Polen und das Baltikum Teil 1

Heute 23.07.10 ging es so gegen 16.00 Uhr auf in den Osten. Es ging zügig in Richtung Berlin. Gegen 22. 00 Uhr haben wir unseren 1. Übernachtungsplatz angefahren.

 

Der Wohnmobilstellplatz “ Hotel Seehof “ in Netzen ( Brandenburg ).

Ein kleiner Stellplatz an einem See, nur 3 Km von der Autobahn entfernt.

Am nächsten Tag ging es früh weiter in Richtung Polen.

Hinter Stettin war es dann auch mit der Autobahn zu Ende, nur noch Landstraße bis nach Leba.

 

Leba ist einer der populärsten Orte in Polen. Das merkt man. Hier geht es zu wie am Ballermann.

Wir stehen hier auf dem Campingplatz Ambre, der Strand ist  nur durch einen Kieferwald getrennt, zu erreichen. Ein toller Strand, mit schöne Ostseewellen und keinen Buhnen im Wasser. 

 

25.07.10 Um 10.00 Uhr ging es weiter in Richtung Wladyslawowo aber es war Sonntag und wir waren nicht alleine auf der Straße. Viele Polen wollten wieder nach Hause und so standen wir mehrere Stunden im Stau. Wir beschlossen dann nach Rewa zu fahren. Unser Navi führte uns  mal wieder in die Prärie. Einmal und nie wieder.

So schrecklich können 6 Km sein.

Rewa ist ein winziger Ort der aber unter Kitesurfern bekannt ist.  

Es war aber schon so spät und kaum Wind und so sind wir weiter nach Zoppot.

Hier auf dem Campingplatz Przy Plazy

(www.camping67.sopot.pl  )stehen wir nicht weit vom Strand entfernt.

Abends ging es mit dem Fahrrad nach Zoppot. Der Ort hat die, mit über 500 Meter, längste Mole in Europa. Am Strand gibt es jede Menge Bars und auf der Flaniermeile ist eine Bar nach der anderen.

Morgen geht es mit der Straßenbahn ins 12 km entfernte Danzig.

Die Fahrt dauert so ca. 40 Minuten. Am Hauptbahnhof steigt man dann aus um Danzig zu besichtigen. Das historische Viertel ist wirklich Sehenswert, dann runter zum Hafen und sich den größten Schiffskran seiner Zeit ansehen.

Gegen Nachmittag ging die Fahrt dann wieder zurück zum Campingplatz.

 

Heute wollten wir eigentlich in einem Tag nach Vilnius. Aber auf den Polnischen Landstraßen geht es doch nicht so schnell wie erwartet. Eigentlich geht es ab Ostroda immer auf der 16, aber in Masuren haben wir uns doch verfahren. Also wieder zurück und weiter auf der

Bundesstraße 16, die aber oft wirkt, wie eine alte klapprige Landstraße.

Heute sind wir auf einem Campingplatz in Wierzbny direkt in Masuren und wir haben gerade mal die Hälfte geschafft.

Heute morgen 28.07.10 sind wir früh weiter in Richtung Elk, Augustow und Suwalki. Auf der Bundesstraße 8 merkt man schnell das man auf einer Transitroute fährt. Denn dies ist die E 67 die Baltic Route die durch alle 4 Länder geht. Jede Menge LKW.

Hinter Budzisko geht es dann über die Grenze nach Litauen in Richtung Marijampole. Das Navi gibt auf und wir fahren auf der E 28 in Richtung Vilnius.

Was wir auch schon in Polen gesehen haben setzt sich hier fort. Jede Menge Störche. Es geht durch die Natur Richtung Vilnius so gegen 14.00 kommen wir auf dem City Campingplatz in Vilnius an.

( www.camping.lt/vilniuscity ) ) Der Campingplatz ist eher ein Parkplatz und mit 21,- Euro recht teuer, aber man steht ja sicher! Der Rest des Tages ist relaxen angesagt. Dort treffen wir auch einen Österreicher der mit seinem Wohnmobil nach St. Petersburg möchte und auch schon ganz interessante Reisen hinter sich hat.

( www.camper-55plus.info  )

Am nächsten Tag stehen wir schon um 6.30 Uhr auf, aber in Wirklichkeit ist es schon 7.30 Uhr.

