Tour durch Westfrankreich

vom 05.September bis  06. Oktober 2019

Wir wollen uns mit Sonja und Ingo treffen und eine Bretagnetour unternehmen. Geplant war, dass wir uns am 08. September in Honfleur / Normandie treffen und dort starten. Mit Whatsapp wurde dann der 16. September in Camaret sur Mer festgemacht. Warum diese Verschiebung bleibt zunächst unklar. Wir allerdings bleiben bei unserem Plan und bummeln früher los in die grobe Richtung. Eine Planung für Strecke, Besichtigungen usw habe ich nicht gemacht. Wir wollen uns überraschen, aber auch nur treiben lassen. Allerdings:  ich habe natürlich mein Infomaterial dabei und bin nicht „planlos“.

 

Donnerstag, 05. September

Das Womo und wir sind startklar, die Versorgung von Wohnung, Blumen und Post ist wieder geregelt. Gegen 10.30 Uhr brechen wir auf. Wir fahren zunächst Richtung Frankreich, machen in Lichtenbusch vor Belgien noch einen Einkaufsstopp und entschließen uns für die Normanie und zwar für Dieppe. Die Fahrt verläuft mit wechselnden Witterungen. Sonne, Regen, Wind, immer was neues. Um 19.00 Uhr sind wir vor Ort. Dritte Reihe, Fernseher raus und: kein Bild, kein Ton, einfach nichts. Irgendwann, nach unzähligen Versuchen habe ich es doch noch geschafft es zum Laufen zu bringen,  Allerdings mit fast 3 Stunden hin und herprobieren.  Die Heizung muss auch schon eingeschaltet werden. 10 Grad Außentemperatur.

Übernachtungsplatz: Dieppe  N49°55‘56“ E1°05‘00“ ; 12,50 € ; 555 Kilometer

Freitag, 06. September

Wir haben eine herrliche Nacht verbracht. Endlich wieder richtig schlafen bei der Temperatur. Morgens geht auch das übliche Plätzerücken los. Auch wir beteiligen uns und rücken in die vordere Reihe vor. Danach zunächst ein Spaziergang entlang der Promenade. Frische Seeluft, leichter Wind, herrliches Panorame. Was will man mehr?? Nachmittags Stadtbummel. Wir kommen unter nderem ein einer Kirche vorbei, die wir noch nie geöffnet gesehen haben. Heute steht aber die Pforte auf und wir sind höchst erstaunt. Von außen macht sie einen verfallenden Eindruck, aber von innen….

                                        von außem dem Verfall preisgegeben aber von innen……

Morgen ist Wochenmarkt.

Übernachtungsplatz: wie vor

Samstag, 07.September

Gestern abend hat es sich langsam eingeregnet. Heute scheint das Wetter trocken zu bleiben. Nach dem Frühstück laufen wir in die Stadt. Fisch-, Gemüse- und Kleidermarkt. Diesmal wird nicht viel ausgegeben, außer einer Weste für mich. Zum frühen Nachmittag sind wir wieder am Womo und machen zum Tagesabschluss nochmal einen Promenadenspaziergang, der aber von Regen begleitet wird.

                                                                                                                                immer wieder faszinierend: Burg Dieppe

Mal sehen was morgen geschieht

Übernachtungsplatz: wie vor

Sonntag, 08.September

Nach dem Frühstück brechen wir auf. Zunächst haben wir Hirel angepeilt, entschließen uns unterwegs aber für Arromanches. Wieder schön über Land ohne Autobahn. Wunderschön, kein Rasen, kein Stress. Einfach gemütlich. Die Witterung wechselt immer mit Regen, Sonnenschein, Wolken usw. Um ca 15 Uhr stehen wir auf dem Parkplatz am 3 D-Kino auf der Klippe. Wir vertreten uns die Beine mit einem kleinen Spaziergang und entdecken beim Kino eine neue Denkmalanlage.

                                     vieles neu und neugestaltet

Die kostenlose Bimmelbahn wurde gegen einen Shuttlebus ausgetauscht. Den Rest des Tages verbringen wir trocken beim Womo und vor der Tür. Herrlich.

