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Franken u. Tschechien - 2017

Brauerei-Tour und Kultur

Freitag, 9.6. Litomerice - Glinde

Leider ist heute der Tag des Abschieds gekommen, ich muss die Heimreise nach Glinde antreten. Die Beerdigung lässt sich nicht länger hinaus schieben. Mit Wehmut verlasse ich die Gruppe, es war so angenehm und harmonisch mit euch zu Reisen! Danke für die Unterstützung!
Schon bald bin ich auf der Autobahn, an der Grenze geht die Suche nach der Eingabemöglichkeit für die Premid Box los.
Ich zahle für die ganze Zeit der Benutzung etwa 4 Euro. Wenn ich mir diesen ganzen Aufwand und die Zeit die man dafür investiert dann steht das in keinem Verhältnis.
Zu allem Dilemma macht nun auch mein Mobil wieder Ärger und geht ins Notlaufprogramm was auf der Autobahn nicht witzig ist. Also zu Iveco nach Dresden, zum Glück liegt die Werkstatt direkt an der Autobahn. Nach der Fehlerauslesung scheint der Fehler gefunden und wird Zeitnah behoben. Bis nach Hause ist der Fehler jedenfalls nicht mehr aufgetreten.


   |   Tages KM: 624

Donnerstag, 8.6. Karlsbad - Litomerice

Das Wetter heute ist wieder gut, keine Wolken, strahlend blauer Himmel. Nach einer kleinen Besprechung vor den Mobilen rollen die Mobile vom Platz. Nach einem Stopp am Supermarkt um die Kühlschränke wieder zu füllen geht es weiter zum ersten Zwischenziel Kadan. Vorbei an Getreidefeldern die bildhübsch mit leuchtenden Mohnfelder umrahmt sind. In der Ferne sehen wir das Erzgebirge. In Kadan stehen wir direkt an der Eger, wir steigen zur Altstadt hinauf und stehen schon mitten auf dem Marktplatz, dieser steht schon seit langem unter Denkmalschutz. Besonders das Rathaus in strahlendem Weiß begrüßt die Touristen. Wir gehen durch die nur 66cm breite Henkersgasse, sie wurde früher vom Henker benutzt um schnell zum Marktplatz zu gelangen.
Als nächstes Ziel geben wir Zatek in unsere Navis ein. Jeder muss sich selbst einen Parkplatz suchen und schon bald sind wir wieder auf dem Marktplatz vereint. Die Brauerei ist nicht für Besucher geöffnet. Auf dem Marktplatz sind eine große Pestsäule zu sehen, der kleinste Hopfengarten und eine alte Synagoge. Dann schauen wir noch zum Bier und Hopfen Museum wo eine große „Bierselige Uhr“ an der Wand hängt.
Alsbald nach einem guten Mittagessen verlassen wir Zatek Richtung Litomerice. Vorbei an großen Hopfenfeldern, hier ist das größte Hopfenanbaugebiet Tschechiens, durch viele kleine Dörfer und zum Teil weitem Blick über diese schöne Landschaft. In Litomerice stehen wir unter einer Brücke direkt an der Elbe. Der Lärm hält sich in Grenzen.
Geschrieben mit freundlicher Unterstützung von Anke


   |   Tages KM: 141   |   GPS Nord: 50°31'50   |   GPS Ost: 14°08'03

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Mittwoch, 7.6. Camping Amerika - Karlsbad

