratzer .In Capri bekommen wir eine kurze Führung und haben dann Zeit es uns selbst anzusehen. Die Preise sind ein Wahnsinn und wir sind froh selbst etwas zu trinken mit zu haben. Von Capri geht es eine schmale steile Straße weiter ins viel günstigere und viel weniger mondäne Ana Capri. Constanzia führt uns von Busparkplatz ins Zentrum und gibt uns noch einen Restauranttipp. Da wir Hunger hatten schauten wir uns die empfohlene Pizzeria Barabarossa an und verspeisten dort dann auch zwei Pizzen die sehr gut und nicht einmal teuer waren. Nach einem ausgiebigeren Bummel durch Ana Capri gingen wir zum Sammelplatz zurück. Von dort ging es mit dem Bus wieder nach Marina Piccola wo uns um 16:00 Uhr das Schiff abholte. Nachträglich gesehen hat sich die Investition der 20 € absolut gelohnt. Bei der Durchfahrt der berühmten und auf unzähligen Postkarten abgebildeten Faraglioni (3 Felsen mit Loch zum Durchfahren) wurden wir aufgefordert unsere Frauen/Freundinnen zu Küssen. Das sollte angeblich ein Brauch sein und Glück bringen. Die Rückfahrt war auch ruhig und die Steilküste und das Meer schauten bei der tief stehenden Sonne sehr reizvoll aus. Um ca. 17:30 waren wir wieder am Campingplatz und kämpften uns schon etwas müde die vielen Stufen hinauf. Abends gingen wir ins Restaurant essen bevor wir uns ins Wohnmobil zurückzogen.
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16.09.2014
Camping Santa Fortunata (Sorrento) – Camping Orbetello Village (Ortebello)
Gefahrene Kilometer: 417 km

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Nach dem Frühstück bei schon gewohntem und geschätztem Sonnenschein, packten wir unsere Sachen um uns schön langsam an die Weiterfahrt zu machen. Das Camperservice ist ein Kanaldeckel mitten auf der Zufahrtsstraße — andere Länder andere Sitten :-). Durch Sorrento nahmen wir diesmal die LKW Route, die zwar nicht viel breiter war aber viel weniger Verkehr hatte. Während der Fahrt hörten wir lange die Oliven am Dach herumrollen. Genau vor der Autobahn besuchten wir noch einen Supermarkt (war der beim Hinfahren auch schon da??) und füllten oder besser gesagt überfüllten unseren Kühlschrank. Vorher führten wir noch ein kurzes Gespräch mit einem englischen Wohnmobilfahrer der auch dort einkaufen war. Da der Parkplatz für Camper etwas abgelegen hinterm Supermarkt liegt und einige Scherben von Sicherheitsgläsern am Boden waren (oft ein Zeichen für eingeschlagene Scheiben), bleibt Helga beim Wohnmobil und ich ging alleine einkaufen. Rund um Neapel war wieder viel Verkehr, trotzdem kamen wir zügig voran. Über Rom waren sehr dunkle Wolken und viele Blitze, uns streiften aber nur ein paar Regentropfen auf der GRA (Grande Raccordo Anulare – Ringautobahn von Rom) Die Strecke der Küste entlang war für uns trotz der vielen Baustellen interessant, da es absolutes Neuland für uns war. Am Campingplatz angekommen kam die Ernüchterung, er war im ADAC Reiseführer und im Internet irgendwie besser beschrieben als er in Wirklichkeit war. Die ersten Stellplätze die wir uns auf der linken fast vollen Seite anschauten, wirkten eher wie ein Stellplatz und waren sehr laut wegen der Durchzugsstraße. Links von der Einfahrt im Pinienwald war es zwar dunkler aber bei weitem besser. Es waren hier fast nur Dauercamper, die nicht mehr hier waren, aber einige Stellplätze gab es doch. Hier war es auch ruhiger da die Straße weiter weg war. Abends sind wir dann ins Restaurant einen ausgezeichneten Fisch essen gegangen. Die Preise waren für die Qualität und die riesigen Portionsgrößen absolut ok.
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17.09.2014
Camping Orbetello Village (Ortebello)
Gefahrene Kilometer: 0 km