Übernachtungsplatz: Arromanches les Bains  N49°20‘22“ W0°36‘47“ ; 6 € ; 195 Kilometer

Montag, 09.September

Wir haben wieder die Heizung angehabt. Ungemütlich ist es. Wir haben keine Lust auf einen Ortsbummel und machen uns auf. Die Bucht vom Saint Michel soll es werden. Als Ziel steht zunächst Hirel an. Wieder ohne Autobahn, über Bayeux, Saint Lo, Avranches erreichen wir die Bucht und folgen der Küstenstraße Richtung Saint Malo. Wir holen noch Austern in Hirel, müssen bis Dol de Bretagne zum Super U für Bagette fahren, tanken und wollen dann nach Cancale. Wir sehen uns den Stellplatz am Cup auf der Uferstraße an, fahren weiter zum nächsten Platz beim Super U und landen dann auf dem Stellplatz oberhalb vom Hafen. Hier bleiben wir.

                                   Cancale

Auch heute wieder Regen und kühle Temperaturen. Echt ungemütlich.

Übernachtungsplatz: Cancale  N48°40‘10“ W1°51‘54“ ; 10,00 € ; 200 Kilometer

Dienstag, 10.September

Eine verregnete Nacht liegt hinter uns und jetzt scheint die Sonne. Blauer Himmel. Wir fahren nach dem Frühstück weiter Richtung Erquy. Landstraße über St. Malo, dort den Stellplatz begutachten und weiter über Dinard, dem Damm vom Gezeitenkraftwerk

                               Kraftwerksdamm und Blick zur Stadt

und Ploubalou kommen wir nach Erquy. Platz ist reichlich, aber wir kommen nicht rein. Der Einfahrtcomputer an der Schranke hat sich aufgehängt. Mit Unterstützung einer Französin und einer Mettmannerin wird die Gemeinde informiert, die auch nach ca 20 Minuten vor Ort ist. Ein Reset und wir können drauf. Aber nur für eine Nacht. Danach ist der Platz für eine Woche für ein Reitevent gesperrt. OK. Den Rest des Tages geniesen wir mit der Sonne.

                                  Zufahrt zum Platz Erquy und dortiger Strand

Übernachtungsplatz: Erquy  N48°37‘17“ W2°28‘22“ ; 8,50 € ;  65 Kilometer

Mittwoch, 11.September

Frühstück und wohin? Wir haben uns für Plouha entschieden. Nach dem Frühstück kurz entsorgen und dann die Küstenstraße erobern. In Plouha Richtung Strand nach La Palus. Eine herrliche ruhige Bucht. Erste Reihe, Umgebung erkunden mit 3 Restaurants, vier Wohnhäusern, eine Boule-und einem Parkplatz. Dann meldet sich Sonja. Sie stehen in Trelevern auf dem Campingpltz. Wir verabreden uns für morgen. Ich will erstmal hierbleiben und nachmittags mein erstes Bad im Meer nehmen. Brrrr ist das kalt !!

                                                                                                          die Bucht von Ploha – La Palus                                                                                                                                           mein erstes Bad im Meer mit duschen am Strand

Den Rest des Tages verbringen wir wie üblich am Womo.

Übernachtungsplatz: Plouha – La Palus  N48°40‘35“ W2°53‘07“ ; 0 € ; 57 Kilometer

Donnerstag, 12.September

Ruhig geschlafen, topfit. Frühstücken, Navi ein und los. Sonja und Ingo: wir sind auf dem Weg. Unterwegs Vorräte auffüllen und weiter. Unterwegs, in Kermaria (N48°41’07“ ; W2°58‘34“)  sehen wir uns noch eine Kirche an, in der ein Totentanz abgebildet ist. Leider nur von außen zu besichtigen mit mittelalterlischen Holzaposteln.

                                                         leider abgeschlossen, zu besichtigen nur die Holzapostel im Eingang

Beim Schlüsselbevollmächtigten, den man anrufen kann zwecks Kirchenbesichtigung läuft leider der Anrufbeantworter. Auch andere Besucher sind enttäuscht. Zum Mittag sind wir dann in Trelevern vor dem Campingplatz. Wiedersehensfreude auf beiden Seiten, kurz erzählen und dann 2,5Stunden warten bis die Reception wieder öffnet.