Heute wollen wir uns die kleine Stadt Loket auf dem Weg nach Karlsbad anschauen. Der Anblick Lokets ist märchenhaft, außer Prag wurde keine Stadt öfter von Malern verewigt. Auf einem Granitfelsenerhebt sich eine prachtvolle Burg und der Ort wird fast vollständig von der Eger umrundet. So nach und nach wird Loket liebevoll und aufwändig restauriert. So wird es eine Perle unter den böhmischen Städten.
Nach weiteren 17 Km haben wir Karlsbad erreicht. Wir stehen ganz in der Nähe vom Zentrum auf einem Parkplatz. Nach kurzer Rast marschieren wir los und haben nach etwa 10 Min. die Flaniermeile erreicht. Wir schlendern die Flaniermeile rauf und runter, bewundern die wirklich prachtvollen Gebäude und staunen über die Leute. Fast jeder von Ihnen hat eine Schnabeltasse in der Hand und schlürft dieses wirklich abscheuliche Wasser. Ich könnte mich schütteln vor diesem Wasser.
Im Reiseführer lese ich: Früher wurde das Wasser von Ärzten gegen Armut verschrieben. Sie mussten 500 Portionen davon trinken. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hilft, bei diesem Geschmack würde ich auch freiwillig nach kurzer Zeit zur Arbeit gehen.
Den überwiegend russischen Kurgästen scheint es aber zu schmecken. Nach einer kurzen Rast in einem Kaffee steigen wir wieder den Berg hinauf, rund 15 Min. und verbringen den Rest des Nachmittags an den Mobilen.


   |   Tages KM: 54   |   GPS Nord: 50°13'51   |   GPS Ost: 12°52'56

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Dienstag, 6.6. Marienbad - Camping Amerika

Nach nur 37 Km checken wir am Camping Amerika, nahe dem gleichnamigen See ein. Nach kurzen Formalitäten werden die Räder startklar gemacht. Bereits nach knapp 2km erreichen wir Franzens Bad. Wir radeln kreuz und quer, bewundern die fantastische Architektur der Hotels und Kureinrichtungen. Wir verkosten das Heilwasser und ich finde es einfach grausig.
Dann fahren wir nach Eger, es geht bergauf und bergab im Wechsel und ist ohne E- Bike eine kleine Herausforderung. Die Stadt ist schön anzuschauen, leider fällt unser Rundgang kurz aus, da es bald anfängt in Strömen zu regnen. Wir kehren in ein landestypisches Restaurant ein und werden mit einem preiswerten, reichlichen und gutem Menü überrascht. Einschließlich Bier bezahlen wir nur 6.75€.
Der Regen hört leider nicht auf, so schwingen wir uns nur notdürftig mit Regenkleidung versehen auf die Räder, bei unserer Abfahrt war strahlender Sonnenschein. Leicht durchnässt aber fröhlich erreichen wir den Campingplatz, wo uns schon die nicht Radler erwarten.


   |   Tages KM: 37   |   GPS Nord: 50°06'41"   |   GPS Ost: 12°20'10"

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Montag, 05.06. Labut - Marienbad

Pünktlich wie immer starten unsere Mobile unsere Rundreise. Zwei Mobile wollen zur Silbermine, der Rest zum Kloster Tepla. Die beiden Mobile haben Pech die Mine hat heute geschlossen. Wir fahren zuerst nach Tachov und machen einen kleinen Rundgang durch den Ort. Der Ort begeistert uns nicht, aber die Einkaufsmöglichkeiten sind gut. Der weitere Weg erweist sich als sehr schmale Straße, links und rechts durch Bäume begrenzt. Fast pünktlich erreichen wir den verabredeten Platz vor dem Kloster. Wir haben Glück den sofort beginnt die deutsche Führung.
Das Kloster ist vor allem durch seine bedeutende Bibliothek, die zweigrößte Tschechiens, bekannt. Zu den architektonischen wertvollsten Teilen gehört die romanisch– gotische Abteikirche Maria- Verkündung mit der wertvollen Barock- Ausstattung, das Konvent Gebäude und der Prälatur.
Nach kurzer Fahrtstrecke befinden wir uns in Marienbad, wo wir uns alsbald mit dem Bus auf den Weg ins Zentrum machen. Wir schlendern durch die Kolonnade, hören uns die Musik am singenden Brunnen an und verkosten das „gesunde Wasser“. Ich fand es scheußlich! Ein Traum sind die eleganten Kurhäuser, da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Dann bummeln wir gemächlich Richtung Parkplatz, unterwegs kehren wir ein und verkosten das tschechische Bier und sind schwer enttäuscht nach dem kulinarischen Genuss in Franken!
Den Abend verbringen wir wie immer in fröhlicher Runde vor den Reisemobilen.
Leider macht der Iveco schon wieder Probleme. Schon gestern hatte ich nach dem starken Regen Probleme mit der Elektronik. Fehlermeldung: Hilholder nicht in Betrieb, ABS ausgefallen und weitere Fehlermeldungen. Es war gestern direkt vor unserem Ziel, ich habe den Motor neu gestartet, der Fehler war weg. Heute nach 8 Km ging es wieder los, anhalten Motor neu starten, erstmal alles o.k. aber nach 2 km das gleiche Spiel. Inzwischen waren wir im Ort Tachov angekommen, nach einer Stunde Ortsbesichtigung und Einkauf war der Fehler weg und ist danach noch nicht wieder aufgetreten. Meine Vermutung Feuchtigkeit in einem elektronischen Bauteil, das inzwischen getrocknet ist. Ich werde das weiter beobachten müssen.


