2018.09 Holland - Reise und WoMo Konvoi Weltrekordversuch ...

Berlin, Freyburg, Bayreuth, Bamberg, Külsheim, Eindhoven, Dordrecht, Schiedam, Rotterdam, Gouda, Den Haag, Amsterdam, Hoorn, Sneek, Franeker, Harlingen, Leeuwarden, Groningen,
 Leer, Osterholz- Scharmbeck, Seelze, Magdeburg, Schlepzig, Berlin...

Freitag 07.09.2018
heute geht es los, unsere erste Station ist Freyburg an der Unstrut...
unterhalb der 1090 errichteten romanischen "Neuenburg" treffen wir uns mit unserem
Wohnmobilclub die "Strassenfüchse"...
zuerst gibt es Kaffee und Kuchen...
dann wird in großer Runde über alle Neuigkeiten berichtet ...
später geht es an vielen Weinbergen vorbei in das über 800 Jahre alte Freyburg...
hier wird heute ein großes Weinfest gefeiert, überall in der Stadt gibt es
Wein zu trinken und viel zum Essen...
auf dem Marktplatz feiern wir alle bei einem Gläschen mit, neben uns sitzen die
Schnupperfüchse Luise und Jörg, Werner kennt die beiden schon seit über 40 Jahren...
später am Abend gibt es noch tolle Musik mit einer Live Band...
 war schön heute...

Samstag 08.09.2018
nach dem Frühstück besuchen wir das "Castrum Nuwenburg"...
das heutige "Schloss Neuenburg", diese Höhenburganlage entstand um 1090...
wir schaun uns in der schönen Schlossanlage um...
von hier oben haben wir einen tollen Blick aufs Land und unsere Wohnmobile...
das Schlossgelände ist riesig, dreimal größer als die Wartburg...
der Bergfried "Dicker Wilhelm", ist ein 23m hoher Wehr - und Wohnturm aus dem 12. Jh. ...
die Besichtigung hat uns durstig gemacht und wir lassen uns das frische Bier schmecken...
wieder unten bei den Wohnmobilen angekommen wird erst einmal Pause gemacht...
am späten Nachmittag ist das Freyburger Weinfest unser Ziel...
dort ist es schon richtig voll auf dem Marktplatz...
den heute steht auf der Bühne der Opernsänger und Moderator "Gunther Emmerlich"
 mit seiner Dresdner Big Band, da kam Stimmung auf - das war echt super...
wir Strassenfüchse ließen es uns auf dem Weinfest auch gut schmecken...
auf dem Weg zurück zu unserem Wohnmobil
sehen wir noch hoch oben die hell beleuchtete "Neuenburg" ...

Sonntag 09.09.2018
Ulla braucht heute wieder ein paar Streicheleinheiten, denn sie muß...
schon wieder auf das Wohnmobil aufpassen, es besteht Hundeverbot auf dem Fest in der Stadt...
wir sind in der Stadt Freyburg unterwegs...
am Marktplatz sehen wir auf der Bühne die neu gewählte Weinkönigin...
heute besuchen wir die "Rotkäppchen" Sektkellerei an, sie wurde 1856 gegründet,
vor uns das historische Hauptgebäute...
anfangs hieß der Sekt "Monopol", aufgrund eines Marken-Rechtstreits
wurde 1895 der Sekt in Rotkäppchen umbenannt...
noch ist der Garten leer, aber das ändert sich schnell...
Gerlinde und Werner machen eine Führung durch die Sektkellerei und stehen vor dem
riesigen, 120.000 Liter fassende Cuvéefass im Domkeller. 
1896 wurde aus 25 Eichen dieses größte Cuvée-Weinfass Deutschlands hergestellt...
ein kleine Pause im Hof der Sektkellerei tut den Strassenfüchsen gut...
denn jetzt sehen wir uns den Umzug der Weinkönigin, Spielmannszug und vieler Weingüter an...
unsere Kaffeepause verbringen Gerlinde, Werner, Luise und Jörg am Ufer der Unstrut...
in einem Strandkorb, herrlich...
am Abend sitzen alle Strassenfüchse noch mal gemütlich zusammen...
aber morgen früh trennen sich ihre Wege, für uns geht die Fahrt weiter...

Montag 10.09.2018
nach dem Frühstück fahren wir los, unser Ziel ist heute das 180 km entfernte Bayreuth...
dort auf dem Wohnmobil-Stellplatz vor der Therme finden wir für alle einen Platz...
nach 3 Tagen Weinfest ist ein Besuch in der "Lohengrin Therme" genau das richtige,
im Wellnessbereich lassen wir uns heute mit Massagen verwöhnen - echt Klasse...
anschließend erholen wir uns vor dem Wohnmobil...
und bei einem Spaziergang über die Felder...
am Abend sitzen Werner, Gerlinde, Achim, Christiane, Christel, Helmut, Luise und Jörg
 noch etwas zusammen und freuen sich auf morgen ...
da besuchen wir die "Richard Wagner" Stadt Bayreuth...