Wir habe vergessen die Uhr umzustellen.

Also rauf zur Bushaltestelle und mit dem Bus Nr. 16 in die City. Nach 20 min. Fahrzeit kommen wir am Hauptbahnhof an.

Wir schaffen es gerade bis zur Markthalle, da kam ein gewaltiges Gewitter runter.

Also ausharren bis es wieder trocken ist und dann weiter.

Als wir durch das Tor der Morgenröte gehen stellen wir fest das die Menschen vor uns sich umdrehen, stehenbleiben und sich Kreuzigen. Vielleicht weil in der Theresienkirche gerade Messe ist.

Also Kreuz und quer durch die ganze Stadt und mittags gut und günstig im Restaurant  Cili Kaimas gegessen.

 So gegen 15.00 Uhr sind wir dann mit dem Taxi zurück und weiter ging die Fahrt nach Klaipeda.

Die E 85 ist keine Autobahn und man sieht jede Menge Anhalter, Fahrradfahrer und Pilzverkäufer an der Fahrbahn.

Nach 3 ½ Stunden sind wir nun auf dem Campingplatz  Kempinggas Pajuryle angekommen.

Mitten im Wald und so ca. 10 Minuten Vom Strand entfernt. Hier habe ich auch mal wieder Kitesurfer gesehen.

Morgen geht es nach Klaipeda obwohl das Seefest stattfindet.

Mal sehen was uns erwartet.

In Klaipeda angekommen liefen schon die ganzen Vorbereitungen für das Seefest. Stände wurden aufgebaut die ganze Altstadt wurde abgesperrt. Man merkt doch den Ostpreußischen Charme den die alten Gebäude wiedergeben. Dann noch Ännchen von Tharau einen Besuch abgestattet und schon ging es weiter Richtung Palanga, wo wir aber nur durch gefahren sind.

 

 Also, weiter nach Lapeja in Estland.

Und wieder ein Ort mit Surfer. Im Ort sind wir über den Markt und die kleine Fußgängerzone geschlendert. Dann ging es weiter nach Pävilosta. Dort wollten wir eigentlich auf den Campingplatz aber derzeit war ein Surffestvial, und es hätte dort sehr laut werden können.

 

Also entschlossen wir uns weiter nach Ventspils zu fahren.

Auf dem Campingplatz PIEJÜRAS KEMPING

( www.camping.ventspils.lv)

stellte sich heraus das zur Zeit ein großes Kite-Party

( www.kiteparty.lv/en/ ) stattfand.

 

Am nächsten Tag war Strandtag angesagt. Der Campingplatz ist zwar in der nähe zum Strand, aber es geht doch so ca. 10 min. durch einen Park zum Strand. Bei guten Wind und schönem Wetter macht das ausspannen besonders viel Spaß.

Abend ging es mit dem Fahrrad dann noch in die Altstadt von Ventspils. Die aber Samstagabend fast wie ausgestorben war.  

Übrigens, die Party auf dem Campingplatz ging bis morgens um 6.00 Uhr.

 

Heute Sonntag der 01. August ging es von Ventspils erst einmal

ca. 59 km nach Kuldiga zu den, mit 249 m, breitesten Wasserfall in Europa. Der Wasserfall ist nur 2m hoch, aber sehenswert. Dann fuhren wir über Vegi, ( der Ort mit den Puppen ) über Kandava nach Jürmala.

Jürmula ist der Ferienort für die Menschen aus Riga. Wenn man nur in den Ort will, muss man ein zeitliches begrenztes Ticket bezahlen. Wir sind aber dann doch auf dem Campingplatz NEMO

(http://www.nemo.lv/  gelandet.

Der Strand hat eine Länge von ca. 30 Km.

Der Campingplatz liegt im Ortsteil  Vaivari und je näher man dem Strand und dem Ortsteil Majori kommt desto mehr ist am Strand los.

 

Heute ging es mit dem Fahrrad nach Majori, entlang der tollen alten und neuen Villen.

Dann entlang der Fußgängerzone zurück. Man merkt das Jurmula ein Ort ist wo, die Leute die hier ein Datscha haben, sehr viel Geld haben. Auf der anderen Seite gibt es auch sehr viele verfallene alte Hotels und Holzvillen die nur noch einen neuen Besitzer suchen. Jurmula ist wohl das Sylt des Ostens.