   |   Tages KM: 65   |   GPS Nord: 49°57'32   |   GPS Ost: 12°42'04

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Sonntag, 04.06. Kulmbach - Labut

Leider hat es in der Nacht sehr viel geregnet und so fällt die Verabschiedung am Morgen spärlich aus. Harald u. Rosemarie, Knut u. Ingrid sowie Doris u. Lothar werden die Heimreise antreten. Schade, hatten wir doch gemeinsam viel Spaß, mit Radtouren, Wanderungen etc. Danach starten wir in loser Reihenfolge Richtung Tschechien. Kurz vor der Grenze ist dann die Kolonne wieder beisammen. Es ist eine schöne Fahrt entlang des Fichtelgebirges, mit Sonne wäre es sicher noch schöner gewesen, aber auch so bin ich (Anke) beeindruckt. Vorbei an Wäldern, Feldern, kleine Orte und vielen Kirchen. Trotz des Regens viel mir etwas ins Auge: ein sehr großer Traktor aus Strohballen, mit einem großen Bären als Fahrer. Der sah allerdings sehr ramponiert aus, war es der Alkohol oder der Regen?
Gegen 11.00 Uhr sind wir an der Grenze. Die Abwicklung mit der Premid Box hat ein e ¾ Stunde gedauert. Dann geht es Flott zum nahe gelegenen Badesee in Labut. Am späten Nachmittag genießen wir alle die aufkommenden Sonnenstrahlen. Morgen werden wir die Rundreise durch Tschechien starten.
Geschrieben mit freundlicher Unterstützung durch Anke.




   |   Tages KM: 151   |   GPS Nord: 49°43'02"   |   GPS Ost: 12°41'12"

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Samstag, 03.06. Memmelsdorf - Kulmbach

Heute haben wir die größte Fahrstrecke auf unserer Franken-Tour vor uns: 60km von Memmelsdorf nach Kulmbach.

Am Platz angekommen, große Aufregung: Das Paket an Habbo, das er sich hier her schicken ließ, ist nicht da aber mit reichlich Detektivarbeit taucht es auf!
Aber dann ist die Brille von Peter ist weg! Mit mehreren Personen suchen wir und finden sie auch. Zwei Erfolgserlebnisse an einem Tag.
Wir stehen direkt am Brauerei Museum auf einem großen Parkplatz mit einem kleinen Grünstreifen. Jetzt erholen wir uns erstmal bei Kaffee und Kuchen und genießen die Sonnenstrahlen.
Um 15 Uhr treffen wir uns im Bayerischen Brauereimuseum zu einer Führung. Auf 3000 m2 Ausstellungsfläche werden wir eingeführt in die Kunst des Bierbrauens und dessen Geschichte. Anschließend haben wir aus dem Lagertank das Museumsbier probiert.
Draußen ging inzwischen die Welt unter und ein Gewitterregen mit Hagel ging nieder, was nach den heißen Tagen für die Natur dringend nötig war.
Abends saßen wir dann zusammen in der Brauerei zum Mönchshof und ließen es uns gut gehen.