                                                          CP Trelevern und ungebetene Gäste (gefunden im Türrahmen)

Wir haben Glück und stehen nur 2 Plätze auseinander. Nachmittags dann erzählen und Beratung über die nächste Zeit. Geplant ist nichts außer entspannen, fahren egal wohin und ?? Nichtstun. Wir schließen uns ersteinmal an. Morgen soll es weitergehen. Ziel: Camaret sur Mer.

Übernachtungsplatz: Trelevern  N48°48‘52“ W3°23‘00“ ;16,8 0 € ; 53 Kilometer

Freitag, 13.September

Der Campingplatz liegt traumhaft schön. Ein tolle Bucht mit Sicht auf sieben kleine Inseln  (so heißt auch der Campingplatz). Heute morgen ist es nass vor Nebel und die Sicht erheblich eingeschränkt. Es klart sich aber schnell auf und wir setzen unser Vorhaben um. Zunächst nach Tregastel einkaufen und dann weiter. Ich sehe diesmal die Rücklichter und lasse mich führen. Über Landstraßen geht es zunächst an der Küste und später im Inland weiter. Kurz vor 14.30 Uhr fahren wir auf den Stellplatz. Aufstellen und Schluss für heute.Während sich alle eine kurze Auszeit nehmen, spaziere ich Richtung Küste. Aligmente (Steinsetzungen) und eine Hausruine erwecken mein Interesse und ich sehe mir alles an.

                                                              Stellplatz Camaret sur Mer                           Aligmente an der Einfahrt                                                                                               die Hausruine mit seinem Erbauer und im Original (ca 100 Meter vom Stellplatz)             

Im Jahre 2012 waren wir schon einmal hier.Zum späteren Nachmittag bummeln wir zusammen runter zum Hafen und die Altstadt. Wir besichtigen die Seemannskirche und schlendern am Kai entlang.

     

Den Abend verbringen wir wieder im Womo.

Übernachtungsplatz: Camaret sur Mer  N48°16‘28“ W4°36‘29“ ; 7 € ; 152 Kilometer

Samstag, 14.September

Eine ruhige Nacht liegt hinter uns, die Sonne scheint und es wird warm. Wir beschließen eine Verlängerung. Also Ticket nachlösen und dann?? Auf zum Strand. Ingo und ich gehen schwimmen. Monika und Sonja kommen mit, stoppen aber am Abstieg zum Strand und bleiben oben.

                                kein Abstieg zum Wasser, aber Fotospiele

Während wir das kalte Wasser geniesen gehen unsere Frauen zurück zum Womo. Den Rest des Tages bleiben wir auf dem Platz und es werden Pläne geschmiedet. Quiberon soll als nächstes folgen.

Übernachtungsplatz: wie vor

Sonntag, 15.September

Wir werden bei Sonnenschein wach. Es kündigt sich ein schöner Tag an. Allerdings steht für uns fahren an. Nach dem Frühstück kurz entsorgen und los. Quiberon: wir kommen. Im Crozon noch kurz einkaufen, tanken und ab auf die Nationalstraße. Ca 200 Kilometer liegen vor uns. Ich „verfolge“ wieder und nach fast dreistündiger Fahrt kommen wir auf Quiberon in Quiberon an. Schnell stehen wir auf dem Stellplatz in Q.-Kernio und lassen den Tag ausklingen, während Sonja und Ingo die erste Fahrradtour unternehmen. Nach ihrer Rückkehr sind sie begeistert. Es gefällt ihnen hier. Morgen erkungen wir weiter.

Übernachtungsplatz: Quiberon-Kernio  N47°29‘30“ W3°08‘22“ ;  7,55 € ; 198 Kilometer

Montag, 16.September

Blauer Himmel, Sonnenschein. Gestern habe ich schon den Roller rausgeholt und der soll heute bewegt werden. Nach dem Frühstück wird er es auch. Wir fahren Quiberon an, parken und laufen durch, erkunden für uns bekanntes und stellen fest, dass einiges verändert ist, seit wir das letztemal hier waren. Nach Quiberon ist Port Haliguen dran.