 

So gegen 17.00 Uhr sind wir dann nach Riga weitergefahren und stehen nun auf dem Riga City Camping. (  www.rigacamping.lv)

Abends ging es noch mit dem Fahrrad an die Uferpromenade 11. novembra kratsmala. Hier flanieren die Menschen bei Sonnenuntergang entlang und man einen schönen Blick auf die Vansu Brücke.

 

Heute Morgen ging es zu Fuß nach Riga City. Es dauert so ca. 20 min. und man ist in der Altstadt.

 

Dann ging es Kreuz und Quer durch die Altstadt und durch die Neustadt von Riga. Riga hat viele Sehenswürdigkeiten. Die Drei Brüder, der Dom, die Gildehäuser, die Petrikirche, das Katzenhaus und vieles mehr.

 

 

 So gegen 16.00 fuhren wir dann mit dem Taxi zum Camping und dann ging es weiter auf der A1 Richtung Norden. Nun stehen wir auf dem Camping Laucu Akmens in Skulte.

Von der A1 geht plötzlich ein Waldweg ab der nach etwa 2 km durch den Wald zum Campingplatz geht.

( www.laucakmens.lv ) Hier findet man am Strand bis 1,50 m hohe Findlinge.

 

Nun ging es weiter nach Pärnu. ( www.visitparnu.com  ) Teilweise geht die E 67 direkt an der Ostsee entlang.

Uups, schon sichtet man einen Kite am Himmel. Aber die Fahrt ging direkt nach Pärnu. Denn man sagt dort sei der schönst Strand in Estland. Es stimmt, ein schöner Strand und es war auch super Wind um aufs Wasser zu gehen. Gegen Nachmittag sind wir auf dem Camping Konse in Pärnu eingetroffen.

Dann sind wir wieder mit den Fahrräder in die Altstadt. Eher eine Kleinstadt, mit ein paar Sehenswürdigkeiten.

Es gibt aber sehr viele schöne Lokale. Wir waren dann die Beste Pizza im Ort essen.

( www.steffani.ee )

Hier stellt man fest, das Pärnu fest in Finnischer Hand ist.

Für die Finnen das optimale Urlaubsdomizil. Auch der Campingplatz war voll mit Reisemobilen aus Finnland.

 

Heute 5. August 2010 ging die Fahrt weiter nach Tallinn. Vorher haben wir uns  noch den Wasserfall von Keila – Joa angesehen. Er hat eine Breite von fast 70 m und eine Höhe von 6m.  Er zählt zu dem schönsten Wasserfall von Estland. Dann ging es an der Steilküste entlang mit Blick auf den Strand  Vääna-Jöesuu bevor es durch Tallinn direkt zum Jachthafen von Pirita, wo wir direkt neben den Segeljachten auf dem Pirita Habour Camping stehen. ( www.piritatop.ee )

Hier hatten wir auch einen sehr schönen Sonnenuntergang und man kann sehen wie die Fähren Tallinn verlassen. Mittlerweile sind wir 3172 Km gefahren.

Übrigens kann man Strand von Pirita bei Wind auch gut Kitesurfen gehen.

Gestern sind wir so gegen 10.00 Uhr mit dem Stadtbus nach Tallinn gefahren.

Dort angekommen, stellten wir fest wir waren nicht alleine. Jede Menge Touristen aus aller Welt, bevölkerten Tallin. Die Altstadt hat auch sehr viele alte Sehenswürdigkeiten und jede Menge alte Häuser und Kirchen. Es ist alles zu sehr auf Tourismus ausgelegt, die Kellnerrinnen tragen Kostüme aus vergangenen Zeiten. Alles zu sehr auf Alt getrimmt. Gegen Mittag sind wir auch wieder mit dem Taxi zurück zu unserem Mobil.

Dort entschlossen wir uns zurück nach Pärnu zu fahren und uns dort noch etwas an den Strand zu legen. Anschließend sind wir in einem Lokal was Essen gegangen. Aber Achtung. Man sitzt, sieht die Kellnerin, es kommt aber keine Reaktion. Das was wir in Polen auch schon erlebt haben.

Es ist Selbstbedienung angesagt. Aber dafür war es auch sehr günstig. Unser Campingplatz war noch einmal der Campingplatz Konse.