Dienstag 11.09.2018
heute schaun wir die "Richard Wagner Stadt" Bayreuth am roten Main an
im Jahr 1194 wurde die Stadt als "Baierrute" erstmals urkundlich erwähnt...
zu erst sehen wir uns das Bayreuther "Markgräfliche Opernhaus" von 1744 ...
 das "alte Schloss" wurde 1455 erbaut und war die Residenz der
 Markgrafen von Brandenburg - Bayreuth...
"Richard Wagner" war ein Komponist, Dichter, Dramatiker, Theaterregisseur und Dirigent,
etwas schüchtern sitzt Ulla zwischen Richard Wagner und seinem Hund Russ...
schon im Jahr 1375 wurde mit dem Bau der gotischen "Stadtkirche" begonnen...
der "Markgrafenbrunnen" von 1699, er zeigt den Markgrafen Christian Ernst,
umgeben von vier Figurengruppen,
die die im Fichtelgebirge entspringenden Flüsse symbolisieren...
nach dem Brand des Alten Schlosses wurde im Jahr 1753 das "Neue Schloss" im Auftrag
des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth erbaut und zur neuen Stadtresidenz...
wir laufen durch den Schlosspark...
fast nebenan steht das "Haus Wahnfried", hier wohnte "Richard Wagner" ab 1874, nach seinem
Tod 1883 wurde er in einer Gruft im Garten des "Hauses Wahnfried" beigesetzt wurde.
von oben, auf der Dachterrasse des neuen Rathaus sehen wir unser nächstes Ziel...
das weltberühmte "Richard-Wagner-Festspielhaus" wurde 1872–75 nach Entwürfen von
 Richard Wagner im Stil der hellenistischen Romantik errichtet...
natürlich nehmen wir an eine Führung durch das Festspielhaus teil...
der Tag ist noch nicht zu Ende, wir besuchen 
die "Eremitage", eine 1715 entstandene historische Parkanlage, 
in der befindet sich das "Neue Schloss" - die "Orangerie mit Sonnentempel"...
das komplette Schloss hat eine herrliche Aussenfassade mit farbigen Steineinlagen...
wunderschön...
hier lassen wir uns die königlichen Eisbecher schmecken...
hinter dem neuen Schloss steht das "alte Schloss" mit einer Grotte, leider haben wir die letzte
Führung verpasst, da wir zu lange an dem leckeren Eis im "neuen Schloss" schleckten...
von der Parkanlage Eremitage ist es nicht weit zum Stellplatz an der Lohengrin Therme...
das bisschen Weg laufen wir zu Fuß - war ein toller Tag heute...

Mittwoch 12.09.2018
heute fahren wir nach "Bamberg", die Stadt liegt am Main und der Regnitz.
das "Castrum Babenberch" wurde erstmals im Jahre 902 erwähnt...
die Stadt liegt auf sieben Hügeln und ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe...
das "Alte Rathaus" von 1387 ist das Wahrzeichen von Bamberg, es ist eines der bedeutendsten Bauwerke der historischen Innenstadt und liegt mitten im Fluss Regnitz ...
von der Brücke hat man ein schönen Blick übers Wasser und den alten Häusern am Ufer...
wir sind oben am Domplatz, hier steht die "neue Residenz" sie war
 ab 1602 die Residenz der Bamberger Fürstbischöfe...
vom Rosengarten der neuen Residenz hat man einen guten Blick auf das Kloster St.Michael...
und über Bamberg...
der "Bamberger Dom St. Peter und St. Georg" wurde im Jahr 1004 von Heinrich II
 als sog. "Heinrichsdom" in Auftrag gegeben
zu den Sehenswürdigkeiten im Inneren gehören 
der Bamberger Reiter, das Papstgrab von Clemens II.
und das Kaisergrab von Heinrich II. und Kunigunde...
neben dem Dom steht die "Alte Hofhaltung" aus dem 15. Jahrhundert...
der Innenhof der alte Hofhaltung wurde im Mittelalter auch als Staatsgefängnis genutzt...
das viele Bergauf und Bergab macht durstig, wir lassen uns alle das fränkische Bier schmecken...
an vielen historischen Gebäude vorbei machen wir uns auf den Rückweg...
zu unserem Wohnmobilstellplatz an der Regnitz...
heute wird es ein ruhiger Abend...

Donnerstag 13.09.2018
die Skulptur "Meeting" sind acht rote, lebensgroße Männer aus Bronze mitten in der Altstadt,
 Ohh.. eigentlich sind es 10 mit Jörg und Werner...
in der Altstadt von Bamberg steht das Wohnhaus von "E. T. A. Hoffmann" (1776-1822),
 er war Schriftsteller der Romantik, außerdem wirkte er als Komponist,
 Kapellmeister, Zeichner und Karikaturist...
von der Mühlenbrücke aus haben wir eine gute Sicht auf das Alte Rathaus...
das "Karmelitenkloster" aus dem 12. Jahrhundert hat einen Klosterladen, Ohje, da gibt es viel 
zum anfassen für Gerlinde, Luise und Jörg, sie kommen erst nach einer gefühlten Stunde raus...
es geht weiter nach oben, die "Kirche St. Jakob" ist die einzige romanische und
vollständige erhaltene Kirche in Bamberg aus dem 11. Jahrhundert ...
oben auf einem der 7 Hügel von Bamberg steht die "Villa Remeis" aus der Gründerzeit, nach
  dem Willen des einstigen Inhabers Dr. Karl Remeis (gest. 1882) soll das Haus einem sozialen Zweck dienen.  Heute beschäftigt das Café seelisch behinderte Menschen im Service ...
bei diesem wunderschönen Blick vom Cafe auf Bamberg...
lassen wir uns ein leckeres Mittagessen mit Radler und Federweißer gut schmecken...
schon seit dem Jahr 1015 steht das "Kloster Michelsberg" hier, zur Zeit ist leider
 keine Besichtigung wegen Renovierungsarbeiten möglich...
aber wir besichtigen das Brauereimuseum auf dem "Michelsberg" die dortige
 "Klosterbrauerei" ist eine der ältesten Braustätten der Stadt, ihren Ursprung hat sie in der 
Klosterbrauerei des im Jahr 1008 gegründeten Benediktinerklosters...
vom "Kloster Michelsberg" hat man eine gute Sicht auf dem "Bamberger Dom"...
"Klein Venedig" nennt man die alte Fischersiedlung, bestehend aus Wohnhäusern 
aus dem 17. Jahrhundert, sie liegt am östlichen Ufer der Regnitz...
wir schlendern am grünen Markt entlang und essen noch ein Eis...
auf dem Weg zurück nach Hause kommen wir an der 1686 errichtete "St. Martinskirche" vorbei,
an gleicher Stelle stand schon im Jahr 1248 eine Kirche des Karmelitenordens...
wir haben heute wieder viel gesehen und freuen uns nun auf einen ruhigen Abend...