Franken ist das Land der Schlösser, Burgen, Brauereien, Wander- und Radwegen und das haben wir in den 7 Tagen ausführlich genossen. Danke Monika und Peter für die tolle Fahrt!
Mit freundlicher Unterstützung durch Doris




















   |   Tages KM: 62   |   GPS Nord: 50°06'48   |   GPS Ost: 11°28'09

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Freitag, 02.06. Leinlietner - Memmelsdorf

Unser heutiges Ziel ist Memmelsdorf. Zunächst gab es Parkplatz- Sorgen. Bei der Brauerei 3 Kronen konnten wir nicht direkt parken, fürs erste stehen wir auf einem staubigen offiziellen Parkplatz, der uns recht ungemütlich erschien! Aber Peter hat vorgesorgt (vorab mit dem Fahrrad erkundet). Nun stehen wir auf dem örtlichen Reisemobil- Stellplatz. Alle sind zufrieden. Dann hat jeder Freizeit, die einen machen Stadtbummel, teils um Vorräte aufzufüllen, teils um die sehenswerte Stadtkirche Maria Himmelfahrt zu bestaunen. Unterschiedliche Baustile von Rokoko bis Barock mit sehenswertem Hochaltar, wunderschönen Seitenaltären und Kanzel, einer beeindruckenden Orgelempore waren zu würdigen. Der Rest der Truppe war mit dem Fahrrad unterwegs (u.a. in Bamberg).Zur Mittagszeit waren alle wieder am Platz und suchten sich ein schattiges Ruheplätzchen.
Gegen 14.00 Uhr trafen alle am nahe gelegenen Schloß Seehof ein. Zunächst haben wir die Wasserspiele an den Kaskaden bestaunt. Schön auch die Orangerie mit dem Memmelsdorfer Tor und als Highlight haben wir eine fachkundige Führung durch das Schloß genossen. Diese fürstbischöfliche Sommerresidenz Marquardsburg geht auf ein Jagd- und Landhaus aus dem ausgehenden 15. Jh. zurück. Ein Höhepunkt der Prachtvollen Innenausstattung war der Kaisersaal und die aufwendig wiederhergestellten Tapeten. Der Barockgartenwurde mit mehr als 400 Sandsteinfiguren ausgestattet. Wir haben den Besuch dieser Residenz alle genossen.
Zurück am Platz haben wir uns vor der Hitze wieder im Schatten erfrischt und wohlig ausgeruht. Abends in der Brauerei Gaststätte „3 Kronen“ wieder hervorragend gespeist und das fränkische Bier genossen.
Geschrieben mit freundlicher Unterstützung von Rosemarie



   |   Tages KM: 20   |   GPS Nord: 49°55'56   |   GPS Ost: 10°57'03

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Donnerstag, 01.06. Hochstall - Leinleitner