                 

                                                       typische Quiberonmotive

Wir haben unter anderem auch unseren ehemaligen Stellplatz aufgesucht. Hier befindet sich jetzt eine Skaterbahn. Danach ist für uns heute Schluss. Sonja und Ingo radeln los als wir zurück sind. Morgen ist in St. Pierre Wochenmarkt. Unser morgiges Ziel.

Übernachtungsplatz: wie vor

Dienstag, 17.September

Herrliches Wetter, frühstücken und los. In St. Pierre die Enttäuschung. Wochenmarkt nur bis zum 15.September. Also bummeln wir noch etwas. Dann fahren wir weiter nach Penthivre,bummeln hier etwas und fahren die Küstenstraße langsam zurück.

                                                                             unsere ehemalige Bucht und ein Fischercaffee in Penthivre                                           

  

                                                  Eindrücke und Strandkunst

Wunderschön, obwohl wir schon sehr oft hier waren.Nachmittags verstaue ich den Roller wieder. Morgen soll es weitergehen.

Übernachtungsplatz: wie vor

Mittwoch, 18.September 

Wieder herrliches Wetter und wir sind früher als sonst. Nach den üblichen morgentlichen Ritualen starten wir gegen 09.30 Uhr. Bis Nantes die Rue National und ab dort nur noch Departmentstraßen. Zunächst fahren wir den Stellplatz in Chatelaillon-Plage (N46°4’21.42“;W1°4’43.35“) an. Recht voll und nicht unser Fall, obwohl vom äusseren Eindruck nicht schlecht. Wir fahren weiter und unser neues Ziel ist Chateau de Oleron. Nochmal 45 Minuten fahren und wir sind am Ziel. Gegen 16.45 Uhr stehen wir.

                                  Schluss für heute nach einem langen Fahrtag.

Übernachtungsplatz: Chateau de Oleron  N45°53‘46“ W1°12‘13“ ;  11,50 € ; 375 Kilometer

Donnerstag, 19.September

Windig, aber herrliches Wetter. Also den Roller raus. Während Sonja und Ingo wegen dem Wind zu Fuss loslaufen, starten wir mit dem Roller. Zunächst Boyardville und in Erinnerungen schwelgen. Über Dolus nach Chateau, kurz einkaufen und zurück zum Platz. Schluss für heute.

                                              Fort Boyard                                                   ich als „Verfolger“

Erzählen, lesen, dösen, einfach faul sein. Bei Sonja und Ingo haben sich die Pläne geändert. Sie starten morgen gen Heimat. Kevin (ihr Sohn) hat noch etwas mit ihnen vor. So werden wir uns morgen voneinander verabschieden und wir werden neu planen.

Übernachtungsplatz: wie vor

Freitag, 20.September

Wieder herrliches Wetter und es soll heute heiß werden. Sonja und Ingo waren früh auf und sind gegen 09.30 Uhr abfahrbereit. Wir verabschieden uns voneinander und weg sind die beiden. Monika möchte waschen und so bleibt heute der Tag zum Waschen, faulenzen, lesen usw.

Außerdem muss ich unseren Parkschein verlängern. Auch das gelingt dank der guten Beschreibung am Automaten.

Übernachtungsplatz: wie vor

Samstag, 21.September

Für heute ist bummeln angesagt. Frühstücken, passend für den Roller anziehen und los.

Zunächst Dolus. „Unser“ Laden existiert nicht mehr. Wir fahren weiter nach St. Pierre. Hier ist noch alles beim Alten. Stöbern, bummeln, einkaufen und über die Küstenstraße zurück zum Platz.

                    Totenlaterne St. Pierre  und ausnahmsweise geöffnet die Kirche

Mein Stolz steigert sich immer mehr. Monika wird zur perfekten Sozia, trotz ihrer „Zweiradangst“. Einfach nur herrlich.