Freitag 14.09.2018
wir sind unterwegs nach Külsheim, dort findet auf dem Bundeswehr Truppenübungsplatz
der Weltrekordversuch - die längste Wohnmobilschlange der Welt statt...
am frühen Nachmittag treffen wir ein, vor uns schon eine riesige Fahrzeugschlange...
und hinter uns noch alles leer...
wir laufen hoch zum Festzeltplatz...
dort herrscht so etwas wie eine kleine Caravan Messe...
es sind etliche Zubehöranbieter vor Ort...
auch das Bierzelt ist gut besetzt, jetzt kann das Event los gehen...
zurück am Wohnmobil stellen wir fest, es sind wieder viele Womos angekommen...
bei Kaffee und Kuchen freuen wir uns schon auf die morgige Rekordfahrt...
es sind nur noch Wohnmobile zusehen...
wirklich endlos...
über 800 Wohnmobile nehmen an der Rekordfahrt fürs Guinness Buch der Rekorde teil...

Samstag 15.09.2018
heute fahren wir alle für den Weltrekord...
10:30 im Bierzelt ist Fahrer-Briefing, Achim, Helmut, Jörg und Werner nehmen daran teil...
Herr Goldschmid von der Fa. Goldschmid Fahrwerkstechnik stellt 
den Herrn vom "Guinness World Record Buch" vor...
derweil ist Gerlinde mit unserer Ulla unterwegs...
sie ist beeindruckt von dieser riesigen Wohnmobilschlange...
der Start für die Weltrekordfahrt von über 800 Wohnmobile wurde freigegeben...
zweitausend Meter im Konvoi sind schon geschafft...
am Straßenrand steht der Herr vom Guinness Buch der Rekorde und kontrolliert 
die Abstände der Fahrzeuge, hoffendlich sind keine Schlafmützen dabei....
wir haben das Ziel erreicht...
und sind wieder auf dem Weg ins Bundeswehrgelände...
da erreicht uns die gefürchtete Nachricht, 
die Rekordfahrt wird leider nicht anerkannt,
 da einige den geforderten Abstand nicht eingehalten haben - das ist echt schade...
auch der Herr vom Guinness Buch sieht niedergeschlagen aus...
vom Veranstalter Goldschmid gibt es am Abend im Bierzelt noch ein Dankeschön an alle Helfer...
und auch von den vielen begeisterten Wohnmobilisten,
es soll wohl im nächstes Jahr nochmals einen neuen Versuch geben !!! ...
auch wenn das Ziel, der "Weltrekord Womo Konvoi" nicht erreicht wurde,
 lassen wir uns die Hopfenkaltschale schmecken...
die Tage unterwegs mit den Strassenfüchsen waren schön,
 ab morgen setzen wir unsere Reise nach Holland alleine fort...

Sonntag 16.09.2018
um den Abfahrtsstau zu entrinnen haben wir schon um 6 Uhr gefrühstückt und fahren los...
die Landschaft im Siebengebirge sieht schon richtig herbstlich aus...
in Königswinter nehmen wir die 1883 gebaute "Drachenfelsbahn", sie ist die älteste,
noch betriebene "Zahnradbahn" in Deutschland. Damit fahren wir hoch...
zum Drachenfels, dort steht die Ruine der 1138 errichteten "Burg Drachenfels"...
  von der Burgruine aus hat man...
einen tollen Blick über den Fluß Rhein und das Land...
durch das viele laufen und klettern brauchen wir noch ein paar Kalorien...
etwas weiter bergab kommen wir zum "Schloss Drachenburg" dieses Schlossartiges Anwesen
 wurde in nur zwei Jahren von 1882-84 im historischen Stil erbaut.
hier im Schloss wird auch die ZDF-Fernsehsendung "Bares für Rares" gedreht...
einfach nur "Superschön"...
ein Beispiel für das pompöse - das Treppenhaus...
und das Speisezimmer...
ein herrlicher Blick vom Schlossturm auf den Rhein...
und auf den rund 40 km entfernten "Kölner Dom"...
man kann sich am Schloß gar nicht sattsehen, noch schnell ein schönes Erinnerungsfoto...
und es geht weiter bergab zur "Nibelungenhalle" 
sie wurde 1913 zum einhundertsten Geburtstag des Komponist "Richard Wagners" eröffnet...
heute haben wir viel gesehen und geschwitzt, deshalb halten wir vor einem großen Hallenbad,
hier werden wir noch ein paar Runden schwimmen ...
und dann uns im Wohnmobil erholen...

 Montag 17.09.2018
wir überqueren gerade die Grenze nach Holland...
am Stadtrand von Eindhoven stehen wir auf einem Park and Ride Platz...
von hier aus fahren wir mit dem Fahrrad in die City von "Eindhoven", die Stadt wurde
 im zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, dadurch gibt es kaum historische Gebäude...
die fünft größte Stadt Hollands, sie hat den Ruf einer innovative Stadt
 auf den Gebieten der Hightech und Design...
Gerlinde steht vor dem futuristischen "De Blob" ...
es ist schon viel los in der Innenstadt...
die neugotische "Sint Katharina Kirche" von 1861 ist eines der wenigen historischen Gebäude ...
wir sehen uns auch die schönen Gassen der Stadt an...
trinken einen Kaffee...
und stehen jetzt vor dem Phillips Museum, das ist leider Montags geschlossen. Die Firma
"Philips" ist der Stolz Hollands und wurde 1891 von "Gerard Philips" in Eindhoven gegründet...
im "Philips Stadion" spielt der Fußballklub PSV Eindhoven, das Fußballstadion steht schon
seit 1913 hier und wurde im Jahr 2000 zum heutigen Design umgebaut...
ein Wahrzeichen Eindhovens ist das "Evoluon", es wurde 1966 zum 75-jährigen Firmenjubiläum 
von "Philips" erbaut, mit seinem unverwechselbaren Design sieht es aus wie ein "UFO". Es war 
bis 1989 ein Technologie-Museum, heute finden dort Veranstaltungen und Konzerte statt...
es gab heute wieder viel zu sehen, da haben wir uns das Abendbrot redlich verdient...
nun wird der ruhige Abend genossen...