Nach dem Frühstück sind wir zum Schloß Greifenstein gefahren. Dort haben wir erfahren: nächste Führung um 10.30 Uhr ab 4 Personen. Also zurück zum Platz, Harald u. Anke sowie Host u. Käte kommen uns entgegen. Harald u. Anke zur Schloßführung. Um 10.30 Uhr ging es los, Dauer der Führung 1 ½ Std. Wir sahen den tiefsten Brunnen, Waffensammlungen von großem Ausmaß, eine Bücherei mit uralten Schriften. Eine Kapelle in der noch heute Trauungen durchgeführt werden und riesige Geweihe von Hirschen und Elchen. Die Nachkommen von Graf Stauffenberg, dem Hitlerattentäter, leben hier noch. Danach geht es zum Stellplatz nach Oberleinleitner. Die Mobile standen auf dem Sportplatz neben dem Feuerwehrhaus. Ein Mitglied der Feuerwehr hat uns die Erlaubnis erteilt. Wir machen mit einer Gruppe von 12 Pers. eine Radtour. ES geht am Fluß entlang über Burggrup, Zoggendorf bis Kalteneggolsfeld dann ging es steil bergauf. Die Gruppe teilte sich, eine fuhr die gleiche Strecke zurück, die andere fuhr weiter. In Unterleitner trafen wir uns wieder.
Auf dem Platz wieder angekommen gab es inzwischen Ärger mit dem Feuerwehrkommandanten. ER wollte uns von der Wiese verweisen da am Abend dort eine Feuerwehrübung stattfinden sollte. Nach viele Diskussionen und dem Vorschlag wir spenden der Feuerwehr 2 Kisten Bier, dürfen wir dort bis zum nächsten Morgen bleiben.
Um 18.00 Uhr sind wir alle beim Essen im Brauhaus Ott. Die meisten bestellen die Spezialität des Hauses: Gegrilltes Hähnchen. Einhellige Meinung: noch nie so ein leckeres Hähnchen gegessen. Nach der Verkostung des guten Bieres zog es uns zur gemütlichen Runde vor die Mobile zurück. Mit lustigen Gesprächen und Anekdoten klang ein schöner Tag aus.
Geschrieben mit freundlicher Unterstützung von Ulla


   |   Tages KM: 12   |   GPS Nord: 49°52'56   |   GPS Ost: 11°07'43

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Mittwoch, 31.05. Ahorntal - Hochstahl

Heute fahren wir endlich einen Stellplatz an. Für viele wird es Zeit zum V+E. Hochstahl liegt 5 Kilometer von Aufseß entfernt und der Stellplatz wird betrieben von der Brauerei Reichold.
Wieder haben wir schönstes Sommerwetter – es ist nur leicht bewölkt. 13 Personen schwingen sich auf die Räder um den Brauereien-Weg (15 Kilometer) anzuradeln. Es geht auch hier wieder über Teer-, Sand- und Kieselwege - teils recht abenteuerlich, dann wieder sehr bequem. In einer Brauerei Einkehrschwung. Frisch gestärkt geht es weiter. Unterwegs erteilt mich eine traurige Nachricht.
Morgen werde ich leider die Brauereitour abbrechen und in Hamburg einiges erledigen müssen.
Liebe Teilnehmer, danke für euer Mitgefühl – gerne wäre ich die Brauerei-Tour mit zu Ende gefahren.
Den Abend beschließen wir mit „Schäufele“, einer fränkischen Spezialität im Gasthof Reichold.
Erkenntnis des Tages: Es kommt oft anders als man denkt!


   |   Tages KM: 21   |   GPS Nord: 49°53'03°   |   GPS Ost: 11°15'59

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Dienstag, 30.05. Ebermannstadt - Ahorntal