Übernachtungsplatz: wie vor

Sonntag, 22.September

In der Nacht hat es geregnet wie aus Eimern. Heute morgen zeigt sich aber die Sonne und es ist stark windig. Im Ort ist heute vormittag bis mittag Wochenmarkt inklusive Kleidermarkt. Wir sind zu faul die 2 Kilometer zu laufen und brechen nach dem Frühstück mit dem Roller auf.  Bummeln, einkaufen, zurück zum Platz fahren und ??? Nichtstun !!

                                                                       Faulenzerhobby

Morgen wollen wir Vorräte auffüllen und zur Inselspitze nach St.Denis fahren. Die neuen Kleidungsstücke werden gewaschen und zwischen einzelnen Regenschauern im Wind getrocknet während ich wieder schreibe und Bilder bearbeite.

Übernachtungsplatz: wie vor

Montag, 23.September

Nach dem üblichen Morgenprocedere brechen wir auf zur Inselspitze, kaufen unterwegs ein, sehen uns die Plätze in La Bree an und landen auf dem Platz beim Winzer.

                                                     beim Winzer auf dem Platz und die Beeren vor der Tür

Der Tag lädt wieder zum faulenzen ein, was wir auch ausgiebig tun.

Übernachtungsplatz: La Bree  N46°07“ W1°21‘38“ ;  0 € ; 32 Kilometer

Dienstag, 24.September

Frühstücken und Unternehmenslust. Auf zum Leuchtturm. Spazieren, fotografieren

                                               obligatorisches Selfie                             und von wo bläst der Wind ??                                                                                           wie weit ist es nach ???                                 Fischreuse für die Gezeiten

und dann ?? Der Stellplatz in St. Denis. Einbuchen und drauf. Wie wohl es uns  ist. Nichtstun.

                                   St.Denis

Übernachtungsplatz: St.Denis  N46°1‘39“ W1°23‘0“ ;  12,00 € ; 18 Kilometer

Mittwoch, 25.September

In der Nacht hat es wieder geregnet, so wie so oft in den letzten Tagen. Wir haben beschlossen wieder nach La Chateau zu fahren. Hier oben ist nichts und die Wege zum Einkaufen sind weit. Wir brechen bei Regen auf und folgen der Küstenstraße, durchqueren La Cotiniere bei Regen, fahren weiter bis St. Trojan, auch bei Regen. St. Trojan scheint etwas zu bieten und wir wollen uns es einmal richtig ansehen, allerdings bei trockenem Wetter.

                        Schmalspurbahn in St.Trojan

Schließlich landen wir wieder in Le Chateau auf dem Platz und lassen den Tag ausklingen.

Donnerstag, 26. September bis Sonntag, 29 .September

Die Tage vergehen wie im Flug. Nachts regnet es teilweise, über Tag windig mit Sonnenschein. Den Roller bewegen wir jeden Tag. Dolus, Boyardville, St. Pierre, St.Trojan und La Cotiniere werden angefahren und durchbummelt. Einfach nur herrlich und ohne Stress. Viele Bilder werden gemacht und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. So kann man das Leben geniesen.

Übernachtungsplatz: Le Chateau de Oleron  N45°53‘46“ W1°12‘13“ ;  11,50 € ; 57 Kilometer mit dem Womo und viele nicht nachgehaltene mit dem Roller

 

                                                                                                                          wir zwei unterwegs                                                                                                                                                      La Cotiniere                                                                         

                                                                                  Grand Plage St.Trojan                                                                                                                                                                                     Grand Plage                                                                                                                                                                                                     St.Trojan                                                             

  

                                    

                                                         Salzsaline mit Verkaufsladen

Montag, 30.September 

Wir wollen heute wieder los. Monika hat festgestellt, dass sie zu wenig Medikament dabei hat. Unser Plan sieht zunächst vor in Richtung Nantes / Loire zu fahren, dann der Loire bis Orleans folgen und danach neu entscheiden. Wir machen uns also auf den Heimweg!! Nach dem Morgenprocedere verlassen wir die Oleron. Über Landstraßen kommen wir über Marennes, Rochefort, Fontenay-le-Compte und Cholet an die Loire nach Varades.

                                          bei Rochefort

                                                    irgendwo unterwegs

Wir biegen ab Richtung Nantes und kommen in Oudon an.

  

Hier bleiben und übernachten wir. Morgen sehen wir weiter.