Dienstag 18.09.2018
Gerlinde steht in "Dordrecht" auf einer Drehbrücke und...
      sieht sich die "Spoobrug Eisenbahn Hubbrücke" an, diese Hubbrücke fährt die gesamte
 untere Gleisbrücke hoch, damit auch große Schiffe durchfahren können...
"Dordrecht" erhielt seine Stadtrechte 1220 und ist damit die "älteste Stadt" in Holland,
die schiefe "Onze-Lieve-Vrouwekerk" von 1367 ist die größte Kirche der Stadt...
wenn man durch die historische Stadt läuft, findet man viele "schiefe" - aber schöne Häuser...
am 1544 errichteten Rathaus vorbei ...
kommen wir zum "Scheffersplein" Platz und trinken dort einen Kaffee,
 hinter uns das Denkmal des des niederländischen Maler "Ary Scheffer"...
der "Wijnhaven" ist ein Stadthafen von Dordrecht...
gegenüber steht das 1440 erbaute Stadttor "Groothoofdspoort" am Wasser...
von hier fährt der Wasserbus auch bis nach Rotterdam...
mit dem Wohnmobil fahren wir weiter bis "Schiedam" bei Rotterdam...
hier stehen die "höchsten Windmühlen" der Welt, von den ehemals mehr als
 20 "Schiedam-Mühlen" sind heute nur noch sechs erhalten...
wir stehen mit dem Wohnmobil direkt vor der 42,5 m hohen, 1785 erbauten "Noletmühle",
es ist die höchste „klassisch“ gebaute Windmühle der Welt...
am "Grote Markt" trinken wir abends ein Bierchen im 350 Jahre "Stadthuis", dem alten Rathaus...
Ulla ist von dem vielen herumlaufen kaputt, sie schnarcht uns im Wohnmobil laut was vor...
 und wir freuen uns auf Rotterdam morgen...

Mittwoch 19.09.2018
wir fahren mit der Metro von Schiedam aus direkt in das Centrum von Rotterdam...
die "Hafenstadt Rotterdam" wurde 1230 gegründet, hier gibt es viel interessantes zu sehen...
"de Boeg" - ein 46m hohes Kriegerdenkmal von 1957 aus Aluminium...
die "Erasmusbrücke" von 1996 ist eine 802m lange Schrägseilbrücke über die "Nieuwe Maas".
Südlich befindet sich an ihr eine Klappbrücke von 89m, das Gesamtgewicht des stählernen 
Bauwerks beträgt 6.800 Tonnen, die Brücke ist gerade für ein Schiff hochgezogen...
das "Witte Huis" - ein nationales Kulturerbe in Rotterdam, es wurde 1898 im Jugendstil errichtet, 
und war damals der erste Wolkenkratzer in Europa...
die 1982 entstandene "Kubushäuser" sind auf einer Ecke stehende Wohnwürfel,
der Kubus hat ca. 100qm Wohnraum auf 3 Etagen...
gegenüber steht die riesige "Markthalle" sie wurde 2014 von Königin Maxima offiziell eröffnet,
das Einzigartige an dieser Halle ist, dass sie eine Mischung von Markt und Wohnungen ist...
die Decke der Halle zeigt ein Kunstwerk des niederländischen Künstlers "Arno Coenen",
diese Arbeit ist etwa 11.000 m² groß, hat circa 4.000 Glasscheiben, jede 1,5 m x 1,5 m...
die "Laurenskerk" von 1449 ist eine gotische Kirche und
sie ist der einzige mittelalterliche Überrest der Stadt Rotterdam...
das Rathaus wurde 1920 fertiggestellt...
viele moderne Gebäude prägen das Stadtbild...
die neue "Pauluskerk" von 2013 ist eines der spektakulärsten Kirchengebäude weltweit,
 es steht neben dem ebenso futuristisch anmutenden Wohngebäude "Calypso"...
also, Gerlinde hat die gleiche Frisur wie die Skulptur ;-) ...
und Ulla freut sich wieder einmal einen Verwanden zu treffen...
wir bummeln noch etwas durch die Stadt und nehmen dann die Metro zurück zum WoMo...
die Füße dampfen und wir werden nun einen relaxten Abend verbringen....
neben Gerlinde hat Ulla schon mit dem ausruhen angefangen...

Donnerstag 20.09.2018
wir machen eine Hafenrundfahrt durch den "Hafen von Rotterdam",
 er ist einer der größten Seehäfen der Welt und der größte Tiefwasserhafen in Europa...
unter der riesigen "Erasmusbrücke" hindurch fahren wir...
an großen Schiffen vorbei...
und kommen zu den vielen, rund 50m hohen Containerbrücken,
dort werden im Jahr an containerisiertem Stückgut ca. 127 Mio.Tonnen umgeschlagen...
es gibt für uns viel zu sehen im Rotterdamer Hafen, der besteht übrigens schon
 seit dem 14. Jahrhundert und nimmt eine Fläche von insgesamt 100 km² ein...
nach der Hafenrundfahrt fahren wir zu einem weiteren "Highlight"...
wir sind mit den Fahrrädern unterwegs zu den "Windmühlen von Kinderdijk" ...
diese 19 Windmühlen sind seit 1997 - "UNESCO Weltkulturerbe", alle wurden
ab 1738 errichtet, sie pumpten das anfallende Wasser aus den Poldern um so
den Boden trocken zu halten und landwirtschaftlich nutzbar zu machen...
die "Mühlenlandschaft Kinderdijk" - herrlich anzusehen...
zur Weiterfahrt nehmen wir die Auto-Fähre über den Fluß "Lek"...
und treffen abends in "Gouda" ein...
hier werden wir gleich von Reportern vom Gouda Tagblatt interviewt, es geht um die angeblich
"zu großen Parkplätze" für Wohnmobile auf dem Parkplatz, die Zeitung schaun wir uns morgen an..