Gegen Morgen kühlt ein Gewitter mit Regen die Luft ein wenig herunter. Trotzdem heißt es gegen 7 Uhr aufstehen, denn um 9 Uhr will mein Peter bereits „on-tour“ sein. Da wir aber beim Frühstück nochmals alles Wissenswerte über Ebermannstadt nachlesen, stoßen wir auf den Hinweis einer Kneipp-Anlage. Diese liegt unweit von unserem Stellplatz. Schell „trommle“ ich einige Frauen zusammen und gemeinsam (kleines Handtuch unter dem Arm) machen wir uns auf die Suche. Leider gibt es keine Ausschilderung. Doch nach dreimal nachfragen ist die Anlage im Stadtwald gefunden. Dreimal drehen wir die Runde im eiskalten Wasser und kommen herrlich erfrischt zurück. Die Männer erwarten uns schon.
Unser nächstes Ziel in Oberailsfeld ist bald erreicht. Wir sind überrascht wie gebirgig es hier ist. Der Parkplatz der Held-Brauerei so ziemlich mit PKW zugeparkt. Mühsam gestaltet sich das Einparken für uns Dickschiffe. 10 Mobile auf diesen Platz? Unmöglich! So machen wir uns alle auf Parkplatzsuche. Der Junior-chef der Brauerei rät uns vor dem Ort auf einen großen Parkplatz zu fahren – auf dem stehen zurzeit nur Baufahrzeuge. Gesagt – getan.
Nach kurzer Zeit brechen einige von uns zu einer Wanderung auf – die Burg Falkenstein ist unser Ziel. Es ist schwülwarm und die Sonne brennt von oben auf uns herab. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Nach einigen Steigungen erreichen wir nach 1,8 km die Burg. Nur Ingrid und ich besichtigen die Burg, die anderen wollen in die Sophienhöhle. Die Burg kann nur mit Führung besichtigt werden. Wir haben Glück, um 14 Uhr sind wir mit der Führerin nur zu dritt. Diese berichtet uns allerhand Wissenswertes. Wie so oft wechselten die Besitzer und die Burg wurde mehrmals niedergebrannt. Zuletzt wurde sie 1976 für mehr als 20 Mio. renoviert und ist jetzt ein Seminarhotel. Somit können auch nicht alle Räume besichtigt werden.
Als Ingrid und ich beim vereinbarten Treffpunkt ankommen sitzen die anderen bereits auf den Bänken. Sie haben von einer Besichtigung Abstand genommen, da durch die Kellertür eiskalte Luft ihnen entgegenschlug. Niemand hatte an warme Jacken bei diesen hochsommerlichen Temperaturen gedacht.
Gemeinsam treten wir den Rückweg an. Dieser führt durch schattigen Wald. Anspruchsvoll geht es oft bergauf und bergab auf schmalem Pfad über Wurzelwerk. Entspannung auf dem Stellplatz bis es Zeit wird zur Brauerei aufzubrechen. Im Biergarten ist für uns gedeckt und wir lassen uns süffiges Bier, Brotzeiten und kleine warme Gerichte schmecken. Jeder findet etwas Passendes.
Vor den Mobilen wird relaxt bis es kühl wird. Mit viel Gelächter spielen wir das „7 Spiel“.
Spruch in einem Garten: Und vieles im Leben auch doof ist, so freuen wir uns trotzdem dabei zu sein.


   |   Tages KM: 19   |   GPS Nord: 49°48'48   |   GPS Ost: 11°21'12

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Montag, 29.05. Buttenheim - Ebermannstadt

Unser nächster Stopp befindet sich nur 15 km weiter in Ebermannstadt. In kleinen Gruppen erreichen wir den für Reisemobile vorgesehenen Platz nahe der Altstadt. Doch leider sind für Reisemobile keine Parkflächen markiert – so parken überall PKW. Es gibt keine ausgewiesenen Flächen für Reisemobile.
Knut und Peter peilen die Lage und winken nach und nach unsere Gruppenteilnehmer in eine Parklücke. Damit hatten wir nicht gerechnet. Das Thermometer erreicht die 30°-Marke. Bei der nahen Tourist-Info holen wir uns einige Info-Broschüren. Es findet sich eine Radl-Gruppe von 12 Personen für eine Radtour an der Wiesent entlang. Doch so flach erweist sich die Strecke nicht – es geht bergauf und bergab, auf Kies, Schotter und Sand Richtung Gösweinstein. In Muggendorf Einkehr und baldige Rückkehr. Es ist einfach zu heiß. Unweit der Straße führt ein Asphaltweg nach Ebermannstadt zurück. Die 8 km sind ohne große Anstrengung schnell geradelt. Am Stellplatz haben bereits einige die Stühle in den Schatten gestellt – wir gesellen uns hinzu. Die schmucke Altstadt ist nah, doch bei der Hitze mag man so gar nichts unternehmen.
Am heutigen Abend sind Plätze beim Gasthof Schwan reserviert. Wir können alle draußen sitzen und das gute Essen enttäuscht uns nicht – alle werden satt und sind zufrieden.
Vor den Mobilen lassen wir den Abend ausklingen bei weit geöffneten Fenstern.
Erkenntnis des Tages: Es läuft sich alles zurecht (siehe Stellplatzprobleme am Morgen)



   |   Tages KM: 15   |   GPS Nord: 49°46'59   |   GPS Ost: 11°11'19

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Sonntag, 28.05. Trostberg - Buttenheim