Übernachtungsplatz: Oudon / Loire  N47°20‘44“ W1°17‘02“ ;  0 € ; 270 Kilometer

Dienstag, 01. Oktober

In der Nacht hat es wieder geregnet. Wir frühstücken und besprechen unsere Tour. Wir wollen dicht an der Loire bleiben und bis höchstens Tours kommen. Da wir fast alle Burgen und Schlösser der Loire von Nantes bis Orleans schon besichtigt haben (teilweise mehrfach) wollen wir uns nur auf die Schönheit der Landschaft konzentrieren. Wir starten also in Richtung Ancenis, entsorgen auf dem Platz in St.Georges s/L, umfahren Angers (hier beginnt der sehenswerte Loireteil) durchqueren den historischen Ort Montsoreau (hier tritt mir fahrerisch der Schweiß wegen der engen Ortsdurchfahrt auf die Stirn), überqueren wieder einmal die Loire in Richtung Langeais, überqueren dort wieder die Loire und kommen nach Villandry. Hier lernen wir auch die PassEtapes richtig kennen und machen für heute Schluss.

                                               Villandry

(die PassEtapes- Karte ist ähnlich der ADAC-Campingkarte und wird an Ortschaften vergeben die folgende Punkte erfüllen: weniger als 5000 Einwohner, mindestens eine Sehenswürdigkeit, mindestens einen Camping- oder Womostellplatz mit V/E und Strom und preislich unter 15 Euro. Der Erstkauf der Karte kostet 5 Euro und wird am Stellplatzautomaten für die Übernachtungsdauer aufgeladen bzw man kann mehr „Kredit“ aufladen. Die Karte ist persönlich und lebenslang gültig.)

Übernachtungsplatz: Villandry / Loire  N47°20‘24“ E0°30‘26“ ; 16,22 € (inklusive 5 € Erstausstellung) ; 172 Kilometer

Mittwoch, 02.Oktober

Villandry. bekannt für für seine bunten Blumengärten im Schlosspark, verlassen wir ohne Besichtigung in Richtung Tours. In Tours suchen wir den Stellplatz auf, verlassen diesen aber wegen Nichtgefallen, füllen unsere Vorräte auf und fahren Richtung Amboise. Der kostenlose Hinterhofstellplatz sagt uns nicht zu und wir wechseln auf die Insel d’Or, Ein Etapesplatz erwartet uns dort neben dem Campingplatz. Aufstellen, essen und fertig zur Stadttour. Wir bummeln am Schloss vorbei Richtung Lonardo da Vinci – Museum. Ein Blick in den Park genügt uns nach der Eintrittspreisforderung. 16 Euro pro Kopf und nur noch 45 Minuten geöffnet. Also kehrt um und weiter bummeln. Wir sehen noch bewohnte Höhlenwohnungen, wie auch zugemauerte Öffnungen im Felsen an, bummeln noch durch die Gassen mit alten Häusern und zurück zum Womoplatz.

           Höhlenwohnungen und Schloss

                                                           Wohnhaus von Leonardo und seine „Hubschraubererfindung                                                                                         

                                                         Leonardo da Vinci  als Neptun und nochmal das Schloss   

Für morgen überlegen wir Blois. Mal sehen.

Übernachtungsplatz: Amboise  / Loire  N47°25‘0“ E0°59‘12“ ; 16,20 €  ; 64 Kilometer

Donnerstag, 03.Oktober

Das Morgenprocedere durchziehen und auf nach Blois. Immer schön an der Loire entlang. Eine tolle Strecke ist das wieder. Nach einer schönen Fahrt kommen wir nach Blois. Auf den Stellplatz, Roller raus und los. Zunächst kreuz und quer, soweit möglich und dann parken. Zu Fuss geht es jetzt kreuz und quer durch die Stadt. Schloss, Rathaus und Basilka bzw die Kathedrale. Und dann das Highlight: wir laufen auf der Mona Lisa.

         

                                                oben Schloss unten Basilika/Kathedrale                                        

                        megageile Treppe mit Mona Lisa                                 

Das Bild ziert einen große Treppe. Eine tolle Idee und ein Blickfang. Irgendwann sind wir zurück am Stellplatz und lassen den Tag ausklingen.

