Vronis Pappmobil

Herbsttour Deutschland 21.9.-20.10.18


 

14 Tage nach unserer Rückkehr von der Kreuzfahrt mit der Albatros nach Grönland sehnten wir uns nach etwas Ruhe und Zweisamkeit, setzten uns in unser Wohnmobil und starteten zu einer Deutschland Herbsttour. Zuerst flitzten wir nach Belgien und besuchten dort in Merelbeke unsere fast 90 jährige Tante Irmgard. Nach zwei Tagen verabschiedeten wir uns und zogen weiter. Zuerst kamen wir nach Haren zum kostenlosen Stellplatz ohne jede Ver- und Entsorgung aber sehr schön gelegen mit Blick direkt auf die Ems.

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Haaren/Ems

Ein Museum in der Nähe am alten Hafen erzählt uns von der Bedeutung des Ortes in der früheren Flussschifffahrt. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt. Unser Lieblingsort bei den Ostfriesen ist und bleibt Greetsiel den wir jetzt zum Zweiten Mal in diesem Jahr besuchen. Der Stellplatz liegt bei den Zwillingsmühlen am Ortseingang.

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Greetsiel

Immer wieder schön ist es durch den Ort zu spazieren, in der Umgebung zu wandern und in den diversen Gaststätten und Cafès einzukehren. In Neuharlingersiel kann man wenn man möchte auf dem Deich an der Nordsee mit schönem Strand entlang spazieren. Der Stellplatz direkt an der Nordsee gelegen liegt am Rande des Parkplatzes wo auch die Besucher der Insel Spiekeroog ihre Pkws abstellen. Bevor wir Ostfriesland verlassen schauten wir noch für einen Tag in Westaccumersiel vorbei. Dieser Ort ist etwas weiter weg von der Nordsee die sich aber gut zu Fuß erreichen läßt. Schön ruhig hier, ist auch nie viel los.

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Neuharlingersiel Westaccumersiel

Unsere Route über Hamburg an die Ostsee zu fahren haben wir geändert. Wir sind von Westaccumersiel nach Suderburg zum erlebnisreichen Schootenwald in der Lüneburger Heide. Hier wandert man auch auf dem Jakobsweg. Die Parkplätze findet man mitten im Wald.

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Suderburg Breitenstein

In Breitenstein im Südharz wurde auf einem Parkplatz am Rande des Ortes an der Wiese nur gefaulenzt. Ein in der Nähe gelegener Wald wurde von uns nach Pilzen abgesucht hatten aber kein Glück. In Stolberg 7km nach Breitenstein besichtigten wir den Geburtsort von Thomas Müntzer, Martin Luthers ärgster Widersacher. Ein schönes Denkmal zum 500. Geburtstag des Reformators steht ihm zu Ehren auf dem Marktplatz. Im denkmalgeschützen Fachwerkhaus ist das Museum Alte Münze untergebracht.

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Stolberg Münzmuseum

Stolberg hatte Stadtrecht und durfte auch dank der vielen Silbergruben eigenes Geld prägen. Schönes altes Städtchen auch mit Stellplatz wir blieben nicht hier wir wollten weiter nach Dresden. Nach dem wir im Elbflorenz angekommen sind und einen Stellplatz in Dresden Neustadt eingenommen haben sind wir sofort über die Augustusbrücke zu unserem Lieblingslokal Las Tapas in der Münzgasse gegangen. Dank der Heizpilze und warmen Decken konnten wir es uns auf der Terasse gut gehen lassen.