Freitag 21.09.2018
wir starten unsere Stadtbesichtigung in Gouda
der Ort erhielt 1272 die Stadtrechte und ist weltbekannt durch den "Goudaer Käse"...
natürlich haben wir uns heute auch das Gouda Tagblatt besorgt,
da ist ja ein riesiges Bild von uns in der Zeitung....
etwas weiter kommen wir an die "Gouwekerk Kirche", sie wurde 1632 am Kanal errichtet...
seit 1668 steht die historische "Goudse Waag" hier, in diesem Wiegehaus wurde schon immer
 der Käse gewogen, heute ist das Waaghaus ein Käse- und Handwerksmuseum...
 das Holz der Waagschale ist über 500 Jahre alt...
ein Blick über den Marktplatz auf die "Sint-Janskerk" aus dem 15. Jahrhundert...
nachdem 1388 ein erstes Rathaus am Rand des Markts ein Raub der Flammen wurde,
begann man im Jahr 1418 mit dem Bau des heutigen, wunderschönen "Stadthuis"...
wir genehmigen uns einen Cappucchino am Marktplatz und bestaunen weiterhin das Rathaus...
es ist richtig was los in der Stadt...
Ohje... Gerlinde hat einen Käseladen entdeckt, das kann ja heiter werden...
richtig glücklich sieht meine Gerlinde aus, endlich wieder mal was kaufen ;-) ...
nachmittags verlassen wir das schöne Gouda...
und fahren weiter...
nach Den Haag, dort stehen wir an ...
einem Schwimmbad und lassen es uns gut gehen...
Stadtbesichtigung morgen...

Samstag 22.09.2018
mit der Straßenbahn fahren wir am Hauptbahnhof vorbei in die Stadt Den Haag,
schon seit dem 11. Jahrhundert gab es hier ein Dorf "Die Haghe" oder später "s-Gravenhage"...
wir steigen an der 1649 erbauten "Nieuwe Kerk" aus der Straßenbahn aus...
 seit 1446 versammelt sich das niederländische Parlament im "Binnenhof" von Den Haag,
das älteste Gebäude hier soll schon im 12. Jahrhundert errichtet worden sein...
der Innenhof vom Binnenhof...
wir schaun uns weiter in der Stadt um...
Gerlinde steht vor dem "Königlichen Palast Noordeinde"
er ist der offizielle Amtssitz der "niederländischen Monarchie"...
der "Friedenspalast" im Stil der Neorenaissance wurde 1913 fertiggestellt,
er ist heute der Sitz des "Internationalen Gerichtshofs"...
soviel Kultur schlaucht, da tut uns eine Pause mit Kaffee und Kuchen gut...
an vielen schönen alten Häuser vorbei...
entdeckt Gerlinde eine historische Einkaufspassage, sie ist nicht mehr zu bremsen, naja...
es stehen viele Kunstobjekte in der Stadt, das hier sieht auch witzig aus...
Ulla und Gerlinde probieren gleichzeitig den Holzschuh "Klomp" an...
wir haben viel schönes in "Den Haag" gesehen
und freuen uns nun auf die Ruhe im Wohnmobil...

Sonntag 23.09.2018
von unserem Stellplatz in "Amsterdam" am alten Containerhafen,
 fahren wir mit der Fähre zur Centraal Station. Gerlinde sprintet schon mal los...
nach kurzer Fahrt kommen wir am Hauptbahnhof an...
der "Amsterdam Centraal" ist einer der wichtigsten Fernbahnhöfe in den Niederlanden,
er steht auf rund 9000 Holzpfählen und wurde im Oktober 1889 eröffnet...
es ist nicht das erstemal das wir in Amsterdam sind, wir finden die Stadt toll,
auf den vielen Wasserstraßen der Stadt ist schon was los...
an historischen Häusern vorbei kommen...
wir zum 1648–65 erbauten Rathaus, es ist heute der "Dam" - der "Königlichen Palast"
auf dem Platz davor finden dieses Wochenende mehrere Sportveranstaltungen statt...
das Kaufhaus Peek & Cloppenburg, darin ist das "Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud"...
das "De Waag" aus dem 15. Jahrhundert am Nieuwmarkt, es war ursprünglich ein Stadttor und 
Teil der Mauern von Amsterdam. Das Gebäude diente auch als Zunfthaus, Museum, Feuerwache...
gegenüber haben wir gerade noch einen Unterschlupf gefunden, denn das Wetter spielt
 heute verrückt, einmal Sonne und dann wenige Minuten später wieder Starkregen...
aber das trübt unsere Laune nicht, wir finden es herrlich hier....
das schräge "de Sluyswacht", erbaut 1695 als Haus für die Lockkeeper - Schleusenwärter...
die "Zuiderkerk" wurde als erste protestantische Kirche 1614 in Amsterdam gebaut...
das lassen wir uns schmecken, Steak auf dem kleinen Holzkohle Grill am Fenster...
wir laufen noch etwas durch die Stadt und nehmen dann die Fähre zurück...
auf der Rückfahrt sehen wir das "EYE", dieses weisse Bauwerk ist ein modernes Kulturzentrum 
 mit großer Sammlung niederländischer und ausländischer Filme und Filmplakate...
an unseren Stellplatz angekommen stellen wir fest...
wir haben trotz des Sauwetters viel gesehen und werden jetzt relaxen...