Übernachtungsplatz: Bloise  / Loire  N47°34‘41“ E1°20‘38“ ; 8 €  ; 36 Kilometer

Freitag, 04.Oktober

Frühstücken und die Frage: fahren? oder bleiben?. Wir entscheiden uns fürs fahren. Wohin?? Richtung St.Diziers zum Lac du Der. Vieleicht sehen wir noch Kraniche. Wir haben also wieder eine längere Strecke bzw lange Fahrzeit vor uns. Diese verläuft ruhig und wir kommen an der Westseite des Lac du Der in Chatilon sur Brone an. Mir kommt der Platz unbekannt vor, allerdings erklärt Monika schon diverse Örtlichkeiten hier. Stimmt. Der Platz war früher nur ein Parkplatz, aber heute ein richtiger Stellplatz mit Schranke, V/E und Parzellen. Aufstellen und Schluss.

                                                                        auf der Fahrt: Schloss Chambord –Schloss der 100 Türme                                                                                     ornithologisches Gebiet: Lac du Der

Ich gehe noch spazieren zum Bilder machen, aber Kälte und Regen treiben mich schnell zurück zum Womo.

Übernachtungsplatz: Chatillon / Lac du Der  N48°34‘03“ E4°42‘12“ ; 4 €  ; 343 Kilometer

Samstag, 05. Oktober

Kalt, einsam – obwohl einige Womos hier stehen. Schön zum Vögelbeobachten und wandern. Wir haben entschieden weiter zu fahren. Die Mosel, Pont a Mousson, soll es werden. In St. Diziers tanken, Vorräte kaufen und weiter. Natürlich wieder Landstraße und wir sehen wieder wunderschöne Ortschaften und alte Häuser. Mittags sind wir am Stellplatz. Ausser mal über den Platz laufen und ein paar Bilder schießen machen wir nichts.

                                               Pont a Mousson                                    5 Meter vom Wohnmobil

Morgen geht es wohl über Wasserbillig / Luxenburg zurück nach Hause.

Übernachtungsplatz: Pont a Mousson  N48°54‘03“ E6°03‘48“ ; 10 €  ; 147 Kilometer

Sonntag, 06.Oktober

Regen, dunkle Wolken. Das Morgenprocedere durchlaufen und los. Diesmal allerdings Autobahn. Tiefhängende Wolken, mehr oder weniger starker Regen, Sch.....wetter. In Wasserbillig / Luxmburg noch tanken, Tabak kaufen und ?? Das Wetter bleibt. Also Richtung Heimat. Gegen 16.00 Uhr stehen wir zu Hause vor der Haustür. Das wichtigste noch mit in die Wohnung bringen und Schluss für heute und diese Tour.

Übernachtungsplatz: wieder zu Hause  ; 308 Kilometer

Zm Schluss:

Die vermutlich letzte große Tour für dieses Jahr. Wir sind gemütlich an der Normandieküste und Teilen in der Bretagne gefhren, haben Sonja und Ingo getroffen und waren ein paar Tage zusammen. Wir sind für über eine Woche auf unsere Lieblinginsel geblieben und haben nach einer Augenentzündung bei Monika die Rückfahrt über die Loire angetreten. Nach anfänglicher Besserung wurde die Entzündung wieder schlimmer und wir sind zügiger, aber mit Bedacht weiter gen Heimat getuckert. Es war wieder einmal eine schöne Zeit unterwegs, auch wenn diese getrübt war von mangelnden Medikamenten und der Augenentzündung.

Während wir zeitweilig mit Sonja und Ingo in Frankreich unterwegs waren, hat sich mein Bruder Egon auf den Jakobsweg gemacht. Er pilgert rund 200 Kilometer und startet in Ponferada. Seinen Wanderbericht postete er täglich auf WhatsApp.Er hatte ebenfalls ein schöne Pilgerzeit mit Urkunde.

So sah am Ende unsere Route aus.

Gesamtkilometer:  3300 Kiometer und viele mit dem Roller ; Bilder und Videos vorhanden

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