Nach dem Weißwurst-Essen starten wir mit Redine und Jann-Habbo, Doris und Lothar Richtung Franken – zu unserer Brauerei-Tour. Wir wollen nicht die Autobahn München- Nürnberg nehmen und schlagen uns über Landstraßen Richtung Regensburg durch. Mit vielen Umleitungen. Fehlende Ausschilderungen lassen uns viele kleine Orte passieren. Ob eine volle Autobahn nicht das kleinere Übel gewesen wäre kann keiner sagen.
Gegen 15 Uhr erreichen wir erreichen wir den Parkplatz vom Brauereikeller St. Georgen Bräu in Buttenheim. Ein Großteil unserer Stammtisch-Teilnehmer ist bereits da. Schon bald sind alle 10 Fahrzeuge vollzählig da.
An dieser Tour nehmen außer Peter und mir folgende Personen teil:
Redine und Jann-Habbo, Doris und Lothar, Anke und Harald, Ingrid und Knut, Käte und Horst, Vera und Heinz, Elke und Rolf, Gitta und Bodo, Ulla und Horst mit Jessie

Bei 30°C sitzen wir im Schatten unter riesigen Nussbäumen. Um 18 Uhr hat Peter Plätze im Biergarten reserviert. Unter schattenspendenden Kastanien haben sich viele Familien mit „Kind und Kegel“ es sich auf einfachen Bankgarnituren bequem bemacht. Hier herrscht Selbstbedienung. Bis wir die Getränke und Speisen vor uns auf den Tischen haben, vergeht einige Zeit. Schon bald herrscht eine fröhliche Stimmung bis es Zeit wird aufzubrechen. Vor den Mobilen verweilen wir noch kurze Zeit und lassen die „heiße“ Luft aus den Mobilen.
Erkenntnis des Tages: Warum gibt es bei uns im Norden nicht so schöne Biergärten? Diese sind sehr unkompliziert um sich spontan mit Freunden zu treffen.


   |   Tages KM: 318   |   GPS Nord: 49°48'07   |   GPS Ost: 11°01'56

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Samstag, 27.05. Trostberg

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Freitag, 26.05. Trostberg

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Donnerstag, 25.05. Freistaat - Trostberg

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   |   Tages KM: 124

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Mittwoch, 24.05. Bamberg - Freistaat Sulzemoos

Schon um 6.50 Uhr parken wir vor dem noch verschlossenen Werkstatt-Tor von IVECO.
Nachdem wir auf dem Hof stehen und Peter dem Kundendienstberater die Probleme geschildert hat, macht man sich nochmals mit dem Fehlerauslesegerät an die Arbeit. Die Diagnose hier lautet: keine Masse. Das Kabel wird repariert und anschließend eine längere Probefahrt durchgeführt. Bereits um 9 Uhr können wir unsere Fahrt und um 99 € ärmer fortsetzten. Was mache ich nun mit den 250 gesparten €? Neue Schuhe? Neue Handtasche? Oder für die nächste Reparatur zurücklegen?
Während ich alles zusammenpacke telefoniert Peter mit der Glasfirma. Das Navi errechnet bis zur Werkstatt 3 Stunden Fahrzeit. Gleich nach dem Eintreffen machen sich sogleich 2 Monteure an die Arbeit und bereits 2 Stunden später befinden wir uns auf dem Weg Richtung München.
Bestes Sommerwetter: Sonne, um 20°C und alles leuchtet im sanften Maiengrün.
Erkenntnis des Tages: „Today is a good day“.
Morgens werden wir das Kissenorakel veranstalten. Kissen werfen und welcher Spruch oben landet, nach dem wird dann gehandelt!!!