Montag 24.09.2018
wir sind am Jachthafen von "Hoorn" angekommen, von hier aus spazieren wir in den Ort...
die Stadt Hoorn entstand im 12. Jahrhundert und hat mächtig schiefe Häuser aufzuweisen...
vor uns das West-Friesisches Museum, es wurde 1880 eröffnet, hinter der Fassade aus 
dem 17. Jahrhundert mit lauter Löwen und Städtewappen verbergen sich
vornehme Säle, intime Zimmer, hohen Speicher und geheimnisvollen Keller...
am "Roode Steen" steht die "Waag", die alte Stadtwaage wurde 1609 erbaut...
heute ist dort ein uriges Cafe untergebracht, man kann beim Kaffee trinken
 noch die alten Waagebalken und Gewichte betrachten...
eine schöne Stadt...
mit vielen Häusern aus dem Mittelalter, hier ein Haus das schon seit 1563 hier steht....
herrliche alte Schiffe liegen hier im Kanal meint Gerlinde...
der "Hoofdtoren" von 1532 am Hafen wurde als Verteidigungsturm erbaut...
und ab 1614 diente der Turm als bürgerliche Einrichtung und als Versammlungsort...
jetzt fahren wir weiter auf der A7 über den Abschlussdeich, sein Baubeginn war 1927,
er trennt das "Ijsselmeer" vom "Wattenmeer" und verbindet Nord-Holland und Friesland...
vom Aussichtturm auf dem Damm hat man eine tolle Sicht
und Gerlinde eine windschnittige Frisur ;-) ...
über den 32 km langen und 90m breiten "Afsluitdijk" Damm...
nach dem Deich finden wir am Wasser einen prima Platz für die Nacht...
mal sehen wo wir morgen landen....

Dienstag 25.09.2018
unterwegs machen wir einen Halt in Sneek und sehen uns das 1613 entstandene Wassertor an...
und das im 15. Jahrhundert erbaute Rathaus mit Rokokogiebel. In der Schützenkammer
werden Waffen ausgestelt und der Helm des friesischen Freiheitskämpfers "Grutte Pier"...
jetzt trinken wir noch einen Kaffee...
und fahren weiter...
zu der im 11. Jahrhundert gegründeten, westfriesische Stadt "Franeker", auf dem Weg in
die Stadt kommen wir zur schrägen Hütte für Pelletträger und Sackträger aus dem Jahr 1634...
nicht weit davon steht das "Stadhuis" aus dem 15. Jahrhundert,
gegen über vom Rathaus steht unser heutiges "Highlight"...
das "Eisinga Planetarium" hat das älteste funktionsfähige Modell des Sonnensystems
 und das größte mechanische Planetarium "weltweit"....
"Eise Eisinga" war ein Wollkämmer, seinen Namen machte er sich als hochbegabter
Amateur Astronom und Verfasser von Schriften zur Mathematik und zu Fragen der Astronomie...
sein Modell des "Sonnensystems" befindet sich an der Decke seines Wohnzimmers und wird von
einer Pendeluhr mittels mehrerer Gewichte angetrieben. Diese zeigt die Planetenbewegungen
 in "Echtzeit" in einem Maßstab von einem Millimeter zu einer Milliarde Kilometer an.
Zum Beispiel benötigt der Saturn dreißig Jahre an der Decke in Franeker um
die Sonne zu umkreisen – genauso wie beim richtigen Sonnensystem...
 auch die an der Wand angebrachten Uhren zeigen zusätzlich den Sonnenauf und -untergang,
sowie Mond auf und -untergang, den Mondstand, die Sternzeichen und das Datum an.
 Werner Gerlinde und Ulla sind begeistert...
von 1774 - 1781 bauten "Eise Eisinga" und sein Vater das mechanische Laufwerk des
 Sonnensystems komplett selbst und das alles ohne Computer, eine wahnsinnige Leistung...
hier dachte Eise Eisinga  (* 1744 in Dronryp † 1828) immer nach...
die Besichtigung des Planetarium war für uns sehr aufregend,
bei einem Kaffee und Kuchen lassen wir alles noch einmal Revue passieren...
an der "Martinikirche" von 1420 vorbei kommen...
wir zum 2006 eröffneten "Museum Martena", es zeigt die Stadtgeschichte von Franeker,
 das Museum ist untergebracht in einer alten Stadtburg von 1506 ...
wir haben heute wieder viel erlebt und freuen uns jetzt auf einen ruhigen Abend am Hafen...

Mittwoch 26.09.2018
wir laufen durch den Hafen von "Harlingen", hier haben wir die Nacht gut gestanden...
schon im Jahr 777 gründete Gustavus Forteman hier die erste Christenkirche Frieslands,
im ehemaligen Gerichtsgebäude "t Havenmantsje".ist heute ein Sterne Restaurant...
Harlingen ist der Heimathafen von über 70 großen historischen Segelschiffen...
"abprobo" historische Schiffe, wir schauen uns heute wieder mal ein "Highlight" an, hier
im neuen "Wilhelmshafen" wird das "Entdecker Schiff" von "Willem Barentsz" nachgebaut.
"Willem Barentsz" 1550-1597 - war ein niederländischer Seefahrer und Entdecker ...
 eine sehr genaue Seekarte, auch für heutige Verhältnisse von "Willem Barentsz", er gilt als
Entdecker von "Spitzbergen" und war in der Zeit von 1590-1597 der erste europäische Entdeckungsreisende, der eine Überwinterung in der Arktis unternahm...
nach ihm wurden im nördlichen Eismeer die "Barentssee", eine Inselgruppe von "Spitzbergen"
die "Barentsinsel" und die russische Bergarbeitersiedlung "Barentsburg" benannt.
hier sein Entdeckerschiff als Modell...
Werner wird von einem Seebär über die Geschichte Barentsz und seiner Reisen aufgeklärt,
anschließend darf er mit hoch auf dem 2010 begonnenen Schiffsnachbau...
das Schiff wird original nachgebaut, so wie es auch damals im späten 16. Jahrhundert entstand,
mit diesem Schiffstyp forschte Barentsz nach einer nördlichen Fahrroute nach China...
am 28. Oktober 2018 soll das 24m lange und 5,5m breite Schiff ins Wasser,
 damit auch die Deckaufbauten und Masten errichtet werden können.
Das alles war für uns sehr interessant...
der 1920 erbaute, ehemalige Leuchtturm ist 24m hoch und heute in privater Hand...
die "De Blauwe Hand" von 1647 ist eine der ältesten Lagerhallen in Harlingen,
 im 17. Jahrhundert wurde in dem Haus eine Gerstenfabrik eingerichtet...
ein Blick über den Jachthafen, hier am Ufer steht...
 das historische "Stadhuis", es wurde 1730 erbaut. Hinten vom Rathausturm ertönt
zur jeden vollen Stunde ein herrliches Glockenspiel...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil beobachten wir noch vom Damm aus
wie ein Fischkutter viele hungrige Möven nach sich zieht...
wir fahren noch ein paar Kilometer und machen es uns gemütlich an unserem morgigen Ziel...