Da wir doch noch einen Platz gefunden hatten der uns so halbwegs zusagte, blieben wir obwohl wir vom Campingplatz nicht 100% überzeugt waren. Vor allem war aber Richtung Norden überall schlechtes Wetter angesagt. Zur Verteidigung des Campingplatzes muss man sagen dass der Shop super ausgestattet ist, die Waschhäuser wunderschön und sehr sauber waren, es einen schönen Strand und Pool gab. Nur die Stellplätze sind nicht so ganz optimal. Die Dame an der Rezeption spricht englisch und fragt auch nie nach, Man kommt aber mit der Zeit drauf dass sie recht wenig versteht auch wenn sie so tut als ob sie alles verstehen würde. Da sich die Wettervorhersage im Norden gebessert hat, beschließen wir morgen weiter zu fahren. Am Nachmittag kochen wir uns noch einen guten Gemüseeintopf mit Fleisch für den Abend.
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18.09.2014
Camping Orbetello Village (Ortebello) – Saturnia – Siena – Camping Norcenni Girasole (Figline Valdarno)
Gefahrene Kilometer: 297 km

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Das Wetter hat unsere Reiseplanung wieder einmal ziemlich beeinflusst, und so wurde das nächste Tagesziel dasselbe wie das erste in diesem Urlaub. In Venetien war das Wetter sehr schlecht angesagt, in Florenz so halbwegs. Und in einer Stadt kann man auch bei Regen noch etwas unternehmen, so unser Gedanke. Am Weg dahin schauten wir uns die Schwefelquellen von der Therme Saturnia an. Davor tankten wir noch unser Wohnmobil um 1,59 € pro Liter Diesel bei der billigsten gesehene italienischen Tankstelle in diesem Urlaub voll. Von Saturnia war der Plan quer durch die Toskana zu fahren und eventuell ein wenig Wein zum Mitnehmen zu kaufen. Beim Weingut Terenzi in Scansano kaufen wir nach Kostprobe einen Karton Rotwein ein und fuhren dann die sehr engen und kurvigen Straßen weiter über Siena und Montevarchi nach Vigline Valdarno am CP Norcenni Girasole. Diesmal war schon um einiges weniger los, das Service war aber noch immer gleich gut wie bei den früheren Besuchen. Abends machten wir uns selbst ein Steak mit Süßkartoffel und Melanzani und Caprese als Vorspeise vorm Wohnmobil. Den Bus (ohne Führung) nach Florenz für den nächsten Tag buchten wir auch noch. Den abendlichen Temperaturen merkte man aber schon an dass man etwas nördlicher war. Ohne Pullover war es nicht mehr wirklich angenehm draußen zu sitzen.
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19.09.2014
Camping Norcenni Girasole – Florenz – Camping Norcenni Girasole
Gefahrene Kilometer: 0 km