   |   Tages KM: 553   |   GPS Nord: 48°16'57   |   GPS Ost: 11°15'44

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Dienstag, 23.05. Glinde - Bamberg

Unsere Tour beginnt mit einem anderen kleinen Treffen mit Reisemobil-Freunden am Chiemsee.
Schon im Dezember 2016 haben wir freudig der Einladung zum Himmelfahrtstreffen bei „Bayern Peter“ zugesagt.
Heute ist es soweit. Wir starten gegen Mittag. Ein kleiner Stopp ist für Morgen Mittag geplant. Die Firma, die uns die Echt Glas Fenster für unser Reisemobil geliefert hat, wollen wir wegen Reklamationen aufsuchen.
Heute Vormittag hat man Peter informiert, dass man für die anstehenden Klebearbeiten 24 Stunden Aushärtung benötigt. Konnten die uns das nicht zeitiger mitteilen? Denn am Donnerstag, am Himmelfahrtstag, haben alle Werkstätten geschlossen. Ich bin mal wieder am Vormittag in „eigener Sache“ unterwegs und nicht greifbar.
Die Wetterlage ist gut – fast ein wenig zu warm. Peter „heizt“. D.h., er fährt so schnell wie erlaubt. Dann, in einer Baustelle vor Kassel schreckt uns ein Signalton auf und eine Fehlermeldung auf dem Display erscheint: „Kühlmittel prüfen und Motor abstellen“. Die Temperatur fürs Kühlwasser ist binnen kürzester Zeit auf 120° gestiegen.
Nun ist guter Rat teuer. Peter tippt auf den Thermoschalter. Dann, an der Autobahn ein Werbeschild von IVECO – wir fahren ab und finden auch bald die Werkstatt im Industriegebiet. Es ist bereits 16 Uhr und wir sind froh, dass man noch heute den Fehler auslesen will. Vorher informiert man uns über den Preis von 57€ + MwSt.,wir erklären uns einverstanden. Was sollten wir auch anderes machen? Bei so viel Elektronik geht es nicht anders. Vorerst müssen wir noch ein wenig warten, denn der Monteur hat Kaffeepause.
Wir erinnern uns an unsere 33 jährige Berufstätigkeit, die jetzt aber schon 13 Jahre zurückliegt. Wie oft haben Kunden Peter während des Tankvorgangs zu sich gerufen: „Herr Ambos können sie mal kurz schauen?“ Motorhaube auf und geschaut. Manchmal war alles ok und wenn nicht, dann wurde zeitnah ein Reparaturtermin vereinbart. Fahrzeuge von Kunden auf der Durchreise wurden natürlich (mitfühlend) sofort repariert.
Heute 2017 sieht das alles anders aus. Wir sind schon froh über eine Fehlerdiagnose nach 16 Uhr. Schon bald erzählt man uns was am Fahrzeug kaputt ist, doch das Ersatzteil für die Gebläse Steuerung (350 € + MwSt.) kann erst Morgen angeliefert werden. Mit viel Glück gleich morgens, vielleicht auch erst gegen Mittag. Was machen: Werkstatttermin bei der Glasfirma „sausen“ lassen? Wie viele Berge erwarten uns noch bis Stuttgart? Peter will wenn die Wassertemperatur wieder ansteigt, die Wärme über die Heizung abführen. Heizung und Gebläse auf vollster Stufe laufen lassen. Mir ist bei dem Gedanken ganz heiß. Doch die Würfel für uns sind gefallen: morgen früh den Fehler in einer IVECO-Werkstatt in Bamberg beheben lassen und den Termin bei der Glasfirma verschieben – das erledigen wir schon mal telefonisch.
Ohne Probleme erreichen wir um 21 Uhr einen Stellplatz am Main – 22 km vor Bamberg.
Erkenntnis des Tages „enjoy the little things“


   |   Tages KM: 655   |   GPS Nord: 49°58'21   |   GPS Ost: 10°39'41

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