Donnerstag 27.09.2018
 2018 ist "Leeuwarden" kulturelle Hauptstadt Europas.
"Love" heißt dieser Riesen Nebelbrunnen vom spanischen Bildhauers "Jaume Plensa"
 bestehend aus zwei 7 Meter hohen, weißen Skulpturen eines Jungen und eines Mädchens...
viel modernes und historisches findet man hier am "Museumshafen"....
der “Oldehove” ist ein unvollendeter Kirchturm, er steht bereits seit dem Jahr 1529 hier
 und er ist sogar schiefer, als der schiefe Turm von Pisa! ...
der "Blokhuispoort" war ab dem Jahr 1500 bis 2007 ein Gefängnis,
heute findet man dort ein brausendes kulturelles Zentrum...
zum "Sint Anthony Gasthuis", es ist eine der ältesten Einrichtungen der Stadt,
seit 1421 gibt es hier Pflege für Ältere und Bedürftige...
in diesem Haus wohnte die wohl berühmteste "Spionin" aller Zeiten  - "Mata Hari"-
am 14. Oktober 2017, genau 100 Jahre nach ihrem Tod wurde die größte
Mata-Hari-Ausstellung der Geschichte im "Fries Museum" in Leeuwarden eröffnet...
etwas weiter steht das "Leeuwarden Stadhuis" von 1715 mit einem Glockenspiel im Turm...
an vielen Wasserkanälen mit alten Schiffen entlang kommen...
wir zur ältesten Apotheke der Stadt, seit 1854 werden hier Medikamente verkauft...
unser nächstes Ziel ist schon zu sehen...
die neugotische Basilika "St. Bonifatius Kerk" mit ihrem 78m hohen Turm wurde 1882 errichtet...
wir stehen vor der "Waag", das Wiegehaus wurde schon 1483 erwähnt und war
 bis 1880 in Betrieb, heute beherbergt sie eine öffentliche Bibliothek und eine Gaststätte...
ab 1880 war in diesen Haus die "Waag" und die "Beurs" Börse untergebracht....
am Wasser entlang gehen wir zurück zum Wohnmobil...
und fahren weiter zu unserem nächsten Zielort...

Freitag 28.09.2018
In "Groningen" war schon seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. der Kernbereich in der Altstadt
der "de Grote Markt“ dauerhaft besiedelt. Wir stehen vor dem 1866 errichteten Bahnhof...
mit seiner herrlichen Halle gilt er als schönster Bahnhof in Holland,
übrigens, die "Deckenornamente" bestehen aus Pappmache´...
das "Groninger Museum" ist ein Kunstmuseum von 1994, ein Teil des Museums besteht
aus übereinander liegenden Pavillons, die die bildende Kunst präsentieren...
die 76m hohe "St.-Josef-Kathedrale" von 1815...
schon 1774 stand hier am Fischmarkt eine aus Holz erbaute Getreidebörse, sie wurde 1826 durch
ein Backsteingebäude ersetzt, von hier aus haben wir einen tollen Blick auf den Fischmarkt...
Gerlinde und Ulla begutachten erstmal die Fische und dann gibt es für uns ein Matjesbrötchen...
der imposante "Goldkontor" wurde 1635 als so genanntes Finanzamt gebaut, ganz oben steht:
„Date Caesari quae sunt Caesaris“, was soviel heißt wie  „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“...
in den Wasserkanälen liegen viele, zu "Hausboote" umgebaute Schiffe...
  von der alten Turfstraat laufen wir durch das "Gardepoort" Tor von 1639 zum "Martini Kerkhof"...
das "Provinzhuis" stammt aus dem dem Jahr 1559 und ist das 
Verwaltungszentrum der Provinz Groningen...
nun gönnen wir uns endlich einen Cappuccino mit Kuchen, Mmmh... echt lecker...
 die "Martinikerk" steht seit dem 12. Jahrhundert hier...
mit ihren 97m hohen "Olle Grieze“ grauen Turm ist sie weithin sichtbar...
seit 1810 steht das "Groninger Rathaus" am "Grote Markt". Hier tagt der Magistrat...
 am späten Nachmittag verlassen wir "Groningen" und sehen unterwegs
 unsere letzte "Windmühle" in Holland...
wieder in Deutschland angekommen machen wir es uns gemütlich...
und freuen uns auf  morgen...

Samstag 29.09.2018
die "Stadt Leer" wurde im 8. Jahrhundert am Mündungsgebiet der Ems und Leda besiedelt...
unser Stellplatz in der ostfriesichen Stadt "Leer" ist genau gegenüber der Altstadt,
wir laufen nur über den Fluß "Leda" und schon sind wir...
am weithin sichtbaren, im Renaissancestil erbauten "Rathaus"von 1889...
das 1800 gegründete Weinhaus findet Gerlinde toll...
die "Haneburg" ist ein zweiflügeliges Wohnschloss von 1570...
  in den Gassen von Leer hat Gerlinde ein Cafe entdeckt...
das besuchen wir und stärken uns etwas...
an der Stelle der "Große Kirche" in Leer stand schon im 12. Jahrhundert eine Steinkirche, sie
wurde 1785 durch die heutige Kirche ersetzt. Sie ist das größte Kirchengebäude der Umgebung...
1508 erhielt die Stadt Leer das Markt -und Wiegerecht, 1570 wurde deshalb die "alte Waage"
an die Leda verlegt und damit zur Keimzelle der späteren Hafenwirtschaft...
wir sehen uns am alten Hafen um und entdecken...
dort einen kleinen Fischutter, also viele große Fische kann der nicht mit nach Hause bringen...
Leer ist eine schöne alte "Welt" Stadt...
die Fahrt geht weiter, mal sehen wo wir heute landen...