Wieder einmal holte uns der Wecker um 07:00 Uhr aus dem Schlaf da um 09:00 Uhr Abfahrt des Buses war. Um 10:00 Uhr hat uns der Bus beim Bahnhof in Florenz bei Sonnenschein abgesetzt. Wir hatten keine Führung gebucht hatten, deswegen besuchten wir als erstes die Tourist Info um einen Stadtplan zu holen. Da wir im Vorjahr schon Florenz ausgiebig besucht hatten, konnten wir uns heuer einfach treiben lassen ohne festes Ziel. Nach einiger Zeit gönnten wir uns in einem Lokal zwei Weckerl mit Porcchetta und etwas zu trinken dazu. Dann schlenderten wir weiter beim Dom vorbei bis zum weltberühmten David. Da wir schon etwas müde waren vom Gehen und außerdem dunkle Wolken aufzogen, setzten wir uns gegenüber ganz hinten neben einem Gerüst bei den Statuen unter Dach hin um den ev. Regen abzuwarten. Binnen Minuten zogen Sturm und Hagel auf wie wir es noch nie erlebt hatten. Die Sicht war gegen null und die Leute drängten sich alle nur mehr panisch hinten an die Wand. Obwohl wir ganz hinten waren, waren wir komplett durchnässt. Unsere größte Sorge war ob das Gerüst stehen bleibt. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei und man sah das Ausmaß der Zerstörung. Die Schirme der Cafés waren alle verbogen und zerfetzt, die Verkaufsstände waren zerstört und die Waren überall verteilt, die massiven Mülleimer und schweren Pflanzentröge lagen Meter neben ihrem ursprünglichen Standort. Der Boden war teilweise 10 bis 15 cm hoch weiß bedeckt als ob wir im tiefsten Winter wären. Später hörten wir noch dass die Ufizzien geräumt werden mussten, die FI-PI-LI (Verbindung Autobahn mit Pisa und Livorno) wegen umgestürzter Bäume gesperrt worden war und dass fast die komplette Weinernte vom Hagel vernichtet worden war. Wir sind dann noch eine Runde gegangen um wieder ein wenig aufzutrocknen und haben uns dann im Café von Roberto Cavalli ein „günstiges“ Corona geleistet. Auch bei der Rückfahrt um 17:00 Uhr mit dem Bus sah man viele Schäden und abgerissene Äste. Während der Fahrt machten wir uns ein wenig Sorgen wie es am Campingplatz ausschauen würden, aber dort hatte es aber nicht einmal geregnet. Abends holten wir uns Lasagne aus dem Take Away, die wir auf unserem Stellplatz genossen.
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20.09.2014
Camping Norcenni Girasole
Gefahrene Kilometer: 0 km

Nach dem Schreck machten wir wieder einen ruhigen Tag mit Lesen und Baden im Pool. Ich gönnte mir auch noch eine entspannende Rückenmassage im SPA des Campingplatzes. Am späteren Nachmittag besuchte ich den gut sortierten Weinladen des Campingplatzes, der von einem Engländer geführt wird. Wenig später und nach einigen Kostproben war ich mit 3 Kartons Rotwein am Rückweg zum Wohnmobil. Abends gingen wir ein weiteres Mal in das Grillrestaurant, wo ich wieder nicht am Florentina Steak vorbei kam, und Helga einen ausgezeichneten mit Polenta, Salsiccia und Spinat gefüllten Schweinerücken verspeiste.
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21.09.2014
Camping Norcenni Girasole – Bologna – Padua – Udine – Villach – Graz
Gefahrene Kilometer: 700 km

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Um 09:00 ging es los zu unserem letzten Ziel das auch zugleich das Ende dieses Urlaubs war. Am Campingplatz schien noch die Sonne, unten im Ort war es neblig. Ab Florenz hat sich dann wieder die Sonne durchgesetzt. Da Sonntag war, waren auch fast keine LKWs unterwegs, und wir kamen zügig voran. Kurz nach Bologna machten wir eine kurze Pause für einen WC Besuch, zwei Weckerl mit Schinken und etwas Obst. Die nächste Pause machten wir um kurz vor 14:00 Uhr nach Udine bei einer Raststation am Parkplatz. Rasch war die Sat Schüssel aufgestellt und der Fernseher eingeschaltet um den Start des F1 Rennens nicht zu verpassen. Während des Rennes haben wir Nudel mit Sauce Bolognese, einen Caprese Salat und als Nachtisch eine Crema Catalana verspeist. Kurz vor Rennende machte ich mir noch einen Espresso. Im Kanaltal wurde es regnerisch und kalt. In Villach tankten wir mit fast trockenem Tank das Wohnmobil voll nachdem schon 90 km lang die Lampe der Reserve leuchtete. Die Fahrt über die Pack war von Regen und Gewittern geprägt, und in Graz ging gerade ein Unwetter nieder als wir ankamen. Um 19:30 haben wir uns wohlbehalten zuhause eingeparkt und schnell etwas Wärmeres angezogen.

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