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Dresden

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Am Abend wärend eines Spazierganges ergab sich noch ein Bach Konzert in der Frauenkirche zu besuchen. Die Ausstellung Ostdeutsche Malerei und Skulptur von 1949 - 1990 im Albertinum in Dresden hat uns gut gefallen. Jahrzehntelang wollte sie keiner zeigen und niemand sie sehen. Im Cosel Palais an der Frauenkirche wurde anschließend die Kaffeepause zur Erholung genutzt. Was hier an Kuchenauswahl geboten wird sieht man selten. Zurück über die Brücke zum Stellplatz sieht man das auch die Elbe dringend Wasser braucht. Auf dem Weg in den Bayerischen Wald machten wir noch in Regnitzlosau in Oberfranken am Gasthof Raitschin mit sauberem Stellplatz mit Strom halt. Gute bürgerliche Küche sehr lecker. Im Bayerischen Wald angekommen fuhren wir direkt in Spiegelau zur Infostelle im Nationalpark. Schöne Parkplätze wo man aber nicht übernachten darf.

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Regnitzlosau

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Spiegelau

Gegen Abend wurden wir aufgefordert spätestens um 22:00 Uhr den offiziellen Stellplatz beim Netto Supermarkt aufzusuchen. Eine schöne Wanderung mit einigen Pilzfunden haben wir von hier aus gemacht. Unser nächster Stellplatz mit Strom in Perlesreut liegt an einem Friedhof. Hier gab es dann auch Frischwasser für uns. Auch herrlich gelegen in Ortsnähe mit herrlichem Blick von oben auf die umliegende Landschaft. Eine Bäckerei zum Brötchen holen kann man zu Fuß erreichen. Im Wirtshaus Hafner am Marktplatz haben wir sehr gut gegessen.

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Perlesreut

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Simbach

Es ging weiter in den Süden. In Simbach am Inn gelegen an der Grenze zu Österreich liegt der kostenlose Stellplatz am Sportstadion. Die Idee Braunau, zur Besichtigung von Hitlers Geburtshaus zu Fuß zu erreichen haben wir verworfen da es bei 2,5km zu weit weg ist , wir sind aber bis zum Grenzfluss dem Inn gekommen.

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Finning

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Ehingen

Von hier aus ging es jetzt über Finning und Ehingen nach Schonach im Schwarzwald. Die Bierkulturstadt Ehingen gefällt uns schon seit einiger Zeit und wir sind immer wieder gerne hier. An der Schmiech gelegen fliest das Flüsschen etwas südlich vom Parkplatz in die Donau wo man auch hinwandern kann. Der Donauradweg führt hier auch vorbei. Der schönste Bierwanderweg Deutschlands mißt 14 km und man kommt an einigen Brauereien vorbei. In Finning westlich von München haben wir beim Staudenwirt gestanden, wenn man beim ihm zu Abend isst kann man kostenlos übernachten. Sehr gutes Essen. Etwas vom Ort entfernt ca 2 km zum Bäcker hin und zurück schöner Weg.

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Schonach

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Sasbachwalden

Im Schwarzwald machten wir einige Wanderungen und suchten nach Speisepilzen, da wo eigentlich jedes Jahr was zu finden ist wurden wir nicht fündig. War etwas enttäuschend da wir hier immer Pilze sammeln, in Streifen schneiden und in einen Trockner geben sodaß wir fürs ganze Jahr Pilze zur Verfügung haben. Unser offizieller Stellplatz ist in Schonach am Sportplatz. Sasbachwalden im Weinparadies Ortenau kann man wunderbar wandern. Besonders im Herbst wenn Trauben noch in den Weinreben hängen und die für Trockenbeerenauslese und den Eiswein bestimmt sind. Auch farblich tut sich viel. Wir kommen mal wieder aus dem Staunen nicht heraus. Unser Liegeplatz ist an der Genossenschaft Alde Gott wo wir auch unseren Lieblingswein den Spätburgunder Weißherbst mitnehmen können.

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Rodt

Irgendwie wollen wir noch nicht nach Hause. Wir gönnen uns noch einen kleinen Aufschub in Rhodt am Rietberg in der Pfalz. Nein so voll belegt hatten wir es hier noch nicht. Der Stellplatz liegt aber auch schön an den Weinreben. Wir blieben für eine Nacht dann ging es nach Hause.

 

   © W. Beiell