Sonntag 30.09.2018
wir machen heute einen Besuch bei  Helga in Osterholz-Scharmbeck, mit ihr hat
Werner in den 70er Jahren zusammen in einer Wohngemeinschaft in Berlin Kladow gelebt ...
nach dem Mittagsessen fahren wir alle ( außer Ulla, sie muß rennen) mit dem Fahrrad...
auf´s Osterholzer Herbstfest...
dort schlendern Gerlinde, Helga und Jan durch das Herbstfest...
hier kann man das Gewicht des Bullen erraten, wer am besten schätzt oder
gar das genaue Gewicht errät bekommt einen Preis...
wir kommen an einer Wassermühle vorbei...
zur großen Windmühle "von Rönn", sie nahm am 14. Dezember 1882 ihren Betrieb auf...
seit 2004 ist im Mühlengebäude ein Mühlenmuseum, im Hof machen wir eine kleine Pause...
und im Mühlencafé lassen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken...
auf den Rückweg lässt sich Ulla nun gerne in ihren Fahrradkorb kutschieren...
am späten Nachmittag fahren wir wieder weiter zu unserem nächsten Ziel morgen...
unsere Ulla zeigt uns mit lautstarken Schnarchen wie man relaxt...
war schön heute...

Montag 01.10.2018
wir haben in "Seelze" übernachtet und legen heute einen lockeren Tag ein...
morgens machen wir einen Spaziergang in den Ort....
trinken einen Kaffee zusammen...
und gehen wieder zurück zum Wohnmobil...
im Wohnmobil schaut Ulla gleich durchs Fenster,
ob denn alles O.K. ist, denn sie passt auf...
während wir zur königlichen Therme laufen ....
hier werden wir relaxen und etwas im Wasser herum plätschern und dabei den Tag genießen...
zurück am Wohnmobil stellen wir fest, das unsere Ulla schon ein "toller" Wachhund ist,
naja, wenigstens ist sie jetzt auch ausgeruht...
nur weil Werner von Ulla die falschen Tips bekommt, gewinnt Gerlinde beim Rummikupspiel...
echt ein schöner Tag heute, wir haben uns wirklich gut erholt...

Dienstag 02.10.2018
in Magdeburg machen wir oft einen Zwischenhalt auf unseren Touren,
 vor dem Rathaus sehen wir schon die Vorbereitungen für morgen den 3. Oktober,
den Tag der Deutschen Einheit...
das Wetter ist regnerisch, also machen wir Rast in unserem Lieblings Café in der "Grüne Zitadelle"
dies ist ein von "Friedensreich Hundertwasser" entworfenes Gebäude in Magdeburg.
Es handelt sich um das letzte Projekt, an dem Hundertwasser vor seinem Tod gearbeitet hat...
hier im Cafe fühlen wir uns wohl und lassen uns den Cappuccino und Kuchen schmecken...
im Hundertwasserhof stehen noch viele der 4300 Vogelhäuser vom Weltrekord im Juni 2018
die "längste Vogelhauskette" der Welt mit 1172 m und Eintrag im "Guinness Buch der Rekorde"
die Magdeburger haben es besser gemacht als wir mit dem "längsten Wohnmobil-Konvoi"...
die "grüne Zitadelle" von der Hauptstraße aus...
der im Jahr 1207 errichteten "Magdeburger Dom" ist einer der frühesten
 fertiggestellten Kathedralen der Gotik auf deutschem Boden...
wir laufen über die alte "Eisenbahnhub Brücke" von 1846, sie ist eine
der ältesten und größten "Hubbrücken" Deutschlands und steht unter Denkmalschutz...
auf der gegenüberliegende Insel "große Werder" wollten wir noch etwas durch 
den Park spazieren, aber jetzt regnet es in strömen ...
deshalb gehen wir zum Wohnmobil zurück...
heute gibt es im WoMo unser letztes Abendbrot auf dieser Reise...
danach strickt Gerlinde an ihrem Pullover weiter und Werner ist mit dem Reiseblog beschäftigt...
Magdeburg ist die vorletzte Station auf unserer Reise, morgen treffen wir noch
unsere Freunde vom Wohnmobilclub "die Strassenfüchse" im Spreewald...

Mittwoch 03.10 - Samstag 06.10.2018
wir sind im Spreewald in Schlepzig angekommen, hier werden wir die 
nächsten 3 Tage mit den Wohnmobilclub "die Strassenfüchse" feiern.
am Abend essen wir in der Gastwirtschaft Backschwein und...
am nächsten Morgen bauen wir unser Zelt auf, damit wir später darin richtig feiern können...
das Zelt steht und jetzt stärken wir uns erst einmal mit Kuchen und Kaffee...
am Abend eröffnet Oberfuchs Jürgen unser Oktoberfest...
"O'zapft is"
Gerlinde und Werner freuen sich auf...
das reichhaltige Buffet, alle Strassenfüchse haben dazu mit beigetragen, Hmmm..... lecker...
 das Buffet ist eröffnet und es wird kräftig zugeschlagen....
auch Peter und Werner sind kaum zu bremsen...
noch bis spät in die Nacht wird gefeiert...
die Nacht war kalt, nur 5° - aber nun kommt die Sonne raus...
Ulla bellt etwas vorlaut, sofort schaut die Kuh sie scharf an,
da nimmt Ulla lieber reißaus...
noch stehen unsere Wohnmobile im leichten Bodennebel...
vormittags haben alle Spass beim Bierkrug laufen, Werner und Gerlinde laufen
eine identische Zeit. Es hat uns wieder viel Freude bei den "Strassenfüchsen" gemacht... ....
bei besten Wetter fahren wir nun nach Hause
gut angekommen wird alles noch ausgeräumt und das Wohnmobil kann sich ausruhen...
auf unserer 4 wöchigen Tour haben wir viel gesehen und erlebt, es war eine schöne